(MEL, 12.11.2016) Der Tag der offenen Tür am 12. November war für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 ein willkommener Anlass, die existenziellen Eindrücke und Erfahrungen ihrer Studienfahrt nach Krakau und Auschwitz/Birkenau noch einmal Revue passieren zu lassen und einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Nach viel konzeptioneller Vorarbeit in thematischen Kleingruppen verwandelte sich der Raum G 213 in den letzten Tagen in eine unheimlich und grauenvoll anmutende Welt, die scheinbar mit unserer Lebenswirklichkeit nichts (mehr) zu tun hat. Verschiedene Stationen mit vielen Fotos, Geräuschen/Musik und nachgebauten symbolischen Originalschauplätzen zeichnen die Etappen unserer Reise in die menschenverachtende Terrorherrschaft des Nazi-Regimes nach und sprechen dabei alle Sinne unmittelbar an. In Ton und Bild wird nahegebracht und sprichwörtlich greifbar gemacht, was damals geschah und vielleicht wieder geschehen könnte, wenn Menschen nicht aus der Geschichte lernen.
Diese Ausstellung soll über den Infotag hinaus nun auch der Schulgemeinschaft und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, und zwar bis Mittwoch, 16.11. um 16 Uhr. Sie ist im Rahmen der Schulöffnungszeiten jederzeit besuchbar, sowohl einzeln als auch in Gruppen. Eine Voranmeldung ist prinzipiell nicht nötig; empfehlenswert ist allerdings eine geführte Tour, die von Herrn Fritzen, Herrn Schamuhn oder/und Frau Melchiori koordiniert wird – am besten per Email anfragen!