Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

Kategorie Archiv: Aktivitäten – Austausche


SCHUMANN2022

Endlich wieder SCHUMAN!

(CAS, 22.06.2022) Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-10 haben in den vergangenen vier Wochen erfolgreich und mit mit viel Freude am diesjährigen SCHUMAN-Austauschprogramm teilgenommen. Nachdem in den beiden vergangenen Jahren Corona immer wieder solche deutsch-französischen Schülerbegegnungen verhinderte, gab es nun endlich wieder Gelegenheit, ins frankophone Ausland (Frankreich, Belgien, Luxemburg) zu reisen, Sprachkenntnisse anzuwenden und zu vertiefen sowie interkulturelle Kompetenz zu erwerben und neue Freundschaften zu schließen. So haben einige schon für die kommenden Sommerferien ein Wiedersehen geplant. Vive le français

Trailer und Film zur Belley-Fahrt 2015

(PAB, 07.11.2020) Trailer und Film zur Belley-Fahrt 2015 von Luca Sesterhenn (Abitur 2020)

 

 

Deutsch-kanadischer Trimesteraustausch – Bewerbungen bis 25.09.2019

(SIL, 28.08.2019) Die Bewerbungsfrist für den deutsch-kanadischen Trimesteraustausch läuft bis zum 25. September 2019!

 Alle zwei Jahre ist der Westerwaldkreis unter den Regionen, deren Schülerinnen und Schüler sich für einen Platz im deutsch-kanadischen Trimesteraustausch unseres Bundeslandes mit der kanadischen Provinz British Columbia bewerben können.

Der Austausch wird im Schuljahr 2020/21 stattfinden. Dabei findet der Aufenthalt der rheinland-pfälzischen Schülerinnen und Schüler in Kanada im Herbst 2020, der Gegenbesuch der kanadischen Partnerinnen und Partner von Anfang März bis Mitte Mai 2021 statt.

Teilnahmeberechtigt sind alle Schülerinnen und Schüler, die im laufenden Schuljahr 2019/20 die Klassenstufen neun und 10 besuchen.  Das Landesmusikgymnasium hat die Möglichkeit, bis zu vier Vorschlägen für die Endauswahl an das Ministerium weiterzuleiten.

Die Bewerbungen der Schülerinnen und Schüler bestehen aus einem Motivationsschreiben und einem Lebenslauf, beide in englischer Sprache verfasst. Die Dokumente sind mithilfe von Textverarbeitungsprogrammen zu erstellen. Dabei sollen folgende Richtlinien befolgt werden:

  • Schriftgröße 12 pt., Schriftart Times New Roman/Calibri/ Arial/ Cambria
  • Motivationsschreiben nicht mehr als eine Din A4-Seite

 

Spätester Abgabetermin für die Bewerbungen: Donnerstag, 25.09.2019

Nach den Herbstferien wählt der Fachbereich Englisch in Absprache mit den Klassenleitungen die Vorschläge aus. Auf der folgenden Internetseite des Bildungsservers finden sich die gesammelten Informationen zum Austausch auch als Merkblatt für den Downloadbereich:  https://eu-int.bildung-rp.de/informationen-fuer-schuelerinnen-und-schueler.html

 

Für weitere Fragen und Informationen ist Herr Silberbauer der Ansprechpartner.

 

Viel Erfolg!

Unterwegs zu neuen Abenteuern

(PAB, 03.01.2018) Das Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz bietet vielfältige Möglichkeiten des individuellen Austauschs mit Frankreich, aber auch einen Klassenaustausch, den Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen wahrnehmen können.

Die Reise führt sie dann stets zu zwei Partnerschulen in Belley und Culoz (Region Auvergne-Rhône-Alpes), die ihnen Gelegenheiten zur Entdeckung französischer Kultur und Geschichte geben.

Der Gegenbesuch fand auch dieses Jahr kurz vor Weihnachten statt, denn unsere französischen Gäste schätzen diese Zeit in Deutschland ganz besonders. Sie konnten sogar diesmal einem Weihnachtskonzert unserer Schule beiwohnen und kamen beim Empfang im Rathaus in den Genuss des von Walter Born geleiteten Gospelchors.

Historisches bildete erneut einen Schwerpunkt der Unternehmungen.

Die zweisprachige Führung durch die Gedenkstätte Hadamar hinterließ bei Franzosen wie bei Deutschen einen tiefen Eindruck.

