Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

„Extrachord“-Gründer Martin Ramroth beim Paragliden tödlich verunglückt

Frankfurter Neue Presse vom 04.10.2018

„Musizieren mit Leib und Seele“ – so lässt sich die Schaffenskraft und das Wirken von Martin Ramroth umschreiben. Am Montag starb er überraschend bei der Ausübung seines Hobbys.

Montabaur. Martin Ramroth ist bei der Ausübung seines Hobbys im Alter von 54 Jahren tödlich verunglückt. Er verstarb am Montag beim Absturz mit einem Paraglider in der Provence.

Martin Ramroth hat sich weltweit in der Chorszene einen Namen gemacht. […] Er erhielt seine erste chorleiterische Ausbildung in den Jahren 1984/85, während seiner Arbeit als musikalischer Assistent der Limburger Domsingknaben unter Domkapellmeister Professor Matthias Breitschaft. […] Entscheidende Impulse erhielt er auf mehreren Meisterkursen für Chorleitung, unter anderem bei Kurt Suttner, Volker Hempfling, Wolfgang Schäfer, Georg Grün, Simon Halsey, Fred Sjöberg, Robert Sund, Maria Guinand, Frieder Bernius.

[…] Der Name Martin Ramroths ist eng verbunden mit den Namen erfolgreicher Chöre, die von ihm gegründet wurden. Dazu zählten „Art of the voice“, „La Filia“ und „Extrachord“, die auf nationalen wie internationalen Wettbewerben Preise errangen. Ramroth war unter anderem mehrmals Preisträger beim Deutschen Chorwettbewerb. Zudem wurde er als Gastchorleiter zu zahlreichen Projekten eingeladen. Auch Kompositionen und Chorarrangements [tragen] seinen Namen.

(kdh)

 

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