Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

Comenius

Das Comeniusprojekt geht, die Ausrüstung bleibt

(SIL, 06.09.2015) Mit dem Ende des vergangenen Schuljahres hat auch das erste Comeniusprojekt des Landesmusikgymnasiums unter der Leitung von Marzena Stanke ein Ende gefunden. Was bleibt, sind viele tolle Erinnerungen der Schülerinnen und Schüler bei den Projektbesuchen in Beaune, Prudnik, Kladno und hier in Montabaur.

Neben diesen Erfahrungen ebenfalls geblieben ist die von Frau Stanke ursprünglich für das Projekt angeschaffte Kletterausrüstung. Diese wird im kommenden Schuljahr wieder Verwendung finden, wenn Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassen des Landesmusikgymnasium gemeinsam mit Herrn Silberbauer die Klettergebiete in der Eifel und den Klettersteig bei Boppard besuchen, und somit einen zusätzlichen bleibenden Wert schaffen.

 

Ein fulminantes Finale

Sechs Schüler, eine Lehrerin, neue Erfahrungen und ganz viel Spaß

(STA, 22.03.2015) Die Schüler des Landesmusikgymnasiums nahmen in der Zeit vom 15. bis 21. März 2015 an einem Treffen im Rahmen eines multilateralen Comenius-Projekts teil, welches von der Europäischen Union unterstützt wird. Dieses Mal begaben sich sechs Zehntklässler nach Prudnik/ Polen zum letzten Teil des Austauschprogramms, an dem ebenfalls Vertreter aus Frankreich, Polen und der Tschechischen Republik beteiligt waren. Im Mittelpunkt des gesamten Projekts stand die Auseinandersetzung mit dem Thema „Umwelt“.

Im Vorfeld des Treffens in Polen bereiteten alle teilnehmenden Schulen anhand einer Umfrage sowie Internetrecherche eine Präsentation über gesundes Essen in ihrem Land vor und informierten dann die anderen über die landestypischen Gegebenheiten, Produktion, Verbreitung sowie Essgewohnheiten und Kennzeichnung der Bio-Produkte. Im Anschluss daran besuchten die Schüler einen Bio-Bauernhof sowie eine Salzmine.

Das gegenseitige Kennenlernen und der Abbau von Vorurteilen wurden durch weitere gemeinsame Aktivitäten wie Theater-Workshops, Gruppenarbeit im Chemie- und Biologieunterricht sowie Brötchenbacken aus Biomehl gefördert.

Während der Ausflüge nach Krakau und Oppeln konnten die Teilnehmer ihre Kenntnisse über das Land und seine Geschichte erweitern.

Alles in allem war es für die Schüler eine unvergessliche Zeit mit vielen spannenden Erfahrungen und Eindrücken, die ihnen bestimmt lange im Gedächtnis bleiben und von denen sie auch in Zukunft profitieren. Dazu trug nicht zuletzt die Möglichkeit bei, sich in der Projektsprache Englisch verständigen zu können und zu müssen. Erweiterung des Fachwortschatzes, mündliche Kommunikation in lebensnahen Situationen, Erwerb neuer Schlüsselkompetenzen, Kennenlernen anderer Kulturen und vor allem Schließen von internationalen Freundschaften sind nur einige Beispiele für positive Aspekte der Teilnahme an einem solchen Projekt.

 

Ein Hoch auf die internationale Freundschaft

(STA, 10/2014) Das Landesmusikgymnasium nimmt an einem internationalen Comenius-Projekt für lebenslanges Lernen teil, welches von der Europäischen Union gefördert wird. Die Schüler und Lehrer arbeiten mit Schulen aus Frankreich, Polen und der Tschechischen Republik unter dem Motto „Europe – the green paradise. How I can make the world a better place to live in?“ zusammen. Neben vielen Aktivitäten, die die Teilnehmer in den jeweiligen Schulen durchführen, treffen sie sich im Rahmen dieses Projekts in regelmäßigen Zeitabständen in den verschiedenen Ländern.

Nach den Begegnungen in Frankreich und in der Tschechischen Republik feierte das LMG am 25. September mit einem großartigen Grillfest, mit entsprechenden Musikeinlagen sowie gemeinsamem Singen die Ankunft der Gäste aus diesen drei Ländern.

An den sieben folgenden Tagen fand nun ein intensives Programm statt, das für die Schüler „ein unvergessliches Erlebnis“ darstellte, wie eine Schülerin aus Polen ihren Aufenthalt in Montabaur resümierte. Die Verantwortlichen achteten auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit, Spaß, die den Teilnehmern genügend Möglichkeiten zum Austausch boten. Dabei standen stets die Auseinandersetzung mit dem Umweltschutz, die Landeskunde sowie das Kennenlernen und der Abbau von Vorurteilen im Vordergrund.

