Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

Kategorie Archiv: Musik – Wettbewerbe


DOW2016_Siegel

„cantomano“ und „flautastique“ und die Teilnahme am 10. Deutschen Orchesterwettbewerb 2021 in der online – Fassung

Urkunde_DOW2016(K. Schaeferdiek, 13.06.2021) Vor fünf Jahren haben sich „cantomano“, das Gitarrenensemble und „flautastique“, das Querflötenensemble, neben dem Sinfonischen Blasorchester und der Kammerphilharmonie „musica viva“ beim 9. Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW) 2016 in Ulm erfolgreich präsentiert und wurden alle als Preisträger ausgezeichnet.

 

Damals… als noch niemand an CORONA dachte, hatte man nicht genug schätzen können, wie wunderbar einfach es war, miteinander zu proben.

Damals… als Bläserensembles und Chöre noch einfach IN Räumen proben und auch auftreten durften.

flautastique in der Besetzung von 2019

flautastique in der Besetzung von 2019

Damals… als man beim Musik machen einfach dicht beieinander stehen/- sitzen konnte.

 

Vor zwei Jahren, im Oktober 2019 haben sich die gleichen Ensembles des LMG beim 10. Landesorchesterwettbewerb in Speyer für den 10. Deutschen Orchesterwettbewerb qualifizieren können, der im Mai 2020 in Bonn stattfinden sollte.

cantomano 2012 DWODOW2016_01DOW2016_02DOW2016_03

Nachdem CORONA – bedingt erst einmal fast alle musikalischen Veranstaltungen 2020 und u.a. auch der DOW abgesagt wurden, soll dieser nun 2021 als Videowettbewerb nachgeholt werden.

Das SBO und die Kammerphilharmonie mussten die Wettbewerbsteilnahme aufgrund besetzungs – und probentechnischer Probleme letztendlich leider absagen, aber „cantomano“ und „flautastique“ sind immer noch „im Rennen“.

Beide Ensembles proben nun unter CORONA-Bedingungen, und versuchen, das Wettbewerbsprogramm für die Videoaufnahme vorzubereiten.

Die Videos werden am 01.07.2021 von einem Team des Landesmusikrates am LMG aufgenommen.

Wir wünschen den jungen MusikerInnen viel Spaß, endlich wieder gemeinsam zu musizieren und viel Erfolg bei der Wettbewerbsteilnahme.

Nerpeelt2021

„flautastique“ bei der ONLINE –Edition des 69e EuropeesMuziekfestival voor de Jeugd in Neerpelt am 01. Mai 2021

emj - logo„flautastique“ – das Querflötenensemble des Landesmusikgymnasiums Rheinland-Pfalz in Montabaur und die Teilnahme an der ONLINE–Edition des „69e Europees Muziekfestival voor de Jeugd – Neerpelt, Belgien“ am 01. Mai 2021

(K. Schaeferdiek, 02.05.2021) Bereits im letzten Jahr hatte das Ensemble „flautastique“ entschieden, an dem diesjährigen Europäischen Musikfestival für die Jugend in Belgien teilzunehmen, das am 01. Mai stattfinden würde. Die Ausschreibung forderte die Einsendung eines Videos mit einigen Stücken, die speziell für das Festival aufgenommen werden sollten.

Trotz der nicht gerade rosigen Aussichten, ob (Bläser-) Ensembles überhaupt im Vorfeld würden proben dürfen, geschweige denn, dass Instrumentalunterricht stattfinden dürfte, hat das Ensemble „flautastique“ sich in Belgien angemeldet.

Nachdem dann aber klar war, dass „flautastique“ (wie auch viele andere Ensemblesin ganz Europa) nicht proben konnten und demzufolge auch kein aktuelles Video aufnehmen konnten, eröffneten die Veranstalter des Festivals eine neue Kategorie und damit eine weitere Möglichkeit zur Teilnahme: „Open Participation“– Offene Teilnahme.

In dieser Kategorie war es nun erlaubt, auch ältere Konzertmitschnitte als Video einzureichen.

Das hat „flautastique“ getan und Konzertmitschnitte von 2019 und 2020 in einem Video präsentiert und war damit einer von 105 Teilnehmer aus 37 Ländern in 15 Kategorien! Einen Preis konnte „flautastique“ in dieser Kategorie nicht erspielen, erhielt aber doch ein Feedback einer sehr wohlwollenden Fachjury.

Und…. DABEI SEIN IST ALLES!

 

Das Festival -Video kann man sich HIER ansehen.

 

Flautastique_Nerpeelt_2021

Wetteifern mit Gleichgesinnten

Jetzt anmelden für den 58. Wettbewerb „Jugend musiziert“!

