(KLN, 27.03.2023) Die Freude am Lesen ist ein wichtiger Bestandteil des Deutschunterrichts der Klasse 5b. Die Schülerinnen und Schüler haben deswegen eine eigene Klassenbibliothek zusammengestellt, welche von ihnen gerne genutzt wird und vielfältige Literatur enthält.
Durch eine großzügige Spende der Gemeindebücherei Lohrheim konnte ein Grundstock an Entleihtiteln angelegt werden, welcher jedoch fortlaufend durch eigene Bücher der Schülerinnen und Schüler ergänzt wird. Auf diese Weise konnten schon viele Herzensbücher empfohlen und von anderen Kindern entliehen werden.
(M. Zimmer, 28.03.2023) Am 16.03.2023 fand das mündliche Abitur am Landesmusikgymnasium statt und im Anschluss daran wurden die Schülerinnen und Schüler mit einem köstlichen Drei-Gänge-Menü verwöhnt, das von unserem Mensaleiter Marvin Zimmer und seinem Team A. Stahlschmidt (Koch), C. Carmona (Küchenhilfe) und H. Lauber (Küchenhilfe) zubereitet wurde.
Das Menü war eine wahre Gaumenfreude und begeisterte alle, die daran teilnahmen. Es begann mit einer Vorspeise namens „Herbstwald“, die Erbsen, Pilze, Kresse und Pumpernickel enthielt. Als Hauptgericht hatte man die Wahl zwischen „Winternacht“ mit Ibericoschwein, Portwein, Silberzwiebel und Kartoffel oder „Sommermelodie“ mit Seitlingen, Purple Haze, Guacamole und Kartoffel. Zum krönenden Abschluss gab es die Dessert-Kreation „Frühlingsbrise“, die aus Schokolade, Minze, Kapuzinerkresse und Hibiskus bestand.
Gustave, the Orange or The Boy Between the Congolese and the Babushka
(SMN, 23.03.2023) Um viel Impro-Theater und Storytelling ging es in dem Theater-Workshop, den der Englisch-Leistungskurs der Stufe 12 am Donnerstag, den 9. März, im English Theatre in Frankfurt besuchte. Mit dabei: Moriah-Jane, unsere tolle südafrikanische Workshop-Leiterin, große Spielfreude, jede Menge Ideen und die Bereitschaft, auch eine Orange als ernstzunehmende Figur mit zweifelhafter Vergangenheit und ungewisser Zukunft zu betrachten oder aber Erinnerungen aus der eigenen Kindheit (oder nicht allzu fernen Jugend) zu teilen und in einer improvisierten Szene von Mitschüler*innen erzählen zu lassen. Die Fähigkeit sich einzulassen und einander zuzuhören. Gemeinsam eine Strategie zu entwickeln, wie man der Oma den Schlüssel klauen kann. Wie man der besten Freundin erklärt, dass man aus Versehen ihre Katze getötet hat – und das auch noch aus Liebe.Â
(FRI, 23.03.2023) Mit einem Augenzwinkern verabschiedet sich die Abiturientia 2023 von der Schulgemeinschaft!
(PUT, 20.03.2023) 14 Sängerinnen von laFilia machten sich vom 02. bis zum 05. März auf den Weg nach Baden-Württemberg. Zusammen mit dem Barockorchester und dem Hochschulchor der Staalichen Hochschule für Musik, Trossingen, und dem Mädchenchor Rottweil wurden die insgesamt 26 Sängerinnen zum Mitsingen bei drei Konzerten der Matthäuspassion von J. S. Bach eingeladen.