Anfang 1944 wurden einhundert Patienten aus den Psychiatrien Hoerdt (Elsass) und Stephansfeld bei Straßburg in die NS-Tötungsanstalt Hadamar deportiert. Nur drei von ihnen kamen mit dem Leben davon.

Der Abschied beim gemeinsamen Frühstück, das schon traditionell in einer bekannten Montabaurer Bäckerei stattfand, war zwar entspannt, aber auch etwas wehmütig. Die Betreuer auf deutscher (Herr Casper, Frau Pabst, Frau Hartenfels, eine ehemalige Kollegin, die freundlicherweise eine französische Kollegin bei sich aufgenommen und uns unterstützt hatte) und französischer Seite (Madame Missmahl und Madame Brisa) freuten sich gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern über eine gelungene Woche und auf das nächste Zusammentreffen im Mai.

Aufbruchsstimmung: Jedem Abschied folgt (hoffentlich) ein Wiedersehen.

Aufbruchsstimmung: Jedem Abschied folgt (hoffentlich) ein Wiedersehen.

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Dritte Runde des deutsch-französischen Austauschs mit Belley und Culoz

(PAB, 18.06.2017) Zum dritten Mal nahmen die 8. Klassen des Landesmusikgymnasiums, freundlicherweise unterstützt vom VEFF, am deutsch-französischen Austausch mit dem Collège du Bugey in Belley und dem Collège Henry Dunant in Culoz (Frankreich) teil. 17 Schülerinnen und Schüler ließen sich vom 1. bis 7. Juni, begleitet von ihren Lehrerinnen Katrin Jaeger und Ilona Pabst, auf Neues und Unbekanntes in der malerischen Region Auvergne Rhône-Alpes ein und lernten die französische Sprache und Kultur in ihren französischen Gastfamilien kennen. Dies war wie immer für alle Beteiligten spannend und herausfordernd.

Ein Höhepunkt der abwechslungsreichen Reise, die uns u.a. nach Lyon führte, war sicher der Besuch und die Beschäftigung mit der Gedenkstätte „Maison d’Izieu“, in der 44 jüdische Kinder lebten und im April 1944 nach Auschwitz deportiert wurden.

Der Prozess des dafür verantwortlichen Lyoner Gestapo-Chefs Klaus Barbie jährt sich in diesem Jahr zum 30. Mal, weshalb die von dem Ehepaar Zlatin gegründete „Colonie d’Izieu“ und deren historische Hintergründe den Schülerinnen und Schülern besonders nahegebracht wurden. Sie erlebten auch mit, dass unsere Austauschschule in Belley just während unseres Aufenthalts in Frankreich entschieden hat, sich fortan „Collège Sabine Zlatin“ zu nennen.

 

Wir freuen uns auf den Besuch unserer französischen Gäste im Dezember.

 

FrzAustauschBelley2017_2

Deutsch-französischer Austausch: Ein Fest für die Sinne

(PAB, 10.04.2016) Bürgermeisterin Gabi Wieland (CDU) geriet ins Schwärmen: Der Austausch mit Frankreich, an dem sie selbst als Jugendliche teilgenommen habe, und der persönliche Gewinn, den sie daraus zog, seien ihr noch immer ganz gegenwärtig. Das sagte sie beim Empfang der Stadt für 14 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 des Collège du Bugey in Belley (Département Ain), einer Gemeinde 100 Kilometer östlich von Lyon, und ihre Lehrerinnen Bernadette Brisa und Sonia Missmahl. Begrüßen konnte sie dazu auch Schulleiter Richard Moser, den Fachbereich Französisch des Landesmusikgymnasiums sowie die Klasse 9a des LMG, die es sich nicht nehmen ließ, ihren französischen Gästen vierstimmig ein formidables musikalisches Ständchen darzubringen, dirigiert von Chorleiter und Musiklehrer Martin Ramroth.

Mit diesem Gegenbesuch aus Belley wurde die erste Runde des neu geschaffenen deutsch-französischen Schüleraustauschs abgeschlossen, dem noch 2016 zwei weitere Begegnungen folgen werden.
Eine Woche lang gab es für die französischen Westerwald-Besucher viel zu hören, zu sehen – und zu schmecken. Auf dem vielfältigen Programm standen neben Abstechern in die Region unter anderem Ausflüge nach Köln zum Abenteuermuseum „Odysseum“, zum Dom und zum Schokoladenmuseum, ferner nach Bonn ins „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ und zu Haribo.

Nach ereignis- und abwechslungsreichen sechs Tagen kam der Abschiedsabend für die meisten viel zu früh. Von den deutschen Schülerinnen und Schülern mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Eltern liebevoll und umsichtig vorbereitet, endete auch er in perfekter Harmonie, als Jung und Alt fleißig miteinander das Tanzbein schwangen.