(S. Melchiori, 21.10.2020) Wer beim 58. Wettbewerb „Jugend musiziert“ mitmachen möchte, hat dazu noch bis zum 15. November Gelegenheit. Dann endet die Anmeldefrist.

Eingeladen sind alle Kinder und Jugendlichen, die als Solistinnen und Solisten oder im Ensemble ihr musikalisches Können auf einer Bühne zeigen möchten. „Jugend musiziert“ bietet dazu jedes Jahr wechselnde Solo- und Ensemblekategorien an, das Vorspielprogramm besteht aus Musik verschiedener Epochen. Je nach Alter und Kategorie dauert das Wettbewerbsvorspiel vor der Jury zwischen 6 und 30 Minuten. „Jugend musiziert“ möchte zum gemeinsamen Musizieren anregen, Musikerinnen und Musikern eine Bühne für den musikalischen Vergleich miteinander bieten und die Beurteilung durch eine fachkundige Jury ermöglichen.

„Jugend musiziert“ 2021 ist ausgeschrieben für die Solo-Kategorien: Blasinstrumente, Zupfinstrumente, Bass (Pop), „Musical“, Orgel und Besondere Instrumente (Baglama, Hackbrett). Ensembles können in den Kategorien „Duo: Klavier und ein Streichinstrument“, „Duo Kunstlied: Singstimme und Klavier“, Schlagzeug-Ensemble, Klavier vierhändig und „Besondere Ensembles mit Werken der Klassik, Romantik, Spätromantik und Klassischen Moderne“ teilnehmen. Neu ist die Kategorie „Jumu open“. In dieser freien Kategorie sind alle Instrumente und Performances möglich, die durch bisherige „Jugend musiziert“-Kategorien nicht abgedeckt sind. Die Musik kann aus Genres stammen, die bisher für „Jugend musiziert“ tabu waren und sich mit anderen künstlerischen Sparten wie Tanz, Film oder Malerei verbinden. Über die Teilnahmebedingungen informieren Musikschulen oder www.jugend-musiziert.org

Der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ für den Rhein-Lahn- und Westerwaldkreis findet am 30. und 31. Januar 2021 am Landesmusikgymnasium in Montabaur statt. Musiziert wird um Punkte und Preise, wer mitmacht, erhält eine Urkunde, in der die erreichte Punktzahl dokumentiert ist. Wer im Regionalwettbewerb mindestens 23 von maximal 25 Punkten erhalten und hat und älter als zehn Jahre ist, nimmt im März am Landeswettbewerb in Mainz teil. Das Punktesystem zur Bewertung der musikalisch-künstlerischen Leistungen gilt für alle drei Wettbewerbsebenen. Wer also auf Landesebene mindestens 23 Punkte erspielt und mindestens 12 Jahre alt ist, gehört dann zu denjenigen, die als 1. Preisträger aller Bundesländer vom 28. Mai bis 4. Juni nach Freiburg zum Bundeswettbewerb eingeladen sind.

Die Anmeldung zu „Jugend musiziert“ 2021 nimmt bis zum 15. November 2020 der Regionalausschuss Montabaur entgegen (siehe web.musikgymnasium.de/jumu). Das Formular für die Anmeldung findet man unter www.jugend-musiziert.org Dort stehen auch die detaillierten Bedingungen für die Teilnahme in den für 2021 ausgeschriebenen Kategorien.

Die Corona-Pandemie bestimmt weiterhin das kulturelle Leben in der Bundesrepublik. Daher ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar, in welcher Gestalt oder welchem Umfang „Jugend musiziert“ im kommenden Jahr stattfinden kann. Aufgrund unterschiedlicher Hygiene-Vorgaben in den Ländern sind logistische Voraussetzungen unterschiedlich. Auch wenn „Jugend musiziert“ ein wesentlicher Bestandteil im bundesdeutschen Musikleben ist, wird es die Aufgabe aller bei „Jugend musiziert“ in der Verantwortung stehenden Personen sein, den jeweils besten Kompromiss zu finden zwischen den geltenden Corona-bedingten Regeln und einem Musikfest auf hohem künstlerischen und pädagogischen Niveau. Denn „Jugend musiziert“ soll sichtbar und hörbar bleiben. Nicht nur vor diesem Hintergrund wird das Wettbewerbsjahr 2021 mit Phantasie, Professionalität und guten Ideen gefüllt werden!

