Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

Preisträger stellen ihr Können unter Beweis

Westerwälder Zeitung vom 28.03.2019

Jugend aus den Landkreisen Rhein-Lahn und Westerwald musiziert im Keramikmuseum

Preistraegerkonzert im Museum(H.P. Metternich) Die Preisträger des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ der Landkreise Rhein-Lahn und Westerwald – zumindest ein Teil derer, die sich für den Landesentscheid qualifiziert haben – konnten bei einem (…) Preisträgerkonzert im Keramikmuseum in Höhr-Grenzhausen öffentlich kundtun, dass ihre Höchstbewertung mit 25 Punkten mehr als gerechtfertigt ist. Am Sonntagnachmittag waren es 26 junge Musiker, die ihre Qualitäten in unterschiedlichen Kategorien eindrucksvoll unter Beweis stellten. Sabine Melchiori, die Vorsitzende des Regionalausschusses „Jugend musiziert“, die gemeinsam mit ihren Mitstreitern Klementina Pleterski und Wolfgang Lang für die Vorbereitung und Durchführung des Regionalwettbewerbs verantwortlich zeichnete, konnte eine ganze Reihe von Gästen willkommen heißen, darunter den Hausherrn des Museums, Landrat Achim Schwickert, der es sich nicht hatte nehmen lassen, den jungen, vielversprechenden Talenten persönlich seine Glückwünsche auszusprechen.

Melchiori nannte zunächst einige Zahlen und Fakten: „Beim 56. Regionalwettbewerb ,Jugend musiziert‘ stellten sich 171 junge Musiker in zehn Kategorien dem Votum von insgesamt 27 Juroren. Das entspricht nahezu exakt der Teilnehmerzahl des vergangenen Jahres. Damit steht der Wettbewerb am Landesmusikgymnasium, was die Teilnehmerzahl im Vergleich mit den sieben anderen Regionen in Rheinland-Pfalz anbelangt, mit Abstand an erster Stelle.“ Das sei sicher ein Beleg dafür, dass der Regionalentscheid am Landesmusikgymnasium (LMG) und auch an der benachbarten Kreismusikschule nach wie vor einen hohen Stellenwert genieße. „Über zwei Tage waren in den Räumen des Gymnasiums Musik und Gesang von höchster Qualität zu hören, die zu hervorragenden Ergebnissen führten. Es wurden insgesamt 14 zweite Preise vergeben und sage und schreibe 157 erste Preise – verbunden mit 107 Weiterleitungen zum Landeswettbewerb nach Mainz“, blickte Sabine Melchiori noch einmal auf den Wettbewerb zurück, ehe sie die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf die Akteure beim Preisträgerkonzert lenkte.

Was da vorgetragen wurde, ob „klassische“ oder zeitgenössische Literatur, war höchst bemerkenswert. Die Darbietungen, sowohl im Vortragssaal als auch beim anschließenden Wandelkonzert an verschiedenen Orten im Museum, zeugten allesamt von einem enorm hohen Leistungsstand der jungen Musiker. Den Auftakt boten in der Kategorie „Viola solo“ der Altersgruppe (AG) IV Alban Matthiaß (Viola) und Evgenia Gienko (Klavier). Weiter ging es in der Kategorie „Violine solo“ mit Mathilda Thielecke (AG Ib) und Paula Oslislok (AG II). In der Kategorie „Duo Holz/Klavier“ waren die Altersgruppen II, III und IV mit Finja Fröhlich (Klarinette) und Rosa Fröhlich (Klavier), Lorenzo Schäfer (Saxofon) und Daniel Matus (Klavier) sowie Clara Wagner (Klarinette) und Mihai Tarase (Klavier) vertreten. Luise Schupp und Mihai Tarase (Gesang, AG IV) wurden in der Kategorie „Vokalensembles“ von Nikita Krapp am Klavier begleitet. Die Vorträge im Konzertsaal beendeten in der Kategorie „Klavier Kammermusik“ (AG V) Charlotte Dohr (Klarinette), Rebecca Wiesend (Cello) und Alban Matthiaß (Klavier). Folgende Musikerinnen und Musiker erfüllten beim anschließenden Wandelkonzert das komplette Museum mit bemerkenswerten Melodien: Anna Obenaus (Violine solo, AG V), Nehir Ertopcu (Cello solo, AG IV), Björn Gard (Cello solo, AG V), Tobias Buchstäber und Roland Schohl (Gitarrenensembles, AG IV), Oliver Bicanic (Akkordeon solo, AG IV), Salome Wolf und Carlotta Crone (Harfenensemble, AG V), Julia Welsch (Schlagzeug solo, AG IV), Joëlle Lieser (Schlagzeug solo, AG V) und schließlich Alexandra Hermann und Justus Hannappel (Gesang, Pop, mit Gitarre, AG V).