Direkt nach der Anreise gab es eine erste Probe im Konzerthaus in Trossingen – es war spannend und interessant, alle Musiker erstmalig zusammen erleben und hören zu können. Die Sängerinnen übernahmen dabei den Aufgabe, zweimal eine sogenannte Cantus firmus Melodie zu singen; also eine Hauptmelodie, um die sich alle anderen Stimmen bewegen. Ebenso ergänzten sie den Hochschulchor bei zwei weiteren Chorälen. Anschließend ging es in die Gastfamilien des Mädchenchors Rottweil. Am Freitagmorgen stand eine Besichtigung des TK-Elevator-Testturms in Rottweil auf dem Programm. Das ist ein 246 Meter hoher Aufzugstestturm für Express- und Hochgeschwindigkeitsaufzüge. Der 2014 bis 2017 von Thyssenkrupp Elevator errichtete Turm bietet mit 232 Metern die höchste Besucherplattform Deutschlands und ist der weltweit zweithöchste Testturm für Aufzugsanlagen. Nach einer Stadtbesichtigung von Rottweil, der ältesten Stadt Baden-Württembergs, ging es zum Mittagessen nach Trossingen zu Familie Puttkammer. Am Freitag gaben nun alle Musiker und Sänger das erste Konzert in der Schlosskirche in Sigmaringen. Am Samstag folgte das zweite Konzert in der evangelischen Kirche in Oberndorf. Nach dem letzten Konzert in der klangvollen Kirche in St. Georgen im Schwarzwald am Sonntag ging es müde, aber mit vollen musikalischen Eindrücken auf die Heimfahrt.
Es war ein großes und eindrucksvolles, gemeinsames musikalisches Ereignis, das die 26 Sängerinnen mit Bachs wunderbarer Musik (sicherlich für manche Sängerin zum ersten Mal) erleben konnten.
(SMN, 13.03.2023) Wie viele von euch/Ihnen vielleicht schon wissen, nimmt Nikita Veysbrut, ein Schüler aus der Stufe 11 unserer Schule, äußerst erfolgreich an der diesjährigen Staffel der KiKa-Talentshow Dein Song teil. Am 17. März steht das Finale an und Nikita ist dabei! Das war Grund genug für ein kurzes Interview.
Mit welchen Erwartungen hast du dich bei Dein Song beworben?
Ich wollte etwas dazu lernen und mich mit anderen talentierten Musikern austauschen.
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Für alle, die das Format Dein Song nicht kennen – kannst es kurz erklären?
„Dein Song“ ist ein Songwriting Wettbewerb für eine kleine Gruppe von Jugendlichen, die über einen Scouting Prozess ausgewählt werden. Wenn man gewählt wird, kann man mit seiner Musik vor einer berühmten und erfahrenen Jury auftreten. Die Show wird auf KiKA / ZDF ausgestrahlt.
Du bist mit einem selbst geschriebenen Lied angetreten. Wie gehst du vor, wenn du den Text zu einem Song schreibst? Woher kommen deine Ideen? Wie findest du die einzelnen Wörter?
Ich suche mir Inspiration in Gefühlen, Ereignissen aus meinem Leben oder auch in der Natur. Wenn mich eine „Überflut“ an Gefühlen erreicht, versuche ich sie zu durchleben und dieses Durchleben in meiner Musik auszudrücken. Der Text und die Melodie kommen auf sehr unterschiedlichen Wegen zustande: manchmal spontan, manchmal erst nach sehr langem Überlegen und manchmal erst, wenn ich die Musik dazu gemacht habe.
Was machst du, wenn dir mal nichts einfällt oder du nicht weiterkommst mit einem Lied?
Dann versuche ich etwas Abstand zu nehmen, um es erneut zu probieren.
Vorspiele kennst du ja schon vom Landesmusikgymnasium. Wie aufgeregt warst du vor deinem ersten Auftritt bei der KIKA-Jury?
Auf einer Skala von ein bis zehn wahrscheinlich im Bereich drei bis vier, weil ich durch eigene Erfahrungen gelernt habe, solche Situationen bewusst zu reflektieren und nie nervös im schlechten Sinne bin, sondern begriffen habe, dass man sich zwar etwas vornehmen kann, aber man natürlich nie weiß, wie es tatsächlich wird. Ich kenne das, dass viele Musiker bei ihren Auftritten nach einer falschen Note direkt irritiert sind.
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Hast du einen Vorteil, weil du Schüler an einem Landesmusikgymnasium bist?
Ich denke nicht, weil wir im Unterricht die Qualitäten, die man als Songwriter benötigt, nicht erarbeiten. Es kommt auch auf persönliche Eigenschaften an, weil man offen, ehrlich zu sich selbst und emotional sein können muss.