Das Landesmusikgymnasium freut sich mit allen Beteiligten, dass es in seinem Jubiläumsjahr den deutsch-französischen Schüleraustausch so erfolgreich etablieren konnte. Für die Zukunft hat der Fachbereich Französisch sich viel vorgenommen. Eine Fortsetzung wird es bereits Ende Mai in Belley geben.

FranzAustausch2016

Da stimmte einfach alles: Deutsch-französisches Gruppenbild vor dem Schloss in Montabaur.

Frankreich Austausch

Noch nie war das Interesse an Frankreich so groß

(PAB, 13.10.2015) „Man lernt sehr viel dazu. Mein Eindruck ist auf jeden Fall sehr positiv, und ich kann es jedem empfehlen“, sagt Maya Schaeferdiek. Und Viktoria Boulton ergänzt: „Ich finde den Austausch interessant, weil man unter anderem manchmal Wörter beschreiben muss, die man noch nie beschreiben musste, was meistens sehr lustig werden kann.“ Das sieht auch Linda Brüggemeyer so: „Zudem ist es sehr spannend, meine Französischkenntnisse in die Praxis umzusetzen. Außerdem macht es viel Spaß, meiner Austauschpartnerin die deutsche Sprache beizubringen.“

Die drei gehören zu den insgesamt 28 Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 und 9, die in diesem Jahr am Schuman-Austauschprogramm zwischen dem Landesmusikgymnasium in Montabaur und verschiedenen Schulen vor allem in Lothringen, aber diesmal auch in Luxemburg und Belgien teilnehmen. Noch nie war das Interesse des LMG, sich auf das Abenteuer eines deutsch-französischen Austauschs einzulassen, so groß.

Die jungen französischen Gäste haben sich am LMG sehr wohl gefühlt: „Die Schule ist wunderbar. Es herrscht eine gute Atmosphäre in den Klassen“, stellt Eugénie Meyer-Pionnier fest, und auch Camille Gachenot „mag das deutsche System sehr, es ist sehr modern.“ Darüber hinaus schwärmen die Französinnen von der Gastfreundschaft der Deutschen und der Möglichkeit, eine so herausfordernde, interkulturelle Erfahrung machen zu dürfen. In nur drei Wochen findet der Gegenbesuch in Frankreich und Luxemburg statt. Nach Belgien geht es sogar schon früher. Alle freuen sich darauf. Bon voyage!

Schüleraustausch Kanada

Kanada(Noa Hoffman, MSS11, 14.06.2015) Mein Name ist Noa Hoffmann und ich besuche die MSS 11 des Landesmusikgymnasiums Montabaur. Letztes Jahr habe ich am Trimesteraustausch teilgenommen. Dieser Austausch basiert auf der Partnerschaft des Bildungsministeriums Rheinland-Pfalz und der British Columbia Heritage Language Association (BCHLA) in Kanada. Hierbei werden immer Bewerber aus den beiden Ländern mit gemeinsamen Hobbys oder Interessen zu Partnern und verbringen dann 10 Wochen beim jeweils anderen. Ich durfte daher vom 27. August bis zum 2. November 2014 in Ladner, einer Vorstadt von Vancouver bei meiner Partnerin Sarah Heaman leben und sie vom 8. März bis zum 16. Mai 2015 aufnehmen.

Als ich den Flughafen verließ und zusammen mit den anderen deutschen Schülern auf die Gruppe von Gastfamilien zulief, hatte ich zunächst wenig Ahnung, wonach ich Ausschau halten sollte. Zwar hatte ich Fotos gesehen, aber keiner der Menschen kam mir bekannt vor, bis mich jemand von der Seite ansprach. Meine Gastmutter machte gleich auf den ersten Blick einen sehr netten Eindruck auf mich und wie ich mit der Zeit herausgefunden habe, ist sie auch ein sehr herzlicher und fröhlicher Mensch und war immer darum bedacht, dass ich mich wohlfühlte. Auf dem Weg vom Flughafen nach Hause lernte ich dann Sarah kennen. Zuhause angekommen wurde ich dann von der Hündin der Familie begrüßt, ein zwar eigensinniger und lauter (ein Terrier eben), aber unglaublich liebenswürdiger Hund mit einer großen Liebe für Bananen, wie sie mir unmissverständlich zu begreifen gab, wann immer ich eine essen wollte.

