Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

Kategorie Archiv: Ensembles – cantomano


Vier Ensembles des LMG erfolgreich beim Landesorchesterwettbewerb

(MEL, 11.10.2015) Beim 9. Landesorchesterwettbewerb in Kaiserslautern am 10./11. Oktober konnte man auf eindrucksvolle Weise die Vielfalt und die Qualität des rheinland-pfälzischen Musiklebens bewundern. Insgesamt 22 Laienorchester stellten sich in zehn verschiedenen Kategorien dem Votum einer Fachjury; die Bandbreite reichte hierbei vom Zupforchester über Blasorchester, Streich- bzw. Kammerorchester bis zum Sinfonieorchester, außerdem Big Bands sowie offene Besetzungen. Wie der Präsident des Landesmusikrats Peter Stieber in seiner Rede anlässlich der Preisverleihung betonte, kann das Land Rheinland-Pfalz sehr stolz auf die Ergebnisse sein, die im Bereich des Laienmusizierens erzielt werden, zumal diese (zumeist ehrenamtliche) Arbeit auch eine immense Rolle spielt für das soziale Leben und nicht zuletzt das Fundament bildet für die Spitzenkulturförderung. Insofern dürfen sich die mehr als 600 aktiven Instrumentalisten allesamt als Gewinner fühlen, unabhängig von der erreichten Punktzahl ihres Orchesters.

Das Landesmusikgymnasium war gleich mit vier Ensembles angetreten: das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Philipp Hebgen erreichte mit 21,6 Punkten das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ und eine Weiterleitung zum Deutschen Orchesterwettbewerb im Mai. Ebenfalls Kategoriesieger und damit weitergeleitet zum DOW wurden das Gitarrenensemble Cantomano (Ltg. Volker Höh) mit 23 Punkten und das Flötenensemble Flautastique (Ltg. Karoline Schaeferdiek) mit 22,6 Punkten. Die Option zur Weiterleitung hat sich das Kammerorchester Musica viva unter der Leitung von Tobias Simon erspielt; es erzielte mit 23,4 Punkten das Prädikat „hervorragend“.

Die Schulgemeinschaft gratuliert allen Teilnehmern zu ihren hervorragenden Ergebnissen, die die weitere Probenarbeit sicherlich beflügeln!

Tilo Medek – Gedächtniskonzert

(Opelt, 10.06.2015) Anlässlich des 75. Geburtstags unseres 2006 verstorbenen Kompositionslehrers Tilo Medek veranstaltet das LMG zu seinen Ehren ein Gedächtniskonzert unter Anwesenheit von Frau Dorothea Medek. Es findet am 1. Juli 2015, um 19:00 Uhr in der Kirche der Barmherzigen Brüder, Montabaur, Ignatius-Lötschert-Straße statt. Aufführende sind Schüler und Lehrer und Ehemalige des Landesmusikgymnasiums:

Mitglieder des Ensemble ArsNova21: Simon Fels und Stefan Fetz: Trompete, Chantal Ortynski: Tenorsaxophon, Iúri Archer: Baritonsaxophon

Gitarrenensemble cantomano

Volker Höh, Gitarre

Karoline Schaeferdiek und Wolfgang Wendel, Flöte

Susanne Schawaller, Orgel

Irmke von Schlichting, Gesang

Walter Reiter, Schlagzeug

Download des Programms

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Gäste aus Athen bereicherten das Schulleben

(MEL/HÖH, 22.04.2015) In der ersten Schulwoche nach den Osterferien begab sich eine kleine Gruppe von zehn Schülerinnen und Schülern des ältesten Athener Musikgymnasiums auf Reisen, um das deutsche Pendant ihrer Schule, das LMG, kennenzulernen. Die beiden Schulen arbeiten konzeptionell tatsächlich sehr ähnlich und sind daher an einem längerfristigen Austausch interessiert.

Die ursprüngliche Initiative ging 2013 von Volker Höh aus, der mit seinem Gitarrenensemble cantomano in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut die griechische Schule besuchte. Der Gegenbesuch der griechischen Gitarristen fand im Febr. 2014 statt und die Schüler waren so begeistert, dass nun eine gemischte Gruppe von 10 Schülern aus den Klassen 8-10 hier eine Woche unseren Schulbetrieb kennenlernen wollte. Fast alle sprachen Deutsch, das dort als zweite Fremdsprache gewählt werden kann, und waren bei Gasteltern untergebracht, die ihnen sicherlich ein umfassendes Kulturprogramm geboten haben. Den engagierten Gasteltern an dieser Stelle einen herzlichen Dank!

Um dem beginnenden Austauschprojekt noch mehr Profil zu geben, haben die beiden Schulleiter sich inzwischen darauf verständigt, sowohl interessierten Einzelschülern als auch festen Ensembles die Möglichkeit zu geben, an diesem Austauschprojekt teilzunehmen und so ihren Horizont zu erweitern – eine echte Bereicherung fürs LMG!

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Besuch vom Minerva Gitarrenensemble des Pallini Musikgymnasiums Athen, Griechenland

Athen1(Höh, 24.02.2014) Das Ensemble befindet sich zum Gegenbesuch vom 23.-28.02.14 an unserer Schule – nachdem unser Gitarrenensemble cantomano im Oktober 2013 in Athen war.