Wie hoch ist die Konkurrenz unter den Teilnehmer*innen?`
Ich versuche generell von diesem „Konkurrenzdenken“ Abstand zu halten. Wenn es darum geht zu gewinnen, spielen viele Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel die Zielgruppe – deswegen ist der Erfolg manchmal unvorhersehbar.
Ihr arbeitet während des Wettbewerbs mit Profis aus der Musikbranche zusammen. Wie war das für Dich? Hat dich im Umgang mit ihnen etwas überrascht? Wenn ja – was?
Für mich war es eine riesige Erfahrung, weil ich während der Aufnahme und der Musikproduktion stark involviert war. Mit meinen Paten hatte ich sogar eine private Session, in der ich mit ihnen noch einmal an meinem Song gefeilt habe. Mir wurde da relativ freie Bahn gelassen und ich konnte viele Fehler machen, aus denen ich für die Zukunft viel gelernt habe und dafür bin ich sehr dankbar.
Wie schwierig ist es deine Leidenschaft für Musik mit den schulischen Herausforderungen zu vereinbaren?
Es ist nicht einfach, weil man sich auf viele Dinge gleichzeitig konzentrieren muss und das ist manchmal unvereinbar mit dem, was man so in der Freizeit macht und man muss dann Prioritäten setzen.
Wie sieht ein typischer Schultag in deinem Leben aus?
Schule sieht für mich wie für alle anderen aus, nur dass ich viel Musik nach der Schule mache und höre.
Am 17. März findet das Finale statt. Wo und wann wird das Finale ausgestrahlt? Worauf dürfen wir uns freuen?
Es wird um 19.05 Uhr auf KiKA ausgestrahlt. Noch weiß ich selbst nicht, was mich erwartet, aber ich habe Vorstellungen davon, was ich gerne machen würde. Diese Folge wird auf jeden Fall sehr vielfältig was die Musik angeht.
Welche Tipps würdest du Mitschülern geben, die sich auch bewerben wollen?
Also, ich würde Schülern, die sich auch bewerben wollen, wahrscheinlich raten, sich mit Songwriting auseinander zu setzten, Songs zu analysieren und auf jeden Fall viel auszuprobieren.
(Laurenz Schwickert, 9a, 06.03.2023) Wir – die Klasse 9a – haben am 15.02.2023 das Amtsgericht in Montabaur besucht. Nachdem wir uns mit dem Thema „Recht und Rechtsprechung“ theoretisch im Unterricht beschäftigt hatten, wollten wir die Umsetzung nun auch praktisch erleben. Als wir ankamen erklärte uns Herr Tries, der Gerichtspräsident, was uns erwarten würde, wofür das Amtsgericht zuständig ist und wie eine Gerichtsverhandlung abläuft. Danach durften wir uns drei Verhandlungen anschauen – es ging um Drogenbesitz und -verkauf. Da alle Angeklagten die Taten gestanden, waren die ersten beiden Fälle nach circa einer Stunde abgeschlossen. Der dritte Fall unterschied sich von den anderen, da ein Schöffengericht zuständig war und es zu einer Verständigung kam. Eine Verständigung ist, wie uns der vorsitzende Richter erklärte, eine Absprache zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung, bei der sich alle Parteien auf einen Rahmen einigen, in dem die Strafe liegt und die Angeklagten dafür im Gegenzug ein vollumfängliches Geständnis ablegen müssen. Nach diesen drei Prozessen nahm sich Herr Buss nochmal Zeit, um auf unsere Fragen einzugehen, wofür wir ihm sehr dankbar sind. Insgesamt war das für uns alle ein spannender Tag auch, auch um zu sehen, dass das, was wir im Unterricht lernen, praktische Anwendung findet.Â
(Emily Gelitz, MSS12, 02.03.2023) Die Gedenkstätte Hadamar ist ein Ort der Erinnerung an die Verfolgten und Ermordeten der nationalsozialistischen „Euthanasie“.
Das Erinnern und Erforschen der eigenen Geschichte birgt teilweise abgründige Herausforderungen. Welche Chancen daraus aber auch erwachsen können und wie wichtig heutzutage eine aktive gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus ist, durfte die MSS 12 am 30. Januar 2023 während eines Studientages in der Gedenkstätte Hadamar ergründen.
