Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

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„Einer muss die Wahrheit sagen.“ – Die Klassen 9 bei der Ausstellung „Pater Henkes“ in St. Peter in Montabaur

"Einer muss die Wahrheit sagen."

„Einer muss die Wahrheit sagen.“

(HAN, 15.11.2019) Am Donnerstag, den 5. September 2019 besuchten die katholischen SchülerInnen der Klassenstufe 9 die oben angeführte Ausstellung im Rahmen des Religionsunterrichts. Wir haben uns dabei nicht nur mit Pater Henkes auseinandergesetzt, sondern auch mit unseren eigenen Lebensfragen.

Die nachfolgenden Schüleraussagen zeigen, dass es sich um eine sehenswerte Ausstellung mit wertvollen Impulsen für das eigene Leben handelt.

 

Weitere Feedback Aussagen:

„Ich fand die Ausstellung sehr gut, da man Pater Henkes gut kennenlernen konnte. Zudem kam noch dazu, dass man aktiv mitmachen und auch mitreden konnte. Besonders gut fand ich die Station mit dem Zelt und dem roten Faden. Und eine andere Station, die mit dem Telefon und Gott, fand ich auch sehr interessant. Man konnte sozusagen mit Gott sprechen.“

„Die Ausstellung, die wir besucht haben, hat mir sehr gut gefallen. Es gab viele unterschiedliche Stationen, die nicht nur auf Pater Henkes, sondern auf uns bezogen waren. Wir haben nachgedacht über unsere Gefühle und was uns wichtig im Leben ist. Besonders gut hat mir die Station mit dem „Was würdest du tun?“ – Buch gefallen. Ich musste überlegen und in mich hineinhorchen, was und ob ich bestimmte Dinge in verschiedenen Situationen wirklich tun würde.“

„Mir hat an der Ausstellung gut gefallen, dass man sich mit Pater Henkes auseinandergesetzt hat und man auch einen Einblick in seine „Gefühle“ bekommen hat. Zudem hat man sich währenddessen selbst Fragen stellen können.“

„Die Ausstellung war sehr interessant, aber meiner Meinung nach, haben sich alle Fragen nur darauf bezogen, wie ich mich im Bezug zu Gott sehe. Schade fand ich auch, dass wir früher gehen mussten, aber die Ausstellung war sehr schön gestaltet und es hat Spaß gemacht alles selber zu machen und auch alleine die einzelnen Stationen zu erarbeiten.“

„Die Ausstellung war echt super, man konnte viele Lebenssituationen mit Pater Henkes vergleichen und besonders toll fand ich, dass man so viel ausprobieren konnte. Das war eine tolle Kombi. Mir hat es sehr gut gefallen. Danke! „

 

Pater HenkesJim M. A. Hetz (Klasse 9a):

„Mal wieder fand in der katholischen Kirche Montabaurs eine interessante Ausstellung statt. Sie handelte von dem im zweiten Weltkrieg, im Konzentrationslager Dachau verstorbenen Priester Henkes. Er stellte sich während seiner Zeit früh gegen den Nationalsozialismus Deutschlands und versorgte und pflegte typhuskranke Arbeitssklaven im KZ Dachau.

Die Ausstellung war in der ganzen unteren Kirchenetage verteilt. Sie bestand aus mehreren, zu bearbeitenden Stationen (ohne Reihenfolge), die alle eine Verbindung zwischen einem christlichen Wert und den Lebenssituationen Henkes aufwiesen. Man bekam bei vielen Stationen passende Erlebnissouvenirs, welche etwas mit Thema zu tuen hatten. Eine beliebte Station war der „Dunkle Gang“, bei dem man sich, ohne etwas zu sehen, von Ein- bis Ausgang, von einem roten Faden, der ein Symbol für Gottes Führung darstellte, leiten lassen sollte. Hier bekam man zum Schluss einen kleinen roten Faden an einer Karte, mit der Aufschrift: „Was ist der roten Faden in meinem Leben?“ Auch für viele interessant, war eine Station mit durchsichtigen oder sichtdichten Gefäßen, bei denen man erst mit dem Fühlen oder aus einem anderen Blickwinkel etwas spürte/sah. Die Botschaft: Manchmal verstehen wir Dinge erst im Nachhinein oder können Gottes Botschaften erst später entschlüsseln. Sehr spendabel war die Station in der Taufkapelle, die ich vorher gar nicht kannte. Bei ihr konnte sich jeder ein Leuchtband mitnehmen, ein Zeichen für Licht, dafür, daß Gott überall ist, selbst in den dunkelsten Zeiten. Gerade dieses Symbol war sehr wichtig für die Gefangenen im Zweiten Weltkrieg, um stets die Hoffnung zu bewahren.

Es gab natürlich noch mehr Stationen, aber alles in allem hat mir diese informative und interaktive Ausstellung sehr gefallen und ich würde mich freuen, wenn noch mehr in der Kirche stattfinden würden.“

 

Zwei der drei Bilder und deren Bildunterschriften wurden mit freundlicher Genehmigung des Zentralen Pfarrbüros St. Peter in Montabaur den Begleitbroschüren zur Ausstellung entnommen.