Die erste Woche brachte ich dann mit Auspacken und Sightseeing in Vancouver zu. Da die Lehrer ausgerechnet zum Ende der Sommerferien streikten, zogen sich die ein paar Wochen in die Länge, sehr zu meinem Verdruss, da ich ja niemanden außer den Heamans kannte und meine Familie mich nicht jeden Tag beschäftigen konnte. Genutzt haben wir diese Zeit trotzdem für einen Ausflug nach Seattle und Long Beach und einen Ausflug nach Savary. Savary ist eine von einigen kleinen Inseln vor der Westküste Canadas, auf der meine Gastfamilie ein Grundstück mit einem Wohnwagen darauf besitzt. Das Spannende an diesem Ausflug war, dass Savary wirklich verdammt klein ist. So klein, dass es weder fließendes Wasser noch Strom, feste Straßen oder sonstigen Komfort gibt. Also gab es ein Plumpsklo, eine Pumpe, um Grundwasser am die Oberfläche zu pumpen, und einen Generator für ein wenig Strom zum Kochen oder für den Kühlschrank. Der Ausgleich dafür war Ruhe und wunderschöne Sandstrände an allen Seiten der Insel. Ein unvergessliches Erlebnis. Als dann endlich die Schule anfing, war ich unglaublich aufgeregt, was an den ersten beiden Tagen jedoch in leichte Verzweiflung mündete. Die Schule war riesig und ihr Aufbau und die Nummerierung der Räume für mich völlig ohne System. Nach zwei Tagen wusste ich dann aber ungefähr, was wo war und hab es zuverlässig pünktlich zum Unterricht geschafft.

Das kanadische Schulsystem gab mir hier die Möglichkeit, Fächer auszuprobieren, die es in Deutschland nicht gibt, wie Schauspiel, Kunst aus Metall oder Band. Bei letzterem handelt es sich um ein kleines Orchester, das zwar nicht besonders gut war, dafür aber umso liebenswerter und mich freundlich aufnahm. Bei Stücken wie Disneys ‚die Eiskönigin‘ und „Sleigh ride“ (ein fröhliches Weihnachtslied) kann man ja auch nur gute Laune bekommen. Ich bekam sogar einen Spind mit Zahlenschloss wie in den amerikanischen Filmen. Gleich an meinem ersten Tag sprach mich ein Mädchen an und bot mir an, mit ihr und ihren Freunden zu Mittag zu essen und so bin ich bei einer zwar teilweise sonderbaren aber ganz wundervollen Truppe gelandet. Eine Woche später nahmen sie mich dann zum ersten Mal zum Jugendabend in ihrer Kirche mit, wo ich Kirche mal ganz anders erlebte. Ein DJ oder Live-Musik gehört jedes Mal dazu und die abschließenden Diskussionen über Gott gaben mir einen Einblick in den Glauben und das Bibelverständnis meiner Freunde, den ich nicht für möglich gehalten hätte.

Mit dem Halloween-Wochenende, an dem ich auf einer kleinen Halloween Party noch einmal Zeit mit meinen liebsten Freunden verbringen konnte, war meine Zeit in Kanada dann auch schon wieder vorbei. Mit Erinnerungen und Freundschaften fürs Leben verabschiedete ich mich von meiner Gastfamilie und stieg in das Flugzeug zurück nach Hause.

 

(Sarah Heaman, 14.06.2015) A Canadian’s experience at Landesmusikgymnasium

At first when I thought about going to school in Germany I was excited but extremely nervous, I had no idea how difficult it would be adjusting to being in new classes and around new people, all with a language barrier. However these worries were diminished quickly when I was given a friendly welcome from the students in my class, as well as my teachers. Even though my german communicative skills were poor at first, my peers were still happy to talk to and get to know me. Other than just being friendly, everyone was also very helpful, always willing to help me with things such as finding my classes, translating content I didn’t understand in class, and answering all my german related questions when I wanted to expand my vocabulary or knowledge. I’ll always remember how nice the students at this school were, some of the best friends I’m going to keep throughout life are the ones I met here.

My classes also went well, It was an interesting experience to take some of the same classes I’m doing at home, but with different content. History for example was really interesting, I enjoyed learning about battles and kings that go back to before Canadian history even started. There were also classes as well though that I wasn’t taking at home, such as music theory. It was a big contrast for me to go from my rock n‘ roll based guitar class back home, to learning about the history of music, focusing on classical styles, and doing work with notes and keys etc. I also was able to take part in 2 English classes which I think of as „comfort classes“. It was always really nice to take breaks inbetween the day to be in a class using my native tongue, discussing interesting topics, and getting to help out every so often when people had questions. Other classes I took included Art, Math, Biology, Computer Studies, German, Sports, and German tutoring lessons with Mr. Silberbauer who also organized my program (BCHLA) at the school. All my teachers were very kind, helpful, and patient with me in their classes, they understood I wasn’t capable of doing all the work due to lack of understanding, but they always offered help and checked to see if I was doing ok.