Die Gedenkstätte befindet sich in einem gelb angestrichenen Gebäude in der Kleinstadt Hadamar. Äußerlich ist es ein unscheinbares Haus, in welchem eine schmale Kellertreppe an den Ort der massenhaften Ermordung zwischen 1941 und 1945 führt. Menschen jeden Alters und jeden Geschlechts wurden zusammengepfercht in einem Kellerraum vergast, anschließend verbrannt und entsorgt. Wir, die Schülerinnen und Schüler der MSS 12, betrachten den noch erhaltenen Boden der Gaskammer. Wir sind nicht die Ersten und werden nicht die Letzten sein, die sich fragen: Wie konnte das geschehen?
In Gesprächsrunden erlangen wir durch die Auseinandersetzung mit Zitaten einen Einblick in das Weltbild, was zu der damaligen Zeit das gesellschaftliche Leben und die Zwischenmenschlichkeit beeinflusste, prägte, politische Ziele legitimieren sollte und Begründung für welterschütternde Taten war. Wir erleben erinnernd die Geschichten von Opfern der Tötungsanstalt in Hadamar. Ebenso hören wir Biografien derjenigen, die töteten.
Und nicht zuletzt sehen wir uns konfrontiert mit der Erkenntnis, dass das Geschehene doch nicht so fern von unserer heutigen Zeit ist, wie oft angenommen. Denn ein Großteil der Aufarbeitungsarbeit habe erst vor gut 30 Jahren begonnen. Es ist klar, dass wir auch heute nicht vor menschlichem Versagen und Manipulation gefeit sind, dass schon vor der NS-Zeit geprägte rassistische Ideologien heute noch vertreten werden, und umso bewusster ist uns sicherlich allen nach diesem Tag in der Gedenkstätte Hadamar, wie wichtig – sei es im Umgang mit der Geschichte oder grundsätzlich im Leben – die eigene Verantwortung, das eigenverantwortliche Handeln ist.
(Klara Neuroth und Lisa Wunderle, 28.02.2023) Am 06./07. und auch am 22./23. Februar 2023 haben wir, die Stufe 12, an dem redesign YOU-Workshop der Hopp Foundation teilgenommen. Mithilfe von Gina und Jochen, unseren Coaches, hatten wir die Möglichkeit durch verschiedene Methoden und Materialien mehr über uns selbst zu erfahren und uns mit unserer eigenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen. In dem Workshop ging es vor allem darum, sich untereinander auszutauschen und auch den Blickwinkel anderer einzunehmen. Sei es die Konfrontation der eigenen Ängste, das eigene Zuschreiben positiver Eigenschaften oder auch das kreative Arbeiten – es gab immer wieder erkenntnisreiche Momente. In der gemeinsamen Abschlussrunde beschrieben die anfangs teilweise skeptischen und erwartungslosen Mitschülerinnen und Mitschüler den Workshop als heilend, inspirierend, vielfältig, aufschlussreich, aber durchaus auch als anstrengend. Wir sind sehr dankbar, dass uns die Möglichkeit gegeben wurde, an diesem Projekt teilzunehmen und würden es jeder anderen Gruppe empfehlen!
(WAG, 24.02.2023) Im Rahmen der vom Ministerium für Bildung RLP befürworteten und unterstützten Veranstaltungsreihe „Apotheke macht Schule – Prävention im Klassenzimmer“ hielt Herr
Alexander Fischer, Apotheker aus Dierdorf, am 13.02.23 einen Vortrag zum Thema „Cannabis – Nutzen und Risiken der Hanfpflanze“.
In seinem 90-minütigen Vortrag informierte er die Schüler*innen des 13er Grund- und Leistungskurses Biologie über die Cannabis-Pflanze und ihren medizinischen Nutzen, über die rechtliche Einordnung, die Wirkung von THC und Cannabinoiden, über Nebenwirkungen, Indikationen und Dosierung und über den illegalen Konsum.