Der Deutsche Musikrat, die Landesmusikräte, öffentliche Musikschulen, Vereine und Privatpersonen sichern die organisatorische Durchführung; Bund, Länder und Gemeinden und zahlreiche weitere private sowie öffentliche Geldgeber stellen die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung. Die Sparkassen, als größter Einzelförderer aus der Wirtschaft, engagieren sich ebenfalls von Anbeginn bei „Jugend musiziert“ und unterstützen den Nachwuchswettbewerb auf allen Wettbewerbsebenen.

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Jugend musiziert Regionalwettbewerb 2020

(MEL, 03.02.2020) Die ganze Schulgemeinschaft gratuliert allen Jugend musiziert-Teilnehmern zu ihren Erfolgen am vergangenen Wochenende und wünscht den weitergeleiteten Solisten und Ensembles gutes Gelingen für den Landeswettbewerb!

Außerdem bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Juryhelfern, Aufbauhelfern, Gymnasiallehrkräften und vor allem der MSS 12 für ihre großartige Hilfe und Unterstützung während der beiden Wettbewerbstage. Ihr habt für optimale Rahmenbedingungen gesorgt, sodass sich eine entspannte Atmosphäre ergeben hat, in der sich alle wohl gefühlt haben.
Vielen Dank!!

Ein weiterer Dank gilt den vielen engagierten Eltern, die nicht nur durch Taxidienste und aktives Mitfiebern, sondern auch durch zahlreiche Sach- und Geldspenden ganz entschieden zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben!

Der diesjährige Wettbewerb war mit ziemlich genau 200 Teilnehmenden wieder deutlich größer besetzt als in den beiden Vorjahren; entsprechend beeindruckend fällt die Gesamtbilanz aus: insgesamt 179 erste Preise, 16 zweite Preise und 132 Weiterleitungen zum Landeswettbewerb nach Mainz zeugen von einem exorbitant hohen Niveau des Regionalwettbewerbs Montabaur, welches vor allem der überaus engagierten Vorbereitungsarbeit der Instrumentallehrkräfte zu verdanken ist! Die komplette Ergebnisübersicht finden Sie unter web.musikgymnasium.de/jumu , die Ergebnisse nur der LMG-Schülerinnen und -Schüler hier.

Hier ein paar Impressionen vom Wettbewerbswochenende (Fotos: Hans-Peter Metternich / Alexander Fritzen)

Demir Luxemburg2019

Oboist aus Montabaur holt Preis

(M. Schaeferdiek, 11.11.2019) Der Oboist Demir Alpdündar aus der Klasse 9a errang beim “Concours Luxembourgeois pour Jeunes Solistes“ die Silbermedaille in der Kategorie “Division Excellence“. 14 Jugendliche hatten sich im „Conservatoire Luxembourg“ der Fachjury in diesem Wettbewerb, der zum 36. Mal ausgetragen wurde, mit einem 20 minütigen Programm vorgestellt.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg!

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Mit Polizeiunterstützung zum Erfolg in Speyer

(Stammberger, 27.10.2019) Speyer. Sonntagmorgen 7.30 Uhr fährt der Bus, der cantomano und flautastique zum Landesorchersterwettbewerb in Speyer bringen soll. Noch sind nicht alle Ensemblemitglieder eingetroffen, da erreicht Frau Schäferdiek, die Leiterin von flautastique, der Anruf, dass ein Elternteil auf dem Weg nicht nur in eine Polizeikontrolle geraten ist, sondern darüber hinaus noch eine Autopanne hatte. Die Mitschüler staunten nicht schlecht, als die Polizei vor der Schule vorfuhr und den fehlenden Schüler gerade noch rechtzeitig zur Abfahrt vorbeibrachte! Nach diesem Einsatz konnte an diesem Tag nicht mehr viel schiefgehen. Für das was nun kam, mussten die Schüler ohne Unterstützung der Polizei klarkommen. Das gelang mit großer Souveränität. Die freundliche Aufnahme durch den Landesmusikrat als Organisator des Wettbewerbs und die sehr guten Rahmenbedingungen in der Stadthalle in Speyer sorgten dafür, dass alle konzentriert und motiviert ihr Wertungsspiel absolvieren konnten.

