Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

(FRI, 11.11.2014) Breit aufgestellt erwartete das Landesmusikgymnasium Montabaur am Samstag, den 8. November Besucher aus nah und fern, die sich über die Möglichkeiten und Besonderheiten dieser ungewöhnlichen Schule informieren wollten; in diesem Jahr deutlich früher als in den Jahren zuvor.

Lehrer, Schüler, Eltern und Erzieher boten den Gästen ein umfassendes Programm, das die vielen Facetten des LMG präsentierte.

So wurden die Besucher zunächst auf dem Schulhof von freundlichen Helfern empfangen, die sie an die Stellen weiterleiteten, wo sie die gewünschten Informationen erhalten konnten. Im Foyer erwarteten Vertreter der Musikfachschaft, der Elternschaft, der Schüler und des Fördervereins die Gäste, um sie mit Informationen aus erster Hand zu versorgen. Die Mitarbeiterinnen aus dem Sekretariat hielten schriftliches Material für das Aufnahmeprocedere bereit und standen in allen Fragen zur verwaltungstechnischen Seite der Schule Rede und Antwort.

Mitglieder der Schulleitung hielten in der Aula mehrere zentrale Vorträge über wichtige Aspekte der Schule, wie z.B. die Aufnahmeprüfung, das Ganztagsschulangebot und die Möglichkeit des Seiteneinstiegs, was dann anschließend auch in Einzelberatungsgesprächen noch vertieft werden konnte.

Geführt von Schülern der Oberstufe, konnten sich darüber hinaus interessierte Eltern einen Überblick über die verschiedenen Gebäude und Räumlichkeiten des Musikgymnasiums verschaffen. Hier wurde u.a. das relativ neue Musikgebäude mit seinen Übungsräumen für Einzel- und Ensembleunterricht und den Klassenräumen gezeigt. Überall boten die Instrumentallehrer der Schule Kostproben ihres Unterrichts am Instrument oder kleine Einheiten zur Instrumentenerkundung an, und aus allen Räumen erklang Musik oder die ersten Töne der potentiellen Nachwuchsmusiker, die mit großem Eifer Gebrauch von den Möglichkeiten machten.

Im hervorragend ausgestatteten Computerraum konnte man der Film- und Foto-AG der Schule über die Schulter schauen, die gerade dabei war, Konzertmitschnitte zu bearbeiten und Schülerkunstwerke für ein Kalenderprojekt zu digitalisieren. Im Hauptgebäude, in dem der überwiegende Teil des gymnasialen Unterrichts stattfindet, wurde den Besuchern ein Einblick in Unterrichts- und Fachräume aller Art, sowie das hauseigene Schwimmbad gegeben. Fachkollegen verschiedener Richtungen hatten mit ihren Schülern Ausstellungen und Angebote erarbeitet, die zum Eintreten oder Mitmachen einluden. So konnte man in den Räumen der Chemie oder Physik selbst kleine Versuche unternehmen, im Raum der Französischfachschaft Lernspiele und Unterrichtsmaterialien ausprobieren und dabei frisch gebackene Crêpes genießen, während die Deutschfachschaft ein szenisches Spiel in Anlehnung an das antike Theater aufführte. Überall war etwas zu entdecken oder auszuprobieren, und wer dann noch Fragen hatte, fand in den anwesenden Lehrern oder Schülern auskunftsfreudige Berater.

Schlusspunkt der Führungen war dann die Bibliothek der Schule, von wo aus schon der verführerische Duft des Schülercafés lockte. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen war dann noch einmal Gelegenheit, die vielen Informationen in Ruhe zu verdauen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Der sehr gut angenommene und rundum gelungene Informationstag lässt hoffen, dass wieder viele Interessenten für das neue Schuljahr gewonnen werden konnten.