Die beiden Gitarristen und Lehrer Astrinos Karagiorgakis und Stavros Katirtzoglou geben am 25.2.14 um 19.30 Uhr ein Duokonzert in der Zweiten Heimat in Höhr-Grenzhausen und das Minerva Gitarrenensemble  Athen wird am 26.2.14 um 11.30 zusammen mit cantomano ein Konzert im Landesmusikgymnasium geben. Das Pallini Musikgymnasium feiert dieses Jahr 25 jähriges Jubiläum und ist damit die älteste und auch die angesehendste Schule dieser Art in Griechenland. Dies ist der Start für beide Schulen zu einer geplanten zukünftigen Partnerschaft. Die Pallini Schule ist zudem Partnerschule des Goethe Institutes, welches dieses Austauschprogramm unterstützt und fördert.

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Eindrücke der Reise zur Pallini Music School in Athen

Cantomano

cantomano erneut preisgekrönt


(Pab, 28.05.2012) Nachdem „cantomano“, das Gitarrenensemble des Landesmusikgymnasiums Montabaur bereits bei den letzten beiden Orchesterwettbewerben 2004 und 2008 erster Preisträger geworden war, erreichte es auch in diesem Jahr beim 8. Orchesterwettbewerb erneut mit 25 von 25 Punkten den stolzen 1. Platz.
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Auf dem Programm standen Werke von Ralf Jarchow, Günter Schillings, Thierry Tisserand und Johann Sebastian Bach.

Diese Erfolge, nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was dieses Ensemble seit seiner Gründung im Schuljahr 1994/1994 geleistet hat, sind nicht zuletzt dem äußerst engagierten Leiter Volker Höh zu verdanken, der zudem keine Gelegenheit auslässt, seine Schülerinnen und Schüler mit attraktiven Angeboten wie Auslandsreisen nach Südamerika oder Sonderkonzerten zu motivieren und zu Höchstleistungen anzuspornen.

Cantomano

cantomano in Südamerika

3.10.2011 Flughafen Frankfurt.

Um 22.40 startete (nach Bolivien 2009) zum zweitenmal das Abenteuer Südamerika für cantomano. An unserem ersten Reiseziel Montevideo wurden wir direkt mit den ersten Unterschieden zwischen Europa und Südamerika konfrontiert. Nach der Fahrt zum Hostel musste man sich erstmal mit einer Wechselstube auseinandersetzen um etwas Geld für das Abendessen zu erhalten, bei dem wir auch Jürgen Trittin trafen.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit einem Linienbus (Abenteuer genug: 20 Gitarristen in einem Bus!) zur Deutschen Schule, um dort vor und dann auch mit den Schülern der 6. Klasse und 8.Klasse zu musizieren. Bei einem Essen in der Kantine bekamen wir die Möglichkeit uns mit den Kindern auszutauschen, neugierige Fragen zu beantworten und uns ein wenig kennzulernen.

Dann ging es weiter zur Universität, wo wir eine öffentliche Probe mit anschließender Diskussion über den Aufbau eines Ensembles hatten. Bevor cantomano am nächsten Abend ein Konzert im Theatersaal der Universität gab, wurde uns die Stadt in einer ausgedehnten Stadtführung näher gebracht.

Mit der Fähre ging es dann weiter nach Buenos Aires, wo ungewollt ein Zwischenstop eingelegt wurde, da die Fluglinie streikte und wir so am Flughafen übernachten mussten. Das auch steckengebliebene brasilianische Fernsehteam hatte jedenfalls Spaß an unserer improvisierten Flughafenmusik und filmte uns ausgiebig.

Am Morgen darauf mussten wir umbuchen, um dann mit dem Nachtbus nach San Juan zu fahren und nicht noch länger festzusitzen. (Was allerdings den Vorteil eines freien Tages in Buenos Aires mit sich brachte!)

Statt zwei Flugstunden kamen wir nach 14 stündiger Fahrt bei den Gastfamilien an und trafen unsere Kollegen von „Guitarras de San Juan“, die uns auf ihrer Konzertreise letzten Herbst in Montabaur besuchten. Nach einem typisch argentinisches Mittagessen erlebten wir am Abend dann zusammen die wunderschöne Landschaft um die Stadt San Juan.

Der nächste Morgen brachte uns alle früh aus den Betten, denn wir hatten eine 5stündige Busfahrt vor, um die fantastische Mondlandschaft in einem Naturreservat zu bestaunen. Auf der Rückfahrt hatte einer unserer beiden Busse mitten in der Wüste eine Motorpanne. So „durften“ wir mit 40 Leuten in einem kleinen Bus bis zur nächsten Stadt weiterfahren.

Als wir gegen 23.00 endlich in San Juan ankamen, gab es noch eine deftige Grill- und Tanzparty mit „Poncho al Pancho“ bei Gastvater Marcello.

