Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

Kategorie Archiv: Feste / Feiern – Abiturfeier


Abiturjahrgang 2024

Emotional bewegende Abiturfeier am Landesmusikgymnasium

(GEC, 25.03.2024) Am vergangenen Freitag feierte das Landesmusikgymnasium eine bewegende Abiturfeier, bei der 48 Schülerinnen und Schüler stolz ihr Abiturzeugnis entgegennahmen. Die Feierlichkeit wurde durch verschiedene Programmpunkte geprägt, die die emotionale Verbundenheit und den Zusammenhalt innerhalb der Jahrgangsstufe unterstrichen.

Abiturgottesdienst 2024Zur Einstimmung auf die Feier trat der Stufenchor mit einer berührenden Darbietung von „Can’t help falling in love“ von Elvis Presley auf, was die Atmosphäre für den feierlichen Anlass perfekt einfing.

Herr Dr. Rademacher, der Schulleiter des LMGs, hielt eine bewegende Rede, in der er die Besonderheiten, Stärken und den Zusammenhalt dieser eindrucksvollen Stufe hervorhob. Seine Worte rührten die Anwesenden und unterstrichen die bedeutende Leistung der Absolventinnen und Absolventen.

Die StammkursleiterInnen, Frau Stanke, Frau Wagener und Herr Fritzen, warfen in ihrem Rückblick einen Blick auf die gemeinsam verbrachten 2,5 Jahre, wobei sie insbesondere die prägende Kursfahrt in die Toskana in der Jahrgangsstufe 12 hervorhoben. Dieser Rückblick rief unter den Anwesenden viele Momente der Erheiterung auf.

Der Schulelternbeirat und der Vorsitzende des VEFFs sprachen den frischgebackenen Abiturientinnen und Abiturienten ihre besten Wünsche für die Zukunft aus, während die SchülersprecherInnen in einem authentischen und zu Begeisterungsstürmen verleitenden Kurzfilm verdeutlichten, wie sehr die Jahrgangsstufe 13 den Schülerinnen und Schülern des LMGs in allen Bereichen fehlen wird.

Die Abiturrede wurde in diesem Jahr von Emily Simon und Lisa Wunderle gehalten, die mit ihren inspirierenden Worten und persönlichen Erfahrungen die Zuhörerinnen und Zuhörer begeisterten und durch ihre zum Teil auch traurigen Erinnerungen einige zu Tränen rührten.

Abitur-Stufenchor 2024Nach der Zeugnisausgabe wurden die Besten in den Fachbereichen Mathematik, Theologie, Philosophie und in den Naturwissenschaften des Jahrgangs 2024 ausgezeichnet. Besonders schwer fiel hier natürlich die Entscheidung im Fachbereich Musik. Nach Abstimmung in der Stufe wurde der in vielfältig musikalischen Bereichen begabte Jungkomponist Jan Feldmann ausgezeichnet. Hervorzuheben ist zudem Mariella Dapprich, die den Preis für das höchste Engagement im sozialen, organisatorischen und außerschulischen Bereich erhielt. Die Auszeichnung Mariellas mit diesem Preis der Ministerin wurde in Eigenabstimmung der Stufe festgelegt.

Als Jahrgangsbeste wurde Clara Wagner ausgezeichnet, die mit einem herausragenden Notendurchschnitt von 1,0 und unglaublichen 898 von 900 Punkten beeindruckte.

Die Feier fand ihren Abschluss durch den Stufenchor mit „One small voice“ von Jeff Moss und emotional sehr bewegten SolistInnen. Anschließend stießen AbiturientInnen, Eltern, LehrerInnen sowie Angehörige der SchülerInnen auf das Ende einer prägenden Schulzeit am Landesmusikgymnasium an, voller Stolz und Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen und Abenteuer, die das Leben bereithält.

 

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„sAbito piano“ – musikalisch inspirierte Abiturfeierlichkeiten am Landesmusikgymnasium Montabaur

(FRI, 03.04.2023) Unter dem Motto „sAbito piano“ fand am Landesmusikgymnasium in Montabaur die diesjährige Abiturentlassfeier statt. Insgesamt haben in diesem Jahr 36 Abiturientinnen und Abiturienten erfolgreich die Abiturprüfungen bestanden; dabei konnte dreimal die Durchschnittsnote 1,1 vergeben werden. Den Preis des Landrats für das punktbeste Abitur erhielt im Rahmen der feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse Rafael Sommer, der zugleich auch den Preis der Deutschen Mathemikervereinigung und den Preis der Physikalischen Gesellschaft erhielt.

Eine besondere Bedeutung besitzt am Landesmusikgymasium der Preis des Landesmusikrates, der in diesem Jahr an den herausragenden Akkordeonisten Oliver Bicanic ging. Traditionell stellt die Verleihung dieses Preises am Landesmusikgymnasium eine besondere Herausforderung dar, da für diese Auszeichnung stets eine beträchtliche Anzahl der Abiturientinnen und Abiturienten qualifiziert ist.

Mariam Neubüser erhielt den Preis des Verbandes Biologie/Biowissenschaften/Biomedizin, Roland Schohl den Geschichtspreis des Philologenverbandes. Der Religionspreis der evangelischen Kirche ging an Paul Müller, Mariam Neubüser und Hagen Stahnecke. Paul Müller erhielt zusätzlich die Pierre-de-Coubertin-Medaille. Paul Hannus schließlich wurde mit dem Preis der Kultusministerin für soziales Engagement geehrt.