So stellte Herr Becher von der Verbandsgemeindeverwaltung die Eckpunkte vom jüngsten Bericht des Weltklimarates dar und informierte die Schüler über das Klimakonzept in Montabaur. Durch den Besuch der Abfalldeponie in Meudt lernten sie dann das Entsorgungssystem des Westerwaldkreises kennen. Aber auch praktische Aspekte kamen nicht zu kurz. Das Bachprojekt und das Untersuchen von Fauna und Flora des Gelbachs erwiesen sich als eine der Hauptattraktionen des Treffens in Montabaur. Beim Basteln von Musikinstrumenten überzeugten sich die Teilnehmer, dass nicht jeder Abfall direkt in der Mülltonne landen muss, hatten die Gelegenheit zur Kommunikation in der Projektsprache Englisch und vor allem viel Spaß. Die Landekunde wurde durch die Ausflüge zum Kloster Eberbach und nach Koblenz sowie die Stadtbesichtigung erweitert. Einen der Höhepunkte im wahrsten Sinne des Wortes bildete zudem der Besuch des Klettergartens in Bendorf. Summa summarum war es eine anstrengende, aber durchaus gelungene Woche.

 

Eine Reise ins Nachbarland – 2. Comenius-Treffen in Kladno/Tschechien

Comenius5(Laura-Melissa Müller, MSS 11; 04/2014) Mit vollgepackten Koffern und vager Ahnung, was sie erwartet, traten sechs Schüler und zwei Lehrer des Landesmusikgymnasiums am 24.3.2014 die Reise nach Tschechien an. Dort fand das 2. Treffen im Rahmen eines internationalen Comenius-Projekts statt. Dies ist ein europäisches Programm für die schulische Bildung, das von der EU gefördert wird und dadurch innovative Wege der Zusammenarbeit und Partnerschaft schulischer Einrichtungen in ganz Europa ermöglicht.
Nach einem kurzen Flug von Frankfurt kamen die Schüler in der Partnerschule in Kladno bei Prag an, wo sie von ihren Gastschülern empfangen wurden. Nach einem ersten Kennenlernen wurden sie von diesen zu einem gemeinsamen Abendessen im Kreise der Familie eingeladen.
Da im Vordergrund des Projekts der Umweltschutz steht, präsentierten die Schüler am nächsten Tag Vorträge mit den umwelt-politischen Schwerpunkten des jeweiligen Landes. Diesen folgte eine Führung durch die Schule, bei denen die Gäste einen Einblick in die verschiedenen praktischen Bereiche wie Holzverarbeitung, Kunst und Design bekamen. Besonders beeindruckend fanden sie die aus Müll hergestellten Kleidungsstücke, welche die Schüler auf professionelle Weise entworfen und umgesetzt hatten. Schließlich durften sich die Teilnehmer in gemischten Gruppen selbst an der Verarbeitung von recycelbaren  Materialen zu Fanatasietieren versuchen, wobei sie sich näher kennen lernen konnten. 

Comenius6In den darauffolgenden Tagen standen einige Besichtigungen in der Region an. Die Schüler besuchten verschiedene umweltrelevante Stationen wie den Ort Kralovice, welcher in der Tschechischen Republik aufgrund mehrerer Auszeichnungen im Bereich Umweltschutz einen hohen Bekanntheitsgrad genießt, eine Animal rescue station, eine Kristallglasfabrik, eine alte Mine sowie eine Windturbine, die viele neue Eindrücke boten. In einer alten Fabrik führten zudem die tschechischen Schüler in Form einer selbst inszenierten Fashion-Show ihre Kollektionen vor, die u.a. aus recycelbaren Stoffen angefertigt wurden, womit sie große Bewunderung vornehmlich der weiblichen Teilnehmer hervorriefen. 
Besonders prägend war in vielerlei Hinsicht die Besichtigung der Judengedenkstätte in Lidice, welche die jungen Menschen zum Nachdenken bewegte.

Auch ein Ausflug nach Prag stand auf dem Programm. Dort besichtigten die Schüler den Landtag, warfen einen Blick in das imposante Gebäude des Senats und führten außerdem ein Gespräch mit einem ehemaligen Präsidentschaftskandidaten  über Umweltpolitik in der Region Mittelböhmen. In einer darauffolgenden Stadtführung bekamen sie ferner die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Gesicht, wodurch sie sich eingestehen mussten, dass die Bezeichnung „goldene Stadt“ durchaus treffend ist.
Alles in allem war es eine schöne und ereignisreiche Woche, die den Schülern lange im Gedächtnis bleibt. 