Der Landesorchesterwettbewerb findet alle vier Jahre und mittlerweile zum zehnten Mal statt und eröffnet den erfolgreichen Ensembles die Möglichkeit, beim Deutschen Orchesterwettbewerb teilzunehmen, der anlässlich des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven 2020 in Bonn ausgetragen wird. Entsprechend war auch jeweils ein zeitgenössisches Pflichtstück, das Themen von Ludwig van Beethoven verarbeitete, zu interpretieren. Für das Sinfonische Blasorchester war dies „Wer ist Elise?“ von Johannes Stert (*1963). Glücklicherweise hatte Philipp Hebgen die Partituren gründlich einstudiert. Bei seinem engagierten Dirigat behielt er zwar den Taktstock fest im Griff, doch versetzte er seiner Brille einen Schlag, die diese im hohen Bogen in unerreichbare Ferne katapultierte, so dass es von da an angesichts seiner ausgeprägten Sehschwäche im Blindflug weiterging. Inwieweit diese unfreiwillige Einlage die Jury beeindruckt hat, ist nicht bekannt, doch überzeugte die Gesamtleistung ganz offensichtlich und das SBO erhielt seinen sehr guten Erfolg mit 21,4 Wertungspunkten bescheinigt!

Am Sonntag waren es mit cantomano, flautastique und musica viva gleich drei Ensembles der Schule, die sich dem Wettbewerb stellten. Flautastique, das Querflötenensemble, präsentierte sich mit einem sehr ausgewogenen Klang und technischer Raffinesse, die bei den größtenteils zeitgenössischen Stücken seines Programms zum Tragen kam. Das Stück „Eternal Winds“ hatte das Ensemble zuvor mit dem Komponisten Wil Offermans (*1957) selbst in einem Workshop erarbeitet und Nicolas Avinée (*1976) hatte sein Stück „Le château hanté“ speziell für die Besetzung von flautastique arrangiert. Mit sehr gutem Erfolg und einer Wertung von 22,2 Punkten wurde der Einsatz des Ensembles von der Jury gewürdigt.

Der erfahrene Dirigent von cantomano, Volker Höh, präsentierte ebenfalls ein weitestgehend zeitgenössisches Programm und hatte auch die Fünftklässler, die erst seit wenigen Monaten an der Schule sind, bereits sehr gut in seinen renommierten Klangkörper integriert. Den krönenden Abschluss des Auftritts stellte „La Follia“ von Dieter Kreidler (*1943) dar. Auch hier hatte der Komponist intensiv mit dem Dirigenten und dem Ensemble gearbeitet und eine überzeugende Fassung dieser klassischen spanischen Melodie entwickelt. Auch cantomano hatte die Jury überzeugt und wurde mit sehr guten Erfolg (21 Punkte) bewertet.

Bei dem Pflichtstück „Ferne Begegnung. Trois Adieux für Ludwig van B.“ von Charlotte Seither (*1965) waren die Bezüge zum Werk des Meisters der Wiener Klassik in eine gänzlich neue Tonalität übersetzt worden, die spieltechnisch das Können von musica viva unter Leitung von Tobias Simon intensiv einforderte. Aber auch mit dem übrigen Programm setzte die Kammerphilharmonie Maßstäbe. „Sentimental Saraband“ ist der dritte Satz aus Benjamin Brittens (1913-1976) Simple Symphony überschrieben und es stimmte tatsächlich sentimental, dieses Stück zu hören, das fast auf den Tag vor einem Jahr bei der Trauerfeier für den langjährigen Musiklehrer und Chorleiter am Landesmusikgymnasium, Martin Ramroth, erklang, so dass die Erinnerung an ihn auf stille Weise im Programm der Kammerphilharmonie präsent war. Dass die Jury den Auftritt von musica viva mit hervorragendem Erfolg (23,2 Punkte) bewertete, war der erfreuliche Abschluss des Tages in Speyer.

Alle vier teilnehmenden Ensembles der Schule wurden weitergeleitet und werden beim 10. Deutschen Orchesterwettbewerb erneut ihr Können unter Beweis stellen können. Dies kann als ein klarer Indikator für die vielfach für Schüler wie Ensembleleiter anstrengende aber letztlich doch erfolgreiche Ensemblearbeit der Schule gewertet werden, die den Vergleich im Land nicht zu scheuen braucht.

Vorsichtshalber sollten sich (nicht nur) die freundlichen Kollegen von der Polizei den Termin 16.-24. Mai 2020 schon mal in ihren Kalendern vormerken!

 

Weitere Informationen zum 10. Landesorchesterwettbewerb unter: Link

Weitere Informationen zum 10. Deutschen Orchesterwettbewerb unter: https://www.musikrat.de/dow/startseite/

 

Dier Ergebnisliste des Landesorchesterwettbewerbs 2019 finden Sie hier als Download.

 

Impressionen vom Wettbewerb mit freundlicher Erlaubnis von Klaus Venus (Fotograf) und Tobias Mayer:

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10. Landesorchesterwettbewerb in Speyer

(MEL, 24.10.2019) Die Spitze der rheinland-pfälzischen Laienorchester präsentiert sich am 26. und 27. Oktober in der Stadthalle Speyer und auch dieses Jahr nimmt das LMG mit vier Ensembles teil. 