Die Abiturientia 2023 stellte Ihre Abiturfeierlichkeiten unter das musikalisch inspirierte Motto „sAbito piano“ – die Ruhe nach dem Sturm“. Zahlreiche Redebeiträge gingen in origineller und kreativer Form auf dieses Motto ein. Doch so wichtig das zur-Ruhe-Kommen nach 13 stürmischen Schuljahren auch wahrgenommen wurde – in einem Punkt herrschte ebenfalls Einigkeit: „nach dem Sturm“ ist „vor dem Sturm“.

 

Impressionen vom Abiturball 2023 in Meudt:

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Vorspeise Abi

Abiturmenü 2023

Das Dessert

Das Dessert

(M. Zimmer, 28.03.2023) Am 16.03.2023 fand das mündliche Abitur am Landesmusikgymnasium statt und im Anschluss daran wurden die Schülerinnen und Schüler mit einem köstlichen Drei-Gänge-Menü verwöhnt, das von unserem Mensaleiter Marvin Zimmer und seinem Team A. Stahlschmidt (Koch), C. Carmona (Küchenhilfe) und H. Lauber (Küchenhilfe) zubereitet wurde.

Das Menü war eine wahre Gaumenfreude und begeisterte alle, die daran teilnahmen. Es begann mit einer Vorspeise namens „Herbstwald“, die Erbsen, Pilze, Kresse und Pumpernickel enthielt. Als Hauptgericht hatte man die Wahl zwischen „Winternacht“ mit Ibericoschwein, Portwein, Silberzwiebel und Kartoffel oder „Sommermelodie“ mit Seitlingen, Purple Haze, Guacamole und Kartoffel. Zum krönenden Abschluss gab es die Dessert-Kreation „Frühlingsbrise“, die aus Schokolade, Minze, Kapuzinerkresse und Hibiskus bestand.

 

Hauptgang "Winternacht"

Hauptgang „Winternacht“

Hauptgang "Sommermelodie"

Hauptgang „Sommermelodie“

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Ende gut, alles gut!

(FRI, 23.03.2023) Mit einem Augenzwinkern verabschiedet sich die Abiturientia 2023 von der Schulgemeinschaft!

 

Abiturienten 2020-2021 Game of Thrones Mix

“Bohemian RhABIsody – Mamma Mia Let Me Go” – Abiturjahrgang 2021

(Carlotta Crone, 13.04.2021) „Und hiermit erkläre ich eure Schulzeit für beendet“ – mit diesen obligatorischen Worten entließ Schulleiter Richard Moser unseren Abiturjahrgang 2021 am Freitag, den 26.03. in einen neuen Lebensabschnitt. Nach einer „wilden 13“, die in diesem Fall alles war, nur nicht „wild“, endet etwas und etwas beginnt. Ein letztes Schuljahr, dass statt von Stufenfahrten und Konzerten sowie allen anderen Feierlichkeiten von Abstandsregeln und Masken geprägt war, hat den Abschied von der sonst so vertrauten Schule getrübt.

Bei einem penibel auf die geltende Verordnung zum Infektionsschutz maßgeschneiderten Gottesdienst in St. Peter in Ketten entfiel der Großteil dessen, was einen Gottesdienst zum Gottesdienst macht. Trotzdem versammelte sich nahezu der gesamte Jahrgang ein letztes Mal in feierlicher Robe zu einem emotionalen Abschluss der Schulzeit auf kirchlichem Boden. Unter Anleitung von Herrn Haxel-Schamuhn wurden Fürbitten gesprochen und der Fokus auf die wichtigen Dinge nach der Schulzeit gelegt. Die musikalische Untermalung sang Nina Berkemer als Solo, begleitet von Elisabeth Enns am Klavier.

Als hätte sie geahnt, dass dieser Tag die einzige Feier für die Abiturientia 2021 werden würde, begleiteten uns die strahlende Sonne und 14°C zum zweiten Teil der Veranstaltung auf unserem Ascheplatz. Wenn auch die Örtlichkeit etwas skurril wirken mag, so war doch der Ablauf relativ nah an dem der vergangenen Jahre. Nach der Eröffnungsrede Herrn Müldners als Stammkursleiter, in der er uns eindrücklich nahelegte, doch das Lernen nie aufzugeben und in üblicher Manier den einen oder anderen Spruch loswurde, folgte Simeon Stammberger als Stufensprecher, sowie die Reden des SEB-Vorsitzenden Ralf Stammberger, dem VEFF-Vorsitzenden Herrn Quernes, die der Schülersprecher und zu guter Letzt die eingangs zitierte Abschlussrede des Schulleiters. Auch für ihn endet die Zeit am LMG und auch wenn es manche Differenzen zwischen uns gegeben haben mag, seine gerührte Aussage, dass ihm seit Corona die Musik „abgehe“, die teilen wir zutiefst. Im Anschluss wurden wie üblich die Abiturzeugnisse nebst dem einen oder anderen Preis überreicht und 46 AbiturientInnen mit einem lächelnden und einem weinenden Auge entlassen.

