Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

Kategorie Archiv: Ensembles – Sinfonieorchester


BigBand Blueberry Jazz

Weihnachtskonzerte des Landesmusikgymnasiums in der Stadthalle Mons Tabor am 20. und 21.12.2023

Sinfonieorchester(GEC, 03.01.2024) Auch bei den Konzerten in Montabaur steht das Gemeinschaftsgefühl aller Mitglieder der Schule im Vordergrund. Unterschiedliche Genres, eine abwechslungsreiche Programmauswahl, vielfältige Ensembles…Klein und Groß musizieren gemeinsam, um vor fast ausverkauftem Haus den ZuschauerInnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. „Die Ensemblearbeit ist das, was unsere Schule ausmacht“, gibt Herr Rademacher bei der Begrüßung an. „Bei 18 Ensembles kann jede Schülerin und jeder Schüler seine individuellen Fähigkeiten voll entfalten.“ Aber wie bereits beim Konzert in Koblenz fand das Zusammenspiel über die Ensemblegrenzen hinaus statt. Das Streichervororchester unter der Leitung des Musikkoordinators Tobias Simon begleitete den stimmgewaltigen Chor der 6. Klassen (Leitung: Daniel Oster) bei traditioneller Weihnachtsmusik. Das neu zusammengesetzte Gitarrenquartett erreichte beim Abschluss ihres Kanons mit dem gefühlvoll gesungenen „Hallelujah“ durch die MSS 13 ihren Höhepunkt. Auch der Mädchenchor „laFilia“, unter der Leitung Raimonds Spogis ließ es sich nicht nehmen, die beeindruckenden Klänge des Sinfonieorchesters (Leitung Winfried Vögele) gesanglich zu untermalen.

Miniatur-Operette Candle-Light-DinnerDer Lehrer-Moderator Martin Balser stellte beispielhaft für alle auftretenden MusikerInnen die herausragenden und vielfältigen musikalischen Fähigkeiten der SchülerInnen der MSS 13 heraus. Diese zeigten ihre Begeisterung und Dankbarkeit für die gemeinsamen Jahre am Landesmusikgymnasium in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen, Ensembles und an den verschiedensten Instrumenten. Ihre Beiträge zum Gelingen der Konzerte gipfelte in der von Jan Feldmann (MSS 13) komponierten Miniatur-Operette „Candle Light Dinner“ für zwei Solisten und Orchester. Diese Dankbarkeit und „das Gefühl einer großen Familie“, laut der Schüler-Moderatorin Feline Just zeigte sich ebenso im Überraschungsauftritt eines Ehemaligenorchesters der Abiturientia 2021 und 2022, denen auf Grund der Einschränkungen in der Corona-Zeit Weihnachts- und Stufenkonzerte verwehrt blieben. Unterstützend fanden sich erneut SchülerInnen der MSS13 ein, um den Klangkörper durch die Bandbreite der Instrumente zu vervollständigen.

Flötenensemble Flautastique„Ich hatte mich immer gefragt, wie es die Schule schafft, gleich dreimal die Konzerthallen zu füllen…aber die große Abwechslung von BigBand (Leitung: Andreas Steffens) zu Querflötenensemble (Leitung: Karoline Schaeferdiek), Solisten und großen Ensembles wie Symphonisches Blasorchester oder Gospelchor mit jeweils nahezu 80 MusikerInnen und die Möglichkeit, drei unterschiedliche Programme interpretieren zu können, bietet etwas für alle Musikinteressierten“, zeigte sich eine Zuschauerin in einer Konzertpause begeistert. Denn nicht nur leise, besinnliche Klänge mit vielen Solisten in den einzelnen Instrumentengruppen wie bei der Interpretation des SBOs von „Spirit of Scotland“ (Guido Rennert) unter der Leitung Philipp Hebgens oder weihnachtliche Klänge des Blechbläserensembles unter der Leitung Martin Balsers stimmten auf die Weihnachtszeit ein, sondern auch rockige Interpretationen Dvořáks 9. Symphonie durch ein Cello-Quintett unter Mitwirkung der Musikkollegen Stefan Welsch und Tobias Simon (Cello) sowie Stefan Kohmann (Schlagzeug) oder Jazz-Einlagen der Combo „OnCue“ (Leitung: Walter Born).