Zum 10. Mal findet in diesem Jahr vom 26. bis 27. Oktober 2019 der Landesorchesterwettbewerb in der Stadthalle Speyer statt, bei dem sich rheinland-pfälzische Laienmusiker aus 17 Orchestern in 11 Kategorien musikalisch miteinander messen. Die Vorspiele sind öffentlich und finden am Samstag zwischen 10:30 Uhr und 17 Uhr und am Sonntag zwischen 11.00 Uhr und 15.30 Uhrstatt. Der Eintritt hierzu ist frei. Am Samstagabend findet um 19.30 Uhr eine große Big Band Nacht statt, bei der vier rheinland-pfälzische Big Bands zu hören sein werden. Neben dem Leistungsvergleich der Orchester, die sich bei einer erfolgreichen Teilnahme für den Deutschen Orchesterwettbewerb 2020 in Bonn qualifizieren können, steht auch der Begegnungsgedanke im Mittelpunkt. Hintergrund ist, dass Begegnung und Leistungsvergleich gleichermaßen dem Ziel dienen, gemeinsames Musizieren in einem Ensemble, individuelles Können und sinnvolle Freizeitbeschäftigung miteinander zu verbinden.

Die Austragung des Wettbewerbs ist öffentlich, interessierte Zuhörer sind herzlich willkommen!

Für die Big Band Nacht sind ab 12.09. Tickets zum Preis von 10,00 € bzw. 8,00 € ermäßigt unter www.reservix.de sowie an der Abendkasse erhältlich. Inhaber der Rheinpfalz-Card erhalten ebenfalls ermäßigten Eintritt. Ausgerichtet wird der Landesorchesterwettbewerb vom Landesmusikrat Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Stadt Speyer. Ermöglicht wird der Wettbewerb durch das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, der BASF Ludwigshafen, der Kulturstiftung Speyer und der GlücksSpirale von Lotto Rheinland-Pfalz.

Die offizielle Pressemitteilung mit Programm finden Sie hier.

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Yellow Tones und Blueberries erneut erfolgreich

Big-Band Wettbewerb im Rahmen von „Bingen swingt“

BingenSwingt2019_03(LMR / MEL, 05.08.2019)  Am 29. Juni 2019 hat „The Yellow Tone Orchestra“ beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ für Jazzorchester im Rahmen des internationalen Festivals „Bingen swingt“ den ersten Preis erspielt – dicht gefolgt von den Blueberries, ebenfalls vom LMG.  Für den Wettbewerb konnten sich Jugend- und Schülerbigbands aus ganz Rheinland-Pfalz und dem Saarland bewerben. Eine attraktive Gelegenheit für die Jugendlichen, ihr Können vor einem großen Publikum zu präsentieren! Auch dieses Jahr ging es wieder um die Weiterleitung zur Bundesbegegnung in Hamburg. Drei Big Bands nahmen am Wettbewerb teil: „The Yellow Tone Orchestra“ und „The Blueberry Orchestra“ des Landesmusikgymnasiums Montabaur unter der Leitung von Andreas Steffens (siehe unten rechts) sowie „swingin‘ project“ des Gymnasiums Weierhof unter der Leitung von Carsten Petry.

BingenSwingt2019_02Nach einem spannenden Wettstreit der Big Bands und einem mitreißend swingenden Programm gab die hochkarätig besetzte Jury, bestehend aus Prof. Claudius Valk (Mainz), Sven Hack-Herfurt (Mainz) und Martin Sebastian Schmitt (Saarbrücken), die Ergebnisse bekannt. „The Yellow Tone Orchestra“ erhielt als Gewinner hervorragende 24 von 25 möglichen Punkten. Den Sonderpreis des Festivals „Bingen swingt“ gewann „The Blueberry Jazzorchestra“ mit 22 Punkten, die 2020 die Möglichkeit bekommen werden, auf dem Festival aufzutreten. „swingin‘ project“ vom Gymnasium Weierhof gewann den Preis des Landesmusikrats – einen Workshop für die jungen Musikerinnen und Musiker der Band.