Musikalisch durften wir neben dem Queen-Song „Bohemian Rhapsody“ zwei Beiträge hören, die Teile unserer Stufe coronakonform aufgenommen und digital zusammengeschnitten haben: ein „Game of Thrones“-Arrangement unserer Streicher und als vokales Stück „You Will Be Found“ von Ben Platt und Laura Dreyfuss (Soli gesungen von Emma Reßmann und Janne Häusler). Besonders an dieser Stelle wurde noch einmal deutlich, was uns und unsere Schule ausmacht – die Gemeinschaft in der Musik. Zwar hätten wir gerne alle Stufenkonzerte erlebt und unser letztes Weihnachtskonzert moderiert, leider mussten wir uns in Verzicht üben und einige Verluste sind unwiederbringlich. Dennoch konnten wir einen kleinen Ausschnitt der musikalischen Ausbildung zum letzten Mal zeigen.

Auch wenn die Corona-Pandemie einen nicht zu leugnenden Einfluss auf unser letztes Jahr hatte, sind wir dennoch froh, eine Entlassungsfeier gefeiert haben zu dürfen, um auch in diesem Rahmen Abschied zu nehmen von einer Umgebung, die uns so lange gut begleitet hat. Wir alle blicken auf mehrere Jahre voller schulischer und privater Herausforderungen zurück, die maßgeblich zu unserer Entwicklung beigetragen haben. Ähnlich wie die von uns steigen gelassenen Luftballons werden auch wir uns neu verteilen und neue Wege gehen – was wir aber gemeinsam haben, sind die Erinnerungen an das LMG und die Musik als vereinendes Element.

Nun bleibt uns nur noch, unseren weiteren Weg zu gehen und immer wieder neu zu entdecken, was wir aus unserer Schulzeit an Fähigkeiten mitgenommen haben, nicht aufzuhören zu lernen und zum nächsten Weihnachtskonzert mit umso größerer Vorfreude zu erscheinen. Um es mit Freddie Mercurys Worten zu sagen: „The show must go on“ – und das LMG bleibt ein fundamentaler Teil ebendieser Show.

 

 

 

Die Abiturientinnen und Abiturienten des Landesmusikgymnasiums 2021

Name

Adresse

Arendt, Jan Florian

Stahlhofen

Becker, Lisa

Welschneudorf

Behnert, Melina

Weroth

Bendel, Julius

Hundsangen

Berkemer, Nina

Ibbenbüren

Bertram, Martha

Görgeshausen

Brüggemeyer, Linda

Niederelbert

Crone, Carlotta

Montabaur

Diefenthal, Aurelia

Moschheim

Dohr, Charlotte

Bullay

Enns, Elisabeth

Dierdorf

Gard, Björn

Spiesen-Elversberg

Gürntke, Lara

Stahlhofen

Häusler, Janne-Niklas

Vallendar

Heibel, Lara-Marie

Kuhnhöfen

Huhndorf, Lara

Kuhnhöfen

Jahnel, Leonie

Härtlingen

Junglas, Lara

Nauort

Kemnitzer, Sophie-Marie

Lantershofen

Klocke, Jacob

Landau

Kösekul, Mustafa

Gondershausen

Kramer, Lisa

Oetzingen

Kreutz, Ida

Neuhäusel

Lieser, Jeanne Frida

Ebernhahn

Löhr, Jana

Höchstenbach

Matthey, Lilli

Heilberscheid

Maxeiner, Miriam

Meudt

Michels, Robin

Oberelbert

Milajev, Jan

Montabaur

Milajev, Leon

Montabaur

Moritz, Jana

Gau-Heppenheim

Münzer, Leah

Nauort

Normann, Jacqueline

Montabaur

Obenaus, Anna

Remagen

Rapp, Lena Lucie

Montabaur

Reßmann, Emma

Salz

Röckelein, Christian

Stahlhofen

Sauer, Leon

Trier

Schaeferdiek, Maya

Ransbach-Baumbach

Seibert, Klara

Kammerforst

Stammberger, Simeon

Montabaur

Tarase, Irina

Montabaur

Thelen, Sarah

Windesheim

Welsch, Daphne

Montabaur

Wiesend, Rebecca

Montabaur

Wilken, Anna

Polch

 

 

Abi - Zeugnisübergabe - Luftaufnahme

Etwas endet, etwas beginnt

Abi 2021 Feier 2(BEU, 31.03.2021) Das gab es noch nie, zumindest nicht am Landesmusikgymnasium in Montabaur: Eine Abiturfeier im Freien, gar auf dem Sportplatz, strikte Beschränkung der Teilnehmer auf die Abiturient/innen mit jeweils zwei Begleitpersonen, dazu die Schulleitung und wenige Lehrer/innen, strenges Abstandsgebot, Maskenzwang. Ein Livestream auf Youtube überträgt die Feier auch für virtuelle Gäste (https://www.youtube.com/watch?v=RDV1syH2qBs ; Man muss für den Beginn der Feier auf 1:10 „vorspulen“!)