Die beeindruckende Inszenierung der vielfältigen Musik-Genres wäre nicht möglich gewesen, ohne ein hochprofessionelles und eingespieltes Bühnen- und Technikteam aus SchülerInnen aller Jahrgangsstufen, die die Ensembles im rechten Licht und Ton erstrahlen ließen.

Die leuchtenden Augen der mitwirkenden Kinder und Jugendlichen auf der Bühne entschädigten die Ensembleleiter für die zeitintensive und teilweise aufreibende Probephase der letzten Wochen und erfüllte die Herzen der BesucherInnen: Musik verbindet!

 

Cello Quintett mit Gästen Combo OnCue Gitarrenensemble mit Jahrgangsstufen 13 Chor
Solistin Kunigunde KösterSinfonisches Blasorchester

 

Sommerkonzert_RheinMoselHalle2023_01

Das Landesmusikgymnasium begeistert fast 1000 ZuhörerInnen beim Sommerkonzert in der Rhein-Mosel-Halle

Sommerkonzert_RheinMoselHalle2023_02(GEC, 10.07.2023) Die fünf großen Ensembles des LMGs, in denen Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Bundesländern weit über den Westerwald hinaus aktiv mitwirken, boten den fast 1000 ZuhörerInnen über knapp drei Stunden einen nicht nur abwechslungsreichen und unterhaltsamen, sondern auch anspruchsvollen Abend. Persönliche Einblicke in die besondere Rolle und die aufregenden Erlebnisse eines Schülers am LMG durch die SchülerInnen Tanja Schneider, Jakob Liebe und Fabian Kessler in kurzen Umbauphasen bei Ensemblewechsel rundeten dieses musikalische Programm ab.

Zur Einstimmung auf einen stimmungsvollen Abend zeichnete das Sinfonieorchester unter der Leitung von Winfried Vögele den Verlauf des Flusses Moldau im gleichnamigen Werk des tschechischen Komponisten Bedrich Smetana musikalisch nach. Das Stück gilt als Meilenstein der Programmmusik und in der Interpretation des Orchesters als ein ebensolcher des Konzertabends. In einer nicht minder beeindruckenden Darbietung überzeugte die junge Saxophonistin Svea Machatsch in einem zugleich gefühlvollen und temperamentvollen von Herrn Vögele selbst arrangierten Stück „Saxophonkonzert“ für Sinfonieorchester.

Sommerkonzert_RheinMoselHalle2023_05Der Gospelchor „born again“ unter der musikalischen Leitung Walter L. Borns begeisterte durch einen dynamischen und farbenfrohen Gospel, der die ZuhörerInnen mit einem abwechslungsreichen Programm mitriss und zugleich zutiefst emotional berührte. Einige hervorragende Solisten bereicherten die vielfältigen Facetten. Einen besonderen Höhepunkt bildete das Abschlussstück Electric aus dem Musical Fame, bei dem neben solistischen SängerInnen eine eigens engagierte Band bestehend aus Streichern, Schlagwerk, Hörnern und Gitarren den atemberaubenden Gesang des Ensembles in Szene setzte.

Den Abschluss des ersten Konzertteils bildete die Big Band „The Yellow Tone Orchestra“, seit 2007 geleitet von Andreas Steffens. Die Band brillierte durch die Interpretation von Jazzmusik bekannter Komponisten und Arrangeure wie Sammy Nestico oder Godfrey G. Goodwin. Insbesondere in der abschließenden, mitreißenden Darbietung von Cerebro Congelado konnten die einzelnen MusikerInnen aus allen Instrumentengruppen und der Latin percussion part in Improvisationsparts solistisch begeistern. Unter tosendem Applaus ließen die 16 MusikerInnen sich dazu hinreißen, bekannte Melodien aus dem Swinggenre als Zugabe zur Animation aller Gäste zur Einstimmung auf die anschließende Pause zu performen.

Sommerkonzert_RheinMoselHalle2023_04Die Kammerphilharmonie „musica viva“ unter der Leitung des Musikkoordinators der Schule, Tobias Simon, präsentierte Dvoraks Böhmische Suite op. 39. In dieser 1879 uraufgeführten Suite verarbeitete Dvorak verschiedene tschechische Volkstänze zu einem eindrucksvollen Werk ästhetischen Ideals absoluter Musik und folkloristischen Tons. Die hingebungsvollen MusikerInnen des Ensembles wussten sowohl die tänzerisch wirkenden Sätze der Polka und der Sousedská als auch der anschließenden Romanze herausragend zu präsentieren und schlossen die Suite mit einem fulminanten Finale ab.