Die Cannabis-Pflanze enthält über 60 unterschiedliche Cannabinoide, von denen einige mit psychoaktiver Wirkung (Tetrahydrocannabinol: THC) und viele ohne eine solche Wirkung sind (CBD). Nur weibliche Pflanzen enthalten in ihrem Harz THC.
Erzeugnisse aus der Cannabis-Pflanze sind einerseits THC-freie Lebensmittel aus Hanfsamen z.B. Öl, Bier und Schokolade, andererseits aber auch THC-haltige Produkte, wie z.B. Marihuana, Haschisch, medizinisches Cannabis und synthetische Cannabinoide.
Zur rechtlichen Einordnung von Cannabis betonte Herr Fischer, dass der Besitz, Handel und Anbau von Cannabis verboten ist. Dealen und Besitz von Marihuana und Haschisch ist strafbar! Medizinisches Cannabis ist dagegen ein verschreibungspflichtiges Betäubungsmittel.
Wo beeinflusst Cannabis den Körper?
Cannabis beeinflusst das Gehirn, das Herz, die Leber, den Darm, Muskeln, Knochen, die Bauchspeicheldrüse, die Nieren, das Immunsystem, die Geschlechtsorgane und die Lunge gleichermaßen negativ. Nebenwirkungen von THC sind bei höherer Konzentration Schwindelanfälle, Kreislaufkollaps, Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Orientierungsstörungen, Herzrasen und gerötete Augen.
Medizinisches Cannabis wird möglichst gering und exakter dosiert als bei der Verwendung als Rauschdroge. Voraussetzung für die Verschreibung ist eine schwerwiegende Erkrankung und eine bestehende Aussicht auf spürbare positive Veränderung des Krankheitsverlaufs. Cannabis kann verschrieben werden i.d.R. für einen Zeitraum von 30 Tagen und findet häufig Anwendung in der Krebstherapie.
Nebenwirkungen betreffen insbesondere die Psyche und führen zu Euphorie, Orientierungsstörungen, Verwirrtheit, Gleichgewichtsstörungen und Halluzinationen. Ausserdem beeinträchtigen sie die Fahrtauglichkeit.
Cannabiskonsum in Deutschland
Laut Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung haben im Jahr 2019 bereits 10,6% der 12- bis 17-Jährigen jemals Cannabis konsumiert und 47,2% der 18- bis 25-Jährigen. Vermutlich wird Corona zu einem weiteren Konsumanstieg geführt haben.
Die bekanntesten Konsumformen sind das Rauchen von Joints („kiffen“), bei dem Haschisch bzw. Marihuana meist mit Tabak vermengt zu einer Zigarette gedreht wird und das Rauchen mittels Pfeifen oder Wasserpfeifen („Bong“). Aber auch das Trinken von Cannabisprodukten als Tee-Aufguss oder der Verzehr von Cannabis-haltigen Lebensmitteln bspw. in Keksen verbacken, sogenannte „Space-Cakes“ sind häufige Konsumformen.
Körperliche Folgen des Cannabiskonsums sind: Minderung der Hirnleistung, d.h. Lernen und Gedächtnis werden schlechter, eingeschränkte Lungenfunktion und Krebsrisiko insbesondere bei gerauchtem Cannabis, verminderte Spermienkonzentration und – beweglichkeit bei Männern, gestörter Menstruationszyklus bei Frauen, erhöhtes Herzinfarktrisiko.
Soziale und psychische Folgen des Cannabiskonsums sind: Psychosen, geringerer Ausbildungsgrad durch schlechtere schulische Leistungen, Abhängigkeit, d.h. kein Zurechtkommen im Alltag ohne Cannabis und ein höheres Risiko bei Depressionen und Angststörungen.
Jeder muss selbst die Entscheidung treffen, ob er illegale Drogen konsumiert oder nicht. Man sollte sich aber nicht von seinem Umfeld überreden lassen, selbst Drogen auszuprobieren!
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (www.dhs.de) hat eine telefonische Beratung in Sucht- und Drogenfragen für Betroffene und ihre Angehörigen rund um die Uhr unter 01806-31 30 31.
Wir bedanken uns bei Herrn Fischer für den spannenden Vortrag und sein Engagement im Hinblick auf die Gesundheit unserer Schüler*innen.