(MEL, 09.09.2016) Vier große Klangkörper des Landesmusikgymnasiums präsentieren sich anlässlich des 25-jährigen Bestehens dieser in Rheinland-Pfalz einzigartigen Schule in Koblenz einer größeren Öffentlichkeit.
Eröffnet wird das Konzert mit der Sinfonischen Dichtung „Die Moldau“ von Bedřich Smetana, gespielt vom großen Sinfonieorchester unter der Leitung von Winfried Vögele. Mit ca. 95 Spielern im Alter von 10-19 Jahren ist es das zahlenmäßig größte Ensemble der Schule und bekannt für seinen orchestralen Klangfarbenreichtum.
Das Sinfonische Blasorchester (SBO), eines der jüngsten Ensembles der Schule, wurde unter der Leitung von Philipp Hebgen zu einem großen sinfonischen Klangkörper mit mehr als 60 Musikern formiert. Sie bringen die populäre „Second Suite for Band“ von Alfred Reed zu Gehör.
Nach der Pause spielt zunächst die vielfach ausgezeichnete Kammerphilharmonie musica viva unter der Leitung von Tobias Simon die „Suite im alten Stil – Aus Holbergs Zeit“ von Edvard Grieg. Für das Schuljubiläum wurde die Holberg-Suite ausgesucht, weil sie eines der ersten kompletten Werke war, an die sich das Ensemble nach seiner Neugründung im Jahre 2000 herangewagt hat, es schließt sich also für das Ensemble ein Kreis.
Als musikalischer und dramaturgischer Höhepunkt des Festkonzerts erklingt die Sinfoniekantate „Lobgesang“ (2. Sinfonie) für Soli, Chor und Orchester von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Dazu wird die Streicherphilharmonie sinfonisch aufgestockt, indem sie durch zahlreiche Bläser aus den Reihen der Ehemaligen und Lehrer verstärkt wird. Außerdem vereinigen sich der gemischte Oberstufenkammerchor Art of the Voice, das Ehemaligenensemble EXtraCHORd sowie zahlreiche Gastsänger zu einem großen Klangkörper unter der Gesamtleitung von Martin Ramroth. Die Solisten sind: Kirsten Labonte (Sopran, Abitur 2006), Nohad Becker (Mezzosopran, Abitur 2002) und Ulrich Cordes (Tenor).