(Fotos: Pauline Werner, Landesmusikrat)

 

Isabelle liebt den Klang der Violine

Westerwälder Zeitung vom 03.07.2019

13-Jährige gewinnt mit ihrem Geigenspiel einen ersten Preis beim Bundesentscheid von Jugend musiziert

Für Isabelle Raviol aus Montabaur ist Geigespielen eine Leidenschaft. Jetzt holte sie den ersten Preis beim Bundeswettbewerb in der Kategorie „Violine solo“. Foto: privat

Für Isabelle Raviol aus Montabaur ist Geigespielen eine Leidenschaft. Jetzt holte sie den ersten Preis beim Bundeswettbewerb in der Kategorie „Violine solo“. Foto: privat

(Sabrina Rödder)  Ein bisschen gehofft, dass sie es bis zum Bundeswettbewerb schafft, hatte sie es im Vorfeld schon. Dass es dann aber tatsächlich geklappt hat, darüber freut sich Isabelle Raviol aus Montabaur sehr. Und dass sie dann auch noch einen ersten Bundespreis in der Wertungskategorie Violine solo abstaubt, macht sie besonders glücklich. Das viele Üben hat sich also ausgezahlt. (…) Als unserer Zeitung die 13-Jährige zu einem Gespräch trifft, war sie kurz zuvor bereits zur Probe bei ihrer Lehrerin in Mainz, um danach noch ein wenig allein zu Hause zu üben.

Die Geige spielt eine wichtige Rolle im Leben der Schülerin, die das Landesmusikgymnasium besucht. Neben dem Musikunterricht in der Schule fährt sie zweimal wöchentlich nach Mainz zum Einzel- beziehungsweise Gruppenunterricht. Ihre Lehrerin ist Dozentin an der Mainzer Hochschule für Musik, hat vor einigen Jahren zudem eine eigene Streicherakademie gegründet. Wer glaubt, dass Isabelles Übepensum damit schon erreicht wäre, liegt falsch. Danach wird zu Hause weitergespielt – bis zu vier Stunden täglich. Isabelle sagt dazu: „Es ist das, was mir am meisten Spaß macht.“ Schon jetzt weiß die 13-Jährige, wo es sie später beruflich einmal hinführt: „Ich möchte Geigerin werden.“ Ihre Mutter ist ebenfalls sehr musikalisch, sie ist Cellistin. Daher weiß sie: „Es ist kein einfacher Weg, aber Isabelle möchte das unbedingt.“

Die Teilnahme an dem Bundeswettbewerb in Halle war für die Jugendliche aus Montabaur der erste Wettbewerb auf Bundesebene. (…) Vor einer vierköpfigen Jury plus Publikum führte die Schülerin 15 Minuten lang drei Stücke vor (W.A. Mozarts Violinkonzert in G-Dur, 3. Satz; Witold Lutoslawski, Recitativo e Arioso; Pablo de Sarasate, Introduction et Tarantelle). Gemeinsam mit 124 weiteren Teilnehmern trat sie in der gleichen Kategorie in derselben Altersgruppe an. Dabei war sie die einzige Rheinland-Pfälzerin, die einen ersten Preis erhielt. „Die Geige hat für mich den schönsten Klang von allen Instrumenten. Man kann mit ihr Menschen am ehesten berühren“, sagt Isabelle, die Geige seit ihrem sechsten Lebensjahr spielt. 

Manchmal kann es bis zu einigen Monaten dauern, bis sie ein Stück perfekt beherrscht, erzählt sie. Isabelles Mutter spricht aus eigener Erfahrung: „Aber auch nach 20 Jahren ist man nicht fertig. Man kann sich immer noch verbessern.“

Neben Geige spielt die Schülerin zudem Klavier. Auch hiermit hat sie vor zwei Jahren einen Preis gewonnen. Bis zum Landeswettbewerb hatte sie es da geschafft. Für den Bundeswettbewerb war sie aber damals noch zu jung. Mittlerweile konzentriert sich die 13-Jährige aber voll und ganz aufs Geigenspiel. Da ist es eher ihre Mutter, die häufiger mal am Klavier sitzt; zum Beispiel, wenn sie ihre Tochter begleitet.

Wenn Isabelle auf ihrer Violine spielt, einem Neubau von Geigenmeister Thomas van der Heyd, dann stellt sie sich stets vor, wie sie ein Stück gestalten möchte, beschreibt sie. Wenn ein Wettbewerb oder ein Vorspiel ansteht, stellt sie sich auch vor, wie sie vor Publikum performt. Zum Vorbild hat sich Isabelle die niederländische Geigerin Janine Jansen genommen: „Ihre Interpretationen und einfach die Art, wie sie spielt, finde ich toll.“

 