Und so sitzen für diese Corona-Zeiten ungewohnt viele Menschen auf dem Sportplatz, meist in Dreiergrüppchen mit zwei bis drei Meter Abstand zueinander, überwiegend wegen der trotz erfreulich konstant scheinender Frühlingssonne doch kühlen Temperatur und wegen der Windböen in warmen Jacken und teilweise mit Decken über den Knien. Zwar zeigt sich später bei der Zeugnisübergabe, dass bei den meisten Abiturientinnen und Abiturienten unter den warmen Jacken eine der Abiturfeier angemessene Kleidung steckt, doch erst einmal ist dieser Chic nicht gefragt. So buchstäblich distanziert ist und bleibt es schwer, richtige Feierstimmung aufkommen zu lassen.

Andererseits: Der letztjährige Abiturjahrgang hatte fast gar nichts an üblichen Abiturfeierlichkeiten, und die persönliche Überreichung der Abiturzeugnisse an jede Abiturientin / jeden Abiturienten durch den Schulleiter war damals im März 2020 das Höchste, was man sich zu machen getraute. Inzwischen hat man etwas mehr Erfahrung, die Schulleitung hat in Abstimmung mit dem Abiturjahrgang ein Konzept erarbeitet, das von der Kreisverwaltung genehmigt wurde, alle Teilnehmer/innen sind negativ auf Corona getestet.

Und so beginnt die Abiturfeier in bewährter Form, aber doch ganz anders, wie Stammkursleiter Axel Müldner in der ersten Rede an den Abiturjahrgang und die Gäste betont. Den Schulentlassungstag der Abiturientinnen sieht er als Tag des Erinnerns und des Ausblicks und führt das auch aus: Von diesem Tag rückblickend sei die Schule der Ort des menschlichen Wachsens, der geistigen Auseinandersetzung und des Menschwerdens in Gemeinschaft, der Ort der Bildung und der Freigeisterei, der Ort der beginnenden Selbstfindung gewesen. Ab jetzt gingen sie in die Schule des Lebens, für die er ihnen „Anstand ohne Überheblichkeit, Haltung ohne Arroganz, Toleranz ohne Beliebigkeit und Standfestigkeit ohne Sturheit“ wünscht.

Simeon Stammberger als Sprecher des Abiturjahrgangs und Nikita Knapp und Rieke Eschen als Schülersprecher/in verweisen in ihren Reden auf den „gemeinsamen Freund“ aller Schüler/innen des Landesmusikgymnasiums, die Musik. Über die auch an anderen Schulen zu machenden schönen und weniger schönen Erfahrungen hinaus präge vor allem die Gemeinschaft in den Ensembles das Schulleben. Leider sei aber in ihrem letzten Schuljahr alles verlorenge-gangen, was diese Schule eigentlich ausmacht und auch einen Ausgleich für die Belastungen schafft: Keine Ensembles, keine Kursfahrt, keine Konzerte, keine Musik-Wettbewerbe.

Herr Ralf Stammberger als Vorsitzender des Schulelternbeirats und Herr Christof Quernes als Vorsitzender des Fördervereins VEFF geben den Abiturient/innen ebenfalls gute Gedanken mit und sehen sie durch die Schule gut vorbereitet für den „Ernst des Lebens“, jetzt heiße es für sie, nach vorne zu schauen und sich von zu Hause zu lösen.

Schulleiter Richard Moser dankt als Schlussredner den Schüler/innen, die sich in den vergangenen Jahren im Schulleben engagiert haben und gibt dem Abiturjahrgang mit auf den Weg, dass sie schon im Hinblick auf die Abiturleistungen ein sehr guter Jahrgang seien, vor allem aber trotz aller Widrigkeiten musikalisch teils außergewöhnliche Leistungen gezeigt hätten.

Da bleibt zum Schluss nur ein vielstimmiges, maximal lautes „ABI zwo eins“, und auf die Abi-Zeitung unter dem Motto „Bohemian RhABIsody. Mamma Mia, Let Me Go“ darf man gespannt sein.

„ABBI- Thank you for the music“

(E. Reichert, 27.10.2020) Unter diesem Motto veranstalteten wir, die damalige MSS13, am 04.03.2020 unser letztes Stufenkonzert am Landesmusikgymnasium.

Glücklicherweise blieben wir zu dieser Zeit noch von COVID-19 verschont und konnten unser Konzert ohne große Probleme stattfinden lassen.

Wir bedauern sehr, dass dies unser letztes Konzert war, sind aber sehr froh und dankbar, dass wir noch so ein schönes Konzert miteinander erleben durften.
Der Abend war für uns ein gelungener Abschluss unserer Stufenkonzerte und auch unserer Schulzeit.

Den anderen Oberstufen-Klassen wünschen wir von ganzem Herzen, dass auch sie noch die Möglichkeit bekommen, ihre Stufenkonzerte, in welcher Form auch immer, zu veranstalten.

Leah Münzer (jetzt MSS13) und die FIFO-AG haben uns ermöglicht, dass wir eine tolle Aufnahme des gesamten Konzertes zur Verfügung gestellt bekommen haben –an dieser Stelle nochmals vielen Dank dafür.