 

Leben wie Gott in Frankreich

(STA, 05.12.2013) „Es war eine tolle Woche. Wir haben viele neue Freundschaften geschlossen.“ So in Kürze charakterisieren die sechs  Schülerinnen des Landesmusikgymnasiums ihren neulichen Aufenthalt in Frankreich. Sie nahmen vom 18.11.-24.11.2013 am ersten Treffen im Rahmen eines Comenius-Projekts für lebenslanges Lernen in Beaune teil, welches von der Europäischen Union gefördert wird. Bereits der Titel des Projekts „Europe the green paradise. How can I make the world a better place to live in?“ weist darauf hin, dass im Mittelpunkt des gesamten Vorhabens der Umweltschutz und die Umwelterziehung stehen.
Im Vorfeld des Besuchs in Burgund bereiteten die Vertreter der vier Schulen aus Frankreich, Polen, Tschechien und Deutschland kurze Filme und Powerpoint-Präsentationen über entsprechende Maßnahmen in ihren Familien und Schulen vor, die in den ersten Tagen vorgestellt wurden. Diese inspirierten die Schülerinnen aus Montabaur, einige Ideen aus den anderen Schulen zu übernehmen und sich so für den Umweltschutz in der Schule aktiv einzusetzen. Zudem besichtigten die Teilnehmer zwei Recycling-Betriebe in der Nähe von Beaune, was ihnen einen Einblick in die Verarbreitung von Plastikflaschen ermöglichte, und besuchten einen Bio-Winzer, der über die Vorteile des ökologischen Anbaus berichtete. Ein Tagesausflug nach Dijon rundete den Besuch ab. Wesentliche Ziele des Projekts, das gegenseitige Kennenlernen und der Abbau von Vorurteilen, wurden nicht nur im Ansatz erreicht. Dazu trugen persönliche Kontakte und Austausch mit den ausländischen Schülern bei, was durch die Unterbringung in den Familien zusätzlich gefördert wurde.

 

Startschuss für eine internationale Schulpartnerschaft

(STA, 09/2013) Das Landesmusikgymnasium nimmt an einer internationalen „COMENIUS-Schulpartnerschaft im Programm für lebenslanges Lernen“ teil, die von der EU gefördert wird.
Ökologisches Bewusstsein und die damit verbundene Verantwortung als Bürger einer Umwelt, deren Ressourcen weiterhin stetig schrumpfen, ist für unsere Schule von übergeordneter Bedeutung. Dieses Anliegen tragen Schülerschaft, Elternschaft und Kollegium gemeinsam. Die Arbeit an diesem Projekt ermöglicht den Schülern eine verbesserte Einblicknahme in wichtige ökologische Konzepte.
Das Thema des Projekts „Europa als grünes Paradies – Wie kann ich die Welt zu einem besseren Ort machen?“ spricht die Schülerinnen und Schüler besonders an und die daraus folgende Zusammenarbeit wird ihren Blickwinkel auf verschiedene Umweltaspekte verändern und erweitern. Dieses Projekt ermöglicht eine vielfältige Art von Austausch unter Mithilfe innovativer Kommunikationstechniken und der Sprachförderung in Englisch im mündlichen und schriftlichen Bereich sowie eine große Bandbreite an pro-ökologischen Aktivitäten.

Die Besonderheit dieses Projekts liegt u.a. darin, dass je zwei ost- und zwei westeuropäische Länder (Polen, Tschechien, Frankreich und Deutschland) daran teilnehmen. Jede Schule hat individuelle Stärken, aber auch Entwicklungsfelder. Das Hauptziel ist es, verschiedene Möglichkeiten des aktiven Umweltschutzes in Form von Recycling und organischer Nahrungsproduktion kennen zu lernen. So liegt z.B. die tschechische Schule in einem industriellen Ballungsgebiet und  liefert daher wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen zur Wiederherstellung des Gleichgewichts in der Natur und für nachhaltige Entwicklung. Die französische Schule befindet sich mitten in weltberühmten Weingütern und kann daher in diesem Bereich wichtige Kenntnisse zur Herstellung organischer Produkte und damit auch ökologisch wertvoller Verhaltensmuster liefern. Das Landesmusikgymnasium mit seinem musikalischen Schwerpunkt soll Kultur und Umweltschutz z.B. durch die Instrumentenproduktion aus Recyclingmaterialien verbinden.

Die Teilnahme an diesem Comeniusprojekt bedeutet für das Landesmusikgymnasium, die bereits bestehenden internationalen Beziehungen um wichtige Aspekte, z.B. den der Umwelterziehung zu erweitern und somit das interkulturelle Bewusstsein im Zusammenhang mit der Verantwortlichkeit einer nachhaltigen, vernetzten Umwelterziehung zu kombinieren.