38 Musiker aus der Region waren beim Entscheid dabei

Die Bilanz kann sich sehen lassen: 38 Musiker der Regionen Rhein-Lahn und Westerwald (davon 37 vom Landesmusikgymnasium) hatten sich für den Bundesentscheid „Jugend musiziert“ in Halle qualifiziert – bei einer Gesamtteilnehmerzahl von mehreren Tausend. Und sie haben beachtliche Erfolge erzielt. In einer Pressemitteilung des Landesmusikgymnasiums heißt es: „Viel wichtiger als die Punktzahl ist den jungen Musikern jedoch die Erfahrung, eine Woche in die Wettbewerbsatmosphäre einzutauchen, sich mit Gleichaltrigen auf bundesweit höchstem Niveau zu messen, voneinander zu lernen und den eigenen Horizont zu erweitern.“

Und das ist die Gesamtstatistik sowie die Einzelübersicht der Ergebnisse: 36 Teilnehmende (neun Solisten, fünf Begleiter, 22 Ensemblespieler): acht erste Bundespreise (eine Solistin, ein Begleiter und sechs Ensemblespieler); acht zweite Bundespreise (drei Solisten, zwei Begleiter, drei Ensemblespieler); 15 dritte Bundespreise (drei Solisten, ein Begleiter, elf Ensemblespieler); fünfmal das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ (zwei Solisten, ein Begleiter, zwei Ensemblespieler).

 

Wertungskategorie Violine solo: Isabelle Raviol (Montabaur): 24 P., 1. Bundespreis.

Wertungskategorie Viola solo: Alban Matthiaß (Duisburg): 18 P., mit sehr gutem Erfolg teilgenommen. Max Leonhard Pötzl (Rhein-Lahn-Kreis): 23 P., 2. Bundespreis.

Wertungskategorie Violoncello: Nehir Ertopcu (Dernbach): 19 P., mit sehr gutem Erfolg teilgenommen. Björn Gard (Spiesen-Elversberg): 20 P., 3. Bundespreis. Jan Milajev (Montabaur): 20 P., 3. Bundespreis. 

Wertungskategorie Akkordeon solo: Oliver Bicanic (Koblenz): 21 P., 3. Bundespreis.

Wertungskategorie Percussion solo: Lukas Pfunder (Koblenz): 22 P., 2. Bundespreis. Joelle Lieser (Ebernhahn): 23 P., 2. Bundespreis.

Begleiter: Luise Kaiser (Montabaur): 20 P., 3. Bundespreis. Nikita Krapp (Montabaur): 24 P., 1. Bundespreis. Evgenia Gienko (Untershausen): 18 P., mit sehr gutem Erfolg teilgenommen. Irina Tarase (Elgendorf): 22 P., 2. Bundespreis. Maria Armitli (Heimbach-Weis): 22 P., 2. Bundespreis.

Wertungskategorie Vokalensembles: Matthias Herrmann (Polch) / Hagen Stahnecker (Koblenz): 20 P., 3. Bundespreis. Luise Schupp (Balduinstein) / Mihai Tarase (Elgendorf): 24 P., 1. Bundespreis. Elia Puttich (Nörtershausen) / Simeon Stammberger (Montabaur) / Ben Axer (Erftstadt): 23 P., 2. Bundespreis. Hannah Zeus (Ettringen) / Alexandra Herrmann (Montabaur): 24 P., 1. Bundespreis. Emma Reßmann (Salz) / Miguel Fialho (Gemünden): 21 P., 3. Bundespreis. Nina Berkemer (Ibbenbüren) / Julian R. Müller (Höchstenbach): 21 P., 3. Bundespreis.

Wertungskategorie Duo Holzblasinstrument/Klavier: Clemens Prégardien (Gückingen) / Lea Wagenbach (Weroth): 18 P., mit sehr gutem Erfolg teilgenommen. Clara Wagner (Dreikirchen) / Mihai Tarase (Elgendorf): 21 P., 3. Bundespreis. Charlotte Dohr (Bullay) / Julian Dockendorf (Bitburg): 24 P., 1. Bundespreis.

Wertungskategorie Klavier Kammermusik: Charlotte Dohr (Bullay) / Rebecca Wiesend (Montabaur) / Alban Matthiaß (Duisburg): 21 P., 3. Bundespreis.

 

Bundeswettbewerb Jugend musiziert erneut auf allerhöchstem Niveau

(MEL, 13.06.2019) Nach mehr als einer Woche ist am vergangenen Mittwoch der 56. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Halle zu Ende gegangen. Die Bilanz aus lokaler Sicht kann sich wieder einmal sehen lassen: 38 junge Musiker der Regionen Rhein-Lahn und Westerwald (davon 37 vom Landesmusikgymnasium) hatten sich für den Bundesentscheid qualifiziert – 3 davon gleich in zwei Wertungskategorien – und konnten insgesamt 15 dritte Preise, 8 zweite Preise und sogar 8 erste Bundespreise mit nach Hause nehmen – und das bei einer Gesamtteilnehmerzahl von mehreren Tausend!