Ausschnitte unseres Konzerts können Sie hier einsehen:

 

Abi 2020 Motto

„OPUS 2020“: Ihr Werk ist vollendet, aber keiner feiert

(BEU, 07.04.2020) Auch am Peter-Altmeier-Gymnasium, dem Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz in Montabaur, ist das Abitur abgeschlossen. Der Abiturjahrgang hatte seit Monaten die Aufgaben verteilt: Location, Dekoration und Programm für den Abi-Ball, Beiträge für die Abi-Zeitung, die Abi-Rede bei der Abiturfeier und dazu natürlich die persönliche Vorbereitung mit Einladung der Gäste und passender Kleidung für den offiziellen und feierlichen Abschluss eines wichtigen Lebensabschnittes. Und jetzt? Das Abi-Motto schließt zufrieden die Schulzeit ab: „OPUS 2020, Unser Werk ist vollendet“, aber alles verläuft sich ohne großes Aufheben.

Die mündlichen Abiturprüfungen konnten noch ordnungsgemäß abgenommen werden, wenn auch wie vom Bildungsministerium vorgegeben mit dem mindestmöglichen Personalaufwand von Prüfungsvorsitzendem, Prüfer/in, Protokollant/in und Prüfling. Und obwohl fast alle danach ihr Abitur in der Tasche hatten, gab es zum ersten Mal seit Bestehen der Schule keine ausgelassene Schulhofparty und keinen „Schulsturm“. Statt der feierlichen Überreichung der Abiturzeugnisse im Rahmen der Abiturfeier mit dem obligatorischen Abschluss des Schulleiters „Hiermit erkläre ich Ihre Schulzeit für beendet“ und dem ebenso obligatorischen Jubel der Abiturientinnen und Abiturienten erhielten diese ihr Abiturzeugnis zwar persönlich von Schulleiter Richard Moser und MSS-Leiter Mathias Charton überreicht, aber trotz der anerkennenden Worte und Gratulation eben doch mit der gebotenen Distanz und jede/r für sich allein. Da kommt wenig Jubel auf.

Ansonsten kann die Schulgemeinschaft mit dem Ergebnis von 8½ Jahren Schule zufrieden sein: 43 Schülerinnen und Schüler bestanden das Abitur und erhielten das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife. Dabei erreichten sie insgesamt einen guten Notendurchschnitt von 2,4, und 12 von Ihnen haben einen Einser-Durchschnitt. Besonders erwähnenswert sind die zwei Spitzenreiter Julian Müller und Felix Wagner mit dem Schnitt von 1,0. Spektakulär ist dabei das Zeugnis von Felix Wagner, der von den 900 in der Oberstufe möglichen Punkten exakt 900 erreichte, wobei schon 823 Punkte zu einem Schnitt von 1,0 reichen. Hierzu wurde in der Westerwälder Zeitung ein Artikel veröffentlicht.

Von Seiten der Schulgemeinschaft und verschiedener Institutionen wurden mehrere Schüler/innen mit besonderen Preisen gewürdigt, von denen hier einige erwähnt werden sollen: Luca Kaulbach erhält den Preis der Kultusministerin für vorbildlichen Einsatz für die Schulgemeinschaft; Julian Robin Müller erhält für seine vielseitigen Aktivitäten den Preis der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau, den Geschichtspreis des Philologenverbandes, den Preis der Deutschen Mathematikervereinigung und den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und er wird für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen; Pauline Smusch erhält den Preis des Landesmusikrates und Felix Wagner erhält den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, den Preis des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin, den Preis des Landrats für den besten Abiturienten der Schule und er wird für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen.

 

Im Einzelnen haben das Abitur geschafft:

Maria Armitli (Koblenz), Sophia Arzbach (Montabaur), Alina Barz (Elbtal-Elbgrund), Sabeth Bollendorf (Limburg), Paul Bruchhäuser (Eppenrod), Anastasia Caplan (Koblenz), Alexander Diefenthal (Moschheim), Yuliya Feldman (Koblenz), Miguel Fialho (Gemünden/WW), Vivienne Frey und Hanna Gerz (beide Montabaur), Niklas Gogolok (Holler), Benedikt Gorgas (Oberelbert), Jana Gürntke (Stahlhofen), Sina Hannappel (Girod), Jean-Louis Hartenfels (Ransbach-Baumbach), Lara Hehl (Bannberscheid), Jannis Hoffarth und Paul Hoffmann (beide Girod), Fabrice Kallenbach (Flörsheim), Luca Kaulbach (Montabaur), Jannis Kern (Breitenau), Robert Kremer (Euskirchen), Emma Kunoth (Montabaur), Felicitas Lock (Ebernhahn), Luis Moshammer (Linz/Rhein), Julian Müller (Höchstenbach), Leoni Müller (Runkel-Dehrn), Klara Neukirch (Riol), Emma Reichert (Heistenbach), Leon Reuter (Siershahn), Lukas Schaaf (Niederelbert), Pia Schardt (Limburg), Anton Schleich (Adenau), Samwise Schnabel (Hünstetten), Luca-Maximilian Sesterhenn (Ransbach-Baumbach), Pauline Smusch (Salz), Jana Stommel (Girod), Anne Strackbein (Kammerforst), Luzie Vollmer (Montabaur), Felix Wagner (Dreikirchen), Karuna Weisbrod (Montabaur) und Ashleigh Zimmerschied (Wirscheid).