Overall my experience at Landesmusikgymnasium was very unique, the nice, community-like school environment was fun and very suitable for a foreign exchange student such as myself. If I could wish to change anything, I’d just wish I got to spend more time here.

Ein deutsch-französischer Austausch, der begeistert

FranzAustauschDie 8. Klasse des Landesmusikgymnasiums Rheinland-Pfalz zu Gast in Belley (Frankreich)

(PAB, 13.06.2015) Auch wenn die aktuellen Reformen des Deutschunterrichts in Frankreich wohl dazu führen werden, dass die Deutschkurse reduziert werden dürften, und auch wenn in Deutschland eine Zunahme des Spanischunterrichts zu verzeichnen ist, gibt es dennoch genug Schülerinnen und Schüler, die die Sprache des Nachbarlandes lernen möchten. Das gilt auch für die 8. Klassen des Landesmusikgymnasiums und des Collège du Bugey in Belley (Frankreich). Nach fast einjähriger Kommunikation per Brief und Mail beschlossen die zuständigen Lehrerinnen auf französischer und deutscher Seite einen Besuch ins Auge zu fassen. Zusammen mit den Fachlehrern Ilona Pabst und Alexander Casper fuhren 14 deutsche Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a mit freundlicher Unterstützung durch den VEFF in die kleine Stadt in der Nähe von Lyon und genossen vom 1. bis 6. Juni den in jeder Hinsicht gelungenen interkulturellen Austausch, die wunderschöne Region der Rhône-Alpes und die außerordentliche Gastfreundlichkeit ihrer Gastfamilien. Das Wichtigste aber ist, dass sie ihre Französischkenntnisse anwenden und ausbauen konnten. So waren sie bestens auf die bevorstehende Sprachprüfung DELF vorbereitet, die sie eine Woche nach ihrer Rückkehr zu absolvieren hatten. Im April 2016 werden die französischen Gäste unter der Leitung von Sonia Missmahl und Bernadette Brisa nach Montabaur kommen. Bis dahin werden die Handys zwischen Deutschland und Frankreich heißlaufen, denn in der kurzen Zeit entstanden enge Freundschaften.

Es bleibt zu hoffen, dass das Landesmusikgymnasium den Kontakt zum Collège du Bugey intensivieren kann.

Die Französischklasse der 8a ist beeindruckt von der Aussicht, die sich ihnen von der Kathedrale Notre-Dame de Fourvière oberhalb von Lyon bietet.

Athen

Gäste aus Athen bereicherten das Schulleben

(MEL/HÖH, 22.04.2015) In der ersten Schulwoche nach den Osterferien begab sich eine kleine Gruppe von zehn Schülerinnen und Schülern des ältesten Athener Musikgymnasiums auf Reisen, um das deutsche Pendant ihrer Schule, das LMG, kennenzulernen. Die beiden Schulen arbeiten konzeptionell tatsächlich sehr ähnlich und sind daher an einem längerfristigen Austausch interessiert.

Die ursprüngliche Initiative ging 2013 von Volker Höh aus, der mit seinem Gitarrenensemble cantomano in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut die griechische Schule besuchte. Der Gegenbesuch der griechischen Gitarristen fand im Febr. 2014 statt und die Schüler waren so begeistert, dass nun eine gemischte Gruppe von 10 Schülern aus den Klassen 8-10 hier eine Woche unseren Schulbetrieb kennenlernen wollte. Fast alle sprachen Deutsch, das dort als zweite Fremdsprache gewählt werden kann, und waren bei Gasteltern untergebracht, die ihnen sicherlich ein umfassendes Kulturprogramm geboten haben. Den engagierten Gasteltern an dieser Stelle einen herzlichen Dank!

Um dem beginnenden Austauschprojekt noch mehr Profil zu geben, haben die beiden Schulleiter sich inzwischen darauf verständigt, sowohl interessierten Einzelschülern als auch festen Ensembles die Möglichkeit zu geben, an diesem Austauschprojekt teilzunehmen und so ihren Horizont zu erweitern – eine echte Bereicherung fürs LMG!