Viel wichtiger als die Punktzahl ist den jungen Musikern jedoch die Erfahrung, eine Woche in die Wettbewerbsatmosphäre einzutauchen, sich mit Gleichaltrigen auf bundesweit höchstem Niveau zu messen, voneinander zu lernen und den eigenen Horizont zu erweitern. In diesem Sinne sind alle Bundeswettbewerbs-Teilnehmer sicherlich Gewinner und um viele Erfahrungen reicher!

Die Schulgemeinschaft gratuliert allen TeilnehmerInnen und PreisträgerInnen sowie ihren InstrumentallehrerInnen ganz herzlich zu ihren Erfolgen beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert!

 

Hier die Gesamtstatistik sowie die Einzelübersicht der Ergebnisse:

36 Teilnehmende (9 Solisten, 5 Begleiter, 22 Ensemblespieler)

  • 8 erste Bundespreise (1 Solistin, 1 Begleiter und 6 Ensemblespieler)
  • 8 zweite Bundespreise (3 Solisten, 2 Begleiter, 3 Ensemblespieler)
  • 15 dritte Bundespreise (3 Solo-, 1 Begleiter, 11 Ensemblespieler)
  • 5 x das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ (2 Solisten, 1 Begleiter, 2 Ensemblespieler)

 

Wertungskategorie Violine solo

AG III:  Isabelle Raviol (Montabaur): 24 P., 1. Bundespreis

 

Wertungskategorie Viola solo

AG IV: Alban Matthiaß (Duisburg): 18 P., mit sehr gutem Erfolg teilgenommen

AG V:  Max Leonhard Pötzl (Rhein-Lahn-Kreis): 23 P., 2. Bundespreis

 

Wertungskategorie Violoncello

AG IV: Nehir Ertopcu (Dernbach): 19 P., mit sehr gutem Erfolg teilgenommen           

AG V:  Björn Gard (Spiesen-Elversberg): 20 P., 3. Bundespreis

            Jan Milajev (Montabaur): 20 P., 3. Bundespreis

             

Wertungskategorie Akkordeon solo

AG IV: Oliver Bicanic (Koblenz): 21 P., 3. Bundespreis

 

Wertungskategorie Percussion solo

AG IV: Lukas Pfunder (Koblenz): 22 P., 2. Bundespreis

AG V:  Joelle Lieser (Ebernhahn): 23 P., 2. Bundespreis

 

 

Begleiter:

AG III:  Luise Kaiser (Montabaur): 20 P., 3. Bundespreis

AG IV: Nikita Krapp (Montabaur): 24 P., 1. Bundespreis

            Evgenia Gienko (Untershausen): 18 P., mit sehr gutem Erfolg teilgenommen

AG V:  Irina Tarase (Elgendorf): 22 P., 2. Bundespreis

            Maria Armitli (Heimbach-Weis): 22 P., 2. Bundespreis

 

Wertungskategorie Vokalensembles

AG III: Matthias Herrmann (Polch) / Hagen Stahnecker (Koblenz): 20 P., 3. Bundespreis

AG IV: Luise Schupp (Balduinstein) / Mihai Tarase (Elgendorf): 24 P., 1. Bundespreis

            Elia Puttich (Nörtershausen) / Simeon Stammberger (Montabaur) / Ben Axer (Erftstadt): 23 P., 2. Bundespreis

AG V:  Hannah Zeus (Ettringen) / Alexandra Herrmann (Montabaur): 24 P., 1. Bundespreis

            Emma Reßmann (Salz) / Miguel Fialho (Gemünden): 21 P., 3. Bundespreis

            Nina Berkemer (Ibbenbüren) / Julian R. Müller (Höchstenbach): 21 P., 3. Bundespreis

 

Wertungskategorie Duo Holzblasinstrument/Klavier

AG IV: Clemens Prégardien (Gückingen) / Lea Wagenbach (Weroth): 18 P., mit sehr gutem Erfolg teilgenommen

            Clara Wagner (Dreikirchen) / Mihai Tarase (Elgendorf): 21 P., 3. Bundespreis

AG VI: Charlotte Dohr (Bullay) / Julian Dockendorf (Bitburg): 24 P., 1. Bundespreis

 

Wertungskategorie Klavier Kammermusik

AG V:  Charlotte Dohr (Bullay) / Rebecca Wiesend (Montabaur) / Alban Matthiaß (Duisburg): 21 P., 3. Bundespreis