Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

001_Preisträgerkonzert

Preisträgerkonzert der JuMu-TeilnehmerInnen im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen

Trio in besonderem Ambiente

Trio in besonderem Ambiente

(GEC, 27.02.2024) Seit mehr als 60 Jahren fördert „Jugend musiziert“ junge Talente und bringt Musikbegeisterte, ob Klassik oder Pop, ob Solo oder Ensemble, zusammen. Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr 58 TeilnehmerInnen des LMGs im Regionalentscheid 23 und mehr Punkte erreicht haben und somit Mitte März in Mainz auf Landesebene antreten dürfen. Unglaubliche 23 SchülerInnen erreichten gar die Höchstpunktzahl von 25. Ein Umstand, der die jungen Künstler sicher beflügelt, ihre musischen Fähigkeiten weiter auszubauen.

Um die jungen MusikerInnen und ihre abwechslungsreiche Stückauswahl auch einem breiten Publikum vorstellen zu können, fand auch in diesem Jahr das so genannte Preisträgerkonzert am 25. Februar im Keramikmuseum in Höhr-Grenzhausen statt.

Am Sonntag waren es 14 junge Musikerinnen und Musiker, die – quasi als öffentliche Belobigung – ihr außergewöhnliches instrumentales und gesangliches Potential in unterschiedlichen Kategorien und Besetzungen, vom Solovortrag bis zum dreiköpfigen Ensemble, nachhaltig unter Beweis stellen konnten.

Die Moderation der Veranstaltung hatte, wie bereits im vergangenen Jahr, Mariella Dapprich übernommen; letztjährig noch selbst musizierende Preisträgerin. In ihrer eloquent-lockeren Art führte sie souverän und inspirierend durch das Konzert.

Was bei dem Preisträgerkonzert im Keramikmuseum vorgetragen wurde, ob „klassische“ oder zeitgenössische Literatur, war höchst bemerkenswert. Die Darbietungen, die alle bis auf eine im Vortragssaal stattfanden, zeugten allesamt von einem hohen Leistungstand der jungen Talente und machten deutlich, dass die guten Wertungen beim Regionalentscheid nicht von ungefähr kamen.

Den Auftakt in einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen musikalischen Nachmittag machte das Duo Sofia Muzzalupo (Klarinette) und Aliena Kurtenacker (Klavier). Übrigens: Aliena Kurtenacker war an diesem Nachmittag musikalisch gleich dreimal aktiv. Neben ihrem Klarinetten-Auftritt berauschte sie geradezu mit Mira Schwabe im Klavierspiel zu vier Händen das Publikum, und auch der Hornistin Henriette Wolf war sie eine kongeniale Begleiterin am Klavier.

Weitere bewundernswerte Akteure im Keramikmuseum waren Xanten Wolf (Posaune) sowie Lorenzo Schäfer (Saxophon) jeweils mit der Korrepetitorin Ingrid Wendel, Miriam Post (Violine) und Maja Hebel (Klavier), Charlotte Bergmann (Gesang) und Peter Geppert (Klavier), Fiona Schellen (Gitarre). Und weil besondere Besetzungen es verdient haben, in einem besonderen Ambiente zu musizieren, spielte das Trio für zwei Querflöten und Harfe, Leni Benner, Selina König und Bina Brühl, inmitten von tönernen Exponaten im Museum. Der „gute Ton“ war an diesem Tag in doppeltem Sinne allgegenwärtig.

Ein reizvoller Abschluss eines bemerkenswerten Konzertes, bei dem es Stephan Müller vom regionalen Organisationsausschuss Jugend musiziert nicht versäumte, all denjenigen danke zu sagen, die er als Organisator bei der Durchführung des Regionalentscheides am LMG und vor allem auch bei der Realisierung des Preisträgerkonzertes im Keramikmuseum „mit im Boot“ hatte.

(angelehnt an den Artikel in der Rhein-Zeitung am 27.02.2024 von Hans-Peter Metternich)