 

Die Abiturentia 2020 des Landesmusikgymnasiums auf ihrer Studienfahrt in die Toskana 2019

Die Abiturentia 2020 des Landesmusikgymnasiums auf ihrer Studienfahrt in die Toskana 2019

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ABI-solutes Gehör – nach 13 Jahren genug gehört!

39 Schülerinnen und Schüler des LMG haben Abiturzeugnis in der Tasche

(MEL, 30.03.2019) Sie haben es alle geschafft, die Schüler und Schülerinnen der MSS 13 des Landesmusikgymnasiums in Montabaur: Glücklich nahmen die 39 Abiturienten am Freitag ihre Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife entgegen und feierten das zuerst festlich-besinnlich, dann ausgelassen. Natürlich wurde an musikalisch hochkarätigen Beiträgen nicht gespart – sogar die Eltern brachten als Projektchor dem Nachwuchs ein Ständchen beim abendlichen Abiball.

Schon beim morgendlichen Gottesdienst lag die musikalische Gestaltung in den Händen der Abiturientia. Bei der sich anschließenden Abiturfeier in der Turnhalle der Schule bescheinigte Schulleiter Richard Moser den scheidenden Schülern, dass sie insbesondere im musikalischen Bereich ein außergewöhnlich guter Jahrgang waren, was sich nicht nur in zahlreichen Wettbewerbserfolgen widerspiegelte, sondern zugleich wichtige Schlüsselqualifikationen fördert: Teamgeist, die Fähigkeit des Aufeinander-Hörens, hohe Sozialkompetenz, Durchhaltevermögen etc. Dies wiederum wirkt sich laut einer Umfrage unter den Abiturienten unmittelbar auf das familiäre, gewaltfreie Lern- und Schulklima insgesamt aus, aber auch auf die Stärkung des Selbstbewusstseins jedes Einzelnen. Moser erinnerte unter anderem an viele gemeinsame Projekte in der Jahrgangsstufe und dankte allen Schülern der MSS 13 für ihren Einsatz, nicht zuletzt für die zahlreichen Schulensembles.

Stellvertretend für den Landrat Achim Schwickert ehrte er Marie Mehlfeldt, die mit den meisten Punkten und einem Notendurchschnitt von 1,0 als Jahrgangsbeste abgeschnitten hat – dicht gefolgt von Pauline Hasdenteufel (ebenfalls 1,0). Für die Studienstiftung des deutschen Volkes wurden Marie Mehlfeldt und Letitia Olivier vorgeschlagen. Der Preis der Kultusministerin für vorbildlichen Einsatz für die Schulgemeinschaft ging an Hannah Wilhelmi, die Coubertin-Medaille an Merlin Michels. Ehrungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft erfuhren Laura Cardoso Kircher und Oliver Liu.

Dank des Fördervereins des LMG (VEFF) konnte dessen Vorsitzender Ulrich Schwark vier Buchpreise an musikalisch und sozial besonders engagierte Abiturienten vergeben: Saskia Ley, Nastasia Chodykin, Letitia Olivier und Lorenz Wagner. Der Geschichtspreis des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz für kontinuierlich sehr gute Leistungen im Fach Geschichte wurde Pauline Hasdenteufel verliehen und die Preis der deutschen Mathematikervereinigung ging an Charlotte Steinebach für ihre herausragenden Leistungen in diesem Fach. Auch die evangelische Kirche Hessen-Nassau ließ es sich nicht nehmen, Letitia Olivier für ihr großes Engagement im Religionsunterricht und in der kirchlichen Jugendarbeit auszuzeichnen. Last but not least wurde Florian Jakob im Einvernehmen mit der gesamten Jahrgangsstufe mit dem „Schülerpreis des Landesmusikrats RLP“ für besonderes musikalisches Engagement geehrt.

Stellvertretend für die Stammkursleiter bot zunächst Christian Jeuck einen humorvollen Rückblick mit zahlreichen Anekdoten zumeist außerunterrichtlicher Aktivitäten der letzten Jahre. Gleichzeitig hob er den starken Zusammenhalt trotz starker Einzelcharaktere hervor. Sein Kollege Dr. Mathias Charton nahm das diesjährige Abitur zum Anlass, einen direkten Bezug zum Mauerfall vor 30 Jahren herzustellen und damit einhergehenden Werten wie Freiheit und Rückgrat. Er verabschiedete den Abiturjahrgang mit dem von ihm selbst gesungenen Lied von Manfred Siebald: „Über Nacht“ – um zu betonen, wie wichtig es ist, einen Halt zu haben.

Auch Viktoria Nückel, die für den Abiturjahrgang selbst sprach, plädierte energisch dafür, Stellung zu beziehen und aktiv an der Entwicklung der Gesellschaft mitzuwirken. Im Namen der Abiturientia bedankte sie sich ganz herzlich bei allen Gymnasial- und Instrumentallehrkräften, den Internatserziehern sowie allen Mitarbeiter*Innen für die Förderung des Teamgeists, Zeitmanagements und Verantwortungsbewusstseins.

Diesem Dank an alle, die den Reifungsprozess der Schülerinnen und Schüler begleitet haben, schloss sich der Vorsitzende des Schulelternbeirates Ralf Stammberger nahtlos an. Außerdem gab er dem Abiturjahrgang den Wunsch mit auf den Weg, mit Mut und Zuversicht in die Zukunft zu blicken und erhobenen Hauptes sich selbst und die Welt zu entdecken. Sein ganz besonderer Dank galt seinem langjährigen Stellvertreter im Schulelternbeirat, Joachim Hasdenteufel, der mit dem Abitur seiner Tochter nun auch sein Amt abgeben wird.