Am nächsten Tag stand „Unterricht“ auf dem Plan, wobei Volker Höh die argentinischen Studenten unterrichtete und Alejandro Dávila, ein argentinischer Gitarrenprofessor, uns mit nationalen Unterrichtsmethoden bekannt machte. Während der freien Zeit haben wir uns mit den Argentiniern im Park zusammen gesetzt und gemeinsam Volkslieder gespielt. Schade, dass das bei uns so aus der Mode gekommen ist!

Am nächsten Morgen hatten wir dann mit dem Ensemble von San Juan eine Gesamtprobe für das Konzert am Abend. Der Auftritt in einem der klanglich schönsten Konzertsäle Südamerikas wurde von einem Publikum mit 600 Besuchern begeistert verfolgt.

Nach dem Konzert hatten wir unseren abschließenden Pasta – Abend. Der tränenreiche Abschied am nächsten Morgen am Busbahnhof stellte hohe Erwartung an die nächste Station: Mendoza.

Auch hier wurden wir herzlichst von deutschsprachigen Familien empfangen. Durch das Wohnen in Familien konnten wir uns alle sehr individuell mit den Gepflogenheiten des Landes auseinandersetzen und so interessante Einblicke in das dortige Leben gewinnen. Volker Höh gab eine öffentliche Masterclass an der Universität. Neben dem Forumsunterricht dann auch hier wieder eine Diskussionsrunde über Aufbau und Leitung eines Gitarrenensembles.

Das Goethe – Institut hatte uns eine Stadtführung organisiert, dann besuchten wir einen Freund von unserem „El Chefe“ in einem kleinen Dorf , um dort einen deftigen argentinischen „Asado“ mit anschließender Musik und Tanz zu erleben. Das Konzert wurde im Theater der Stadt gespielt. Extra für uns reisten die Gastfamilien aus San Juan an, um unser Konzert ein zweitesmal zu hören.

Den letzten Abend verbrachten wie alle dann in einem Hostel. Hier lernten wir eine argentinische Gruppe Ingenieurstudenten kennen und feierten und sangen mit diesen, bis uns um 4 Uhr morgens der Bus zum Flieger nach Buenos Aires abholte.

Dort freuten wir uns auf einen Live-Auftritt bei „Radio Nacional“ – es stellte sich dann aber heraus, dass keine 20 Stühle ins Studio passen würden. So gab Volker Höh allein ein einstündiges Live-Interview mit Musikbeispielen unserer neuen CD: „Cantomano live“  in der Sendung „De Segovia a Yupanqui“.

Ein abschließendes Konzert vor 150 Schülern in der Pestalozzi-Schule brachte einen schönen musikalischen Ausklang. Dann noch ein letzter Bummel durch die Tango Metropole und am Abend ging der Flug zurück nach Frankfurt. Es war der 19.10.11.

Die Reise war – trotz aller Komplikationen – ein atemberaubendes Erlebnis für alle Beteiligten. Der Dank geht an alle Betreuer und Förderer der Reise!

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cantomano bestes deutsches Ensemble!

Das Gitarrenensemble des Landesmusikgymnasiums gewinnt beim „Gitarren Orchester Festival International, kurz GOFI Contest, den 3. Preis Im Dolce, dem Bad Nauheimer Jugendstiltheater trafen sich am Wochenende 13 Gitarrenorchester aus 5 Ländern zu einem Wettbewerb in einer Kategorie. So musste sich cantomano, das Ensemble mit dem niedrigsten Altersdurchschnitt, welches nur aus Schülern von Volker Höh besteht, mit Ensembles aus England, Italien, Österreich und Tschechien messen. Aber gerade dies befand die international besetzte Jury als besondere Anerkennung in ihrer Laudatio, denn die jungen Montabaurer Musiker mussten sich nur dem Gitarren Ensemble Graz und dem Bohemian Guitar Orchestra aus Prag (1.Preis) geschlagen geben, die größtenteils aus Studenten und Lehrern bestehen. Auch die Vielseitigkeit der Musikauswahl von alter italienischer Tanzmusik über argentinische Tangos hin zur zeitgenössischen Komposition von David P. Graham, die eigens für cantomano komponiert wurde, gefiel der Jury. Als bestes deutsches und fast jüngstes Ensemble des Wettbewerbes konnten sie mit einer Punktzahl von 23,6 von 25 Punkten neben den Profis mit 24 (Graz) und 24,3 (Prag) Punkten bestens bestehen.

Als besondere Auszeichnung verstehen es die jungen Musiker von cantomano mit ihrem Leiter Volker Höh, dass das Ensemble, das nach 2004 auch 2008 erneut als „Preisträger des Deutschen Orchester-Wettbewerbes“ im Mai in Wuppertal ausgezeichnet wurde, vom Goethe Institut nächstes Jahr auf eine Konzertreise nach Südamerika geschickt werden soll.

Jubel und Preise auf dem Deutschen Orchesterwettbewerb

Großer Jubel am Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz: Die Kammerphilharmonie „musica viva“ und das Gitarrenensemble „cantomano“ dürfen sich feiern lassen als Preisträger des Deutschen Orchesterwettbewerbs, der „Deutschen Meisterschaft“ für das instrumentale Musizieren. mehr