Das Schülersprecherteam Jeanne Frida Lieser, Aurelia Diefenthal und Emma Reßmann betonte, welch große Lücke die Abiturienten hinterlassen, sowohl als Leistungsträger der Ensembles, als Organisationstalente oder generell als Ansprechpartner.

Dem neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins (VEFF) Christof Quernes war es ein besonderes Anliegen, die Bindung der Abiturienten an ihre ‚alte’ Schule zu unterstützen, und bot dem Jahrgang eine kostenfreie einjährige Mitgliedschaft im VEFF an, verbunden mit einem kleinen symbolischen Geschenk der Sparkasse Westerwald-Sieg.

Für die passende Musik sorgten Daniel Bechtel (Gitarre), Leonie Schulze (Gesang) und Viktoria Weimer (Klavier) sowie der Chor der MSS 12. Am darauf folgenden Abend wurde das Feiern beim Abiball in Wirges mit einem attraktiven Programm fortgesetzt. An der hohen Qualität der Beiträge wurde einmal mehr demonstriert, zu welch herausragenden und zugleich witzig-originellen Leistungen die Absolventen des Landesmusikgymnasiums fähig sind.

 

Die Abiturientia am Landesmusikgymnasium 2019:

Julie Alex (Limburg-Offheim), Carlos Arth (Montabaur), Daniel Bechtel (Montabaur), Selina Bechtold (Obernhof), Lea Buckmann (Heistenbach), Laura Cardoso Kircher (Dortmund), Nastasja Chodykin (Diez), Philipp Claudy (Wetzlar), Anisa Dababi (Niederahr), Julian Dockendorf (Bitburg), Stefan Fetz (Welschneudorf), Hannah Gerhards (Montabaur), Peter Hartenstein, Pauline Hasdenteufel (beide Daubach), Marie Hesse (Welschneudorf), Florian Jakob (Neuwied), Sophie Jungbluth (Staudt), Kyra Kraft (Wiesbaden), Charlotte Léonard (Montabaur), Felix Letschert (Ransbach-Baumbach), Saskia Ley, Joelle Lieser (beide Ebernhahn), Jessica Lichtner (Mücke), Oliver Liu (Kaiserslautern), Marie Mehlfeldt (Hachenburg), Merlin Michels (Oberelbert), Antonia Milajev (Montabaur), Viktoria Nückel (Hillscheid), Letitia Olivier (Marienrachdorf), Franziska Orthey (Höchstenbach), Sinija Richter (Diez), Alina Schiffels (Niederöfflingen), Sebastian Schmitz (Oberahr), Leonie Schulze (Rothenbach), Charlotte Steinebach (Ötzingen), Lorenz Wagner (Dreikirchen), Helena Weber (Montabaur), Viktoria Weimer (Krunkel), Hannah Wilhelmi (Horbach)

 

Eine kleine Fotogalerie von der Abiturfeier, dem Gottesdienst und dem Abigag finden Sie hier:

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Freudiger Abschied von einer reichhaltigen und musikalischen Schulzeit

37 Schülerinnen und Schüler des LMG haben Abiturzeugnis in der Tasche

(MEL, 26.03.2018)  Sie haben es alle geschafft, die Schülerinnen und Schüler der MSS 13 des Landesmusikgymnasiums in Montabaur: Überglücklich nahmen die 37 Abiturienten am Freitag ihre Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife entgegen und feierten dies zunächst festlich, dann ausgelassen – natürlich mit viel Musik und zahlreichen Gesangseinlagen.

Schon beim morgendlichen Gottesdienst lag die musikalische Gestaltung in den Händen der Abiturientia, insbesondere bei Julia Charton, die den Jahrgangschor leitete, sowie der Musiklehrerin und Organistin Susanne Schawaller.

Bei der sich anschließenden Abiturfeier in der Turnhalle der Schule bescheinigte Schulleiter Richard Moser den scheidenden Schülern, dass sie insbesondere im musikalischen Bereich ein außergewöhnlich guter Jahrgang waren und ihr Weggang entsprechend große Lücken in den Ensembles hinterlassen wird. Moser erinnerte unter anderem an viele gemeinsame Projekte in der Jahrgangsstufe und dankte allen für ihren Einsatz. Natürlich freute es ihn besonders, dass alle die Prüfungen geschafft haben, obwohl es bei einigen ganz schön knapp war. Stellvertretend für den Landrat Achim Schwickert ehrte er Naemi Reuscher, die mit einem Notendurchschnitt von 1,0 als Jahrgangsbeste abgeschnitten hat. Für die Studienstiftung des deutschen Volkes wurde Adrian Thönges vorgeschlagen, der einen Notendurchschnitt von 1,1 erreichte.

Der Preis der Kultusministerin für vorbildlichen Einsatz für die Schulgemeinschaft ging an Carolin Stera, die Coubertin-Medaille an Moritz Wetzlar. Ehrungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft erfuhren Johannes Engelhardt und Jannik Henkes.

Dank des Fördervereins des LMG (VEFF) konnte dessen Vorsitzender Herr Ulrich Schwark 5 Buchpreise an musikalisch und sozial besonders engagierte Abiturienten vergeben: Zoè Esch, Henner Peda, Adrian Thönges, Moritz Wetzlar und Julia Weinmann. Last but not least wurde Hanna Schäfer im Einvernehmen mit der gesamten Jahrgangsstufe mit dem „Schülerpreis des Landesmusikrats RLP“ für besondere musikalische Leistungen geehrt.

Neben aller Freude über das Ende der Schulzeit und die bestandenen Abiturprüfungen standen diesmal jedoch auch fragende und nachdenkliche Töne im Raum. Schulleiter Richard Moser äußerte Besorgnis darüber, in was für eine Welt die Abiturienten nun entlassen würden, in der viele politische Gewissheiten und Errungenschaften plötzlich nicht mehr (uneingeschränkt) zu gelten scheinen und insbesondere die Unterscheidung zwischen fake news und seriös recherchierten Informationen nur noch schwer möglich ist – eine echte Herausforderung für die Demokratie. Er plädierte eindringlich dafür, Nachrichtenkompetenz und eine gesunde Portion Skepsis zu kultivieren (und in den Bildungskanon aufzunehmen) und sich für unabhängige Medien einzusetzen.

Stellvertretend für die Stammkursleiterinnen gab Marzena Stanke einen humorvollen Rückblick über ihre langjährige „wilde Ehe“ mit ihren Schützlingen, die sie z.T. schon seit der 8. Klasse betreut, inklusive zahlreicher Anekdoten zumeist außerunterrichtlicher Aktivitäten, und verabschiedete den Abiturjahrgang nach dem „einvernehmlichen Scheidungstermin“ mit den Worten: „Seid ehrgeizig und mutig – greift nach den Sternen!“

Für den Abiturjahrgang selbst berichtete Adrian Thönges von den prägenden Erlebnissen der Schulzeit, lobte die familiäre und gewaltfreie Atmosphäre und dankte allen Eltern, Lehrern und allen weiteren Mitarbeitern für ihre stets großzügige Unterstützung. Das Schülersprecher-Team, vertreten durch Letizia Olivier und Emma Reichert, wünschte den Abiturientinnen und Abiturienten weiterhin viel Freude an der Musik, Erfolg und reichhaltige Erfahrungen im Leben, wertvolle Freundschaften und einen Blick auch für die kleinen Dinge.

Als Vorsitzender des Schulelternbeirates blickte Ralf Stammberger nicht nur auf viele hochkarätige Konzerte und Auftritte der Stufe zurück, sondern verwies auf die damit einhergehende hohe Organisations- und Sozialkompetenz. Getragen von einem ehrlichen Miteinander kann der Einzelne über sich selbst hinauswachsen und seine Begabungen bestmöglich entfalten, so Stammberger. Zudem dankte auch er allen Eltern, Lehrern, Internatserziehern und allen weiteren Mitarbeitern, die den Reifungsprozess der Schülerinnen und Schüler begleitet haben.

Für die passende Musik sorgten ein Klaviertrio des Abiturjahrgangs (Johanna Melchiori, Wonbin Lee, Ulrike Krämer), ein Marimbaphon-Duo der MSS 12 (Alina Schiffels, Joelle Lieser), der Stufenchor der MSS 12 sowie der Chor des Abiturjahrgangs.

Am Abend wurde das Feiern beim Abiball in Meudt mit einem unterhaltsamen Programm fortgesetzt. An der hohen Qualität der Beiträge wurde schnell klar, warum fast die Hälfte der Schüler ihre musikalischen Erfahrungen in ihr Berufsleben einbringen wollen.

 

Die Abiturientia des Landesmusikgymnasiums RLP in Montabaur:

Julian Brühl (Hübingen), Julia Charton (Raubach), Kevin Clarida (Boden), Elena Dessauer (Montabaur), Johannes Engelhardt (Kaiserslautern), Zoè Esch (Elgendorf), Anna-Sophia Franz (Ransbach-Baumbach), Carl Philipp Haus (Zülpich), Jannik Henkes (Großholbach), Till Herz (Montabaur), Anna Hoff (Koblenz), Selin Koyutürk (Selters), Ulrike Krämer (Kaiserslautern), Wonbin Lee (Stahlhofen), Katharina Link (Ransbach-Baumbach), Meline Maxeiner (Niederahr), Johanna Melchiori (Montabaur), Leon Nierentz (Hübingen), Marc Nilges (Nauort), Nadja Normann (Horressen), Leonie Orthey (Höchstenbach), Lisa Ost (Urbach), Henner Peda (Horressen), Carl Prégardien (Gückingen), Naemi Reuscher (Weroth), Julius Ritz (Oberahr), Maria Rodloff (Marienrachdorf), Maren Rogawski (Großholbach), Hanna Schäfer (Wiesbaden), Patrick Schnabel (Hünstetten), Julian Simon (Wallmerod), Carolin Stera (Daubach), Adrian Thönges (Limburg-Linter), Jasmin Weinelt (Hungen), Julia Weinmann (Ransbach-Baumbach), Moritz Wetzlar (Ötzingen), Rabea Wolters (Montabaur)