Sommerkonzert_RheinMoselHalle2023_03Den Konzertabschluss bot das ca. 60-köpfige Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Philipp Hebgen. Eine besondere Überraschung stellte hier der Gastauftritt des Abiturienten (2022) Ben Müller dar, der im letzten Jahr an einem Dirigierworkshop des Deutschen Musikrates am LMG teilnahm und bei diesem Konzert seine neuen Kompetenzen im Dirigieren adäquat unter Beweis stellen konnte. Mit den stimmungsvollen Klängen des Arrangements des zeitgenössischen Komponisten Guido Rennerts „Guten Abend, gute Nacht“ wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer in die Nacht begleitet.

Vielen Dank an die zahlreichen BesucherInnen für Ihr Interesse und für die positive Resonanz auf diese in die Musikwoche einstimmende Auftaktveranstaltung.

Vom Orchesterdonner gerührt

Nassauer Neue Presse vom 14.06.2019

Peer-Gynt-Aufführung der Musikgymnasiasten lässt Grundschülern den Atem stocken

PeerGynt_NNP(Anken Bohnhorst)  Märchen können gruselig und spannend sein – auch in vertonter Form. Das erlebten jetzt rund 200 grundschulkinder im Bürgerhaus von Eschhofen, für die das Sinfonieorchester des rheinland-pfälzischen Musikgymnasiums aus Montabaur spielte. (…)

 

 
PeerGynt

Sinfonisches Eurythmieprojekt am 07.06.2019 – Peer Gynt

(Vögele, 02.04.2019) Inhalt: Peer ist ein unbekümmerter Bauernjunge, ein Fantast, der davon träumt, Kaiser zu werden. Er übernimmt keine Verantwortung für das, was er durch sein Handeln verursacht. Assoziativ und gewissenlos lässt er sich auf das Leben ein, welches ihm Macht, Reichtum und Berühmtheit verspricht.

Er lebt ganz nach dem Grundsatz der Trolle, umgemünzt in „Mensch, sei Dir selbst genug“. Erst durch das Mädchen Solveig erwachen sein Herz und sein Gewissen. Seine Reise führt ihn in die bizarre Welt der Trolle und ihres Königs, zu Beduinen und Haremsdamen, auf rauschende Feste, aber auch zum Sklavenhandel.

Ein Augen-und Ohrenschmaus für die ganze Familie.

 

Aufführung: Freitag, 07.06.2019 / 19:00 / STADTHALLE RANSBACH-BAUMBACH
Kartenvorverkauf ab 15.04.2019
Stadthalle Ransbach-Baumbach: 02623 98800
Landesmusikgymnasium Montabaur: 02602 134980
Rudolf Steiner Schule Neuwied: 02631 96420
Karte Vvk: 13,- /Erm.9,- / Ak: 16,- /Erm.12,-

Musik: Edvard Grieg
Text: Nach dem dramatischen Gedicht von Henrik Ibsen, frei erzählt von Gerhard Buchner
Gesamtleitung, Eurythmie und Erzählerin: Silvia Vögele
Darstellende: 12. Klasse und 21 Kinder aus dem künstlerischen Bereich Ganztagsschule der Rudolf Steiner Schule, Neuwied
Orchester: Sinfonieorchester des Landesmusikgymnasiums Rheinland-Pfalz, Montabaur
Leitung: Winfried Vögele
Kostüme: Silvia Vögele und Elena Rutz
Lichtdesign: Stephan Kraske

Manu-Moses-More_Logo

MANU * MOSES & MORE – Reise durch Mythen und Mysterien des Abendlandes

(Vögele, 01.05.2018) Eurythmisch-sinfonisches Bühnenprojekt der Rudolf-Steiner-SchuleMittelrhein und des Landesmusikgymnasiums Rheinland-Pfalz Montabaur unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Manu-Moses_More_PlakatWar es 2008 noch die Friedensbotschaft der Urbevölkerung Neuseelands, der WAITAHA, unter der Schirmherrschaft von Kurt Beck auf der Weltlehrertagung in Dornach mit 180 Schülern präsentiert und 2013 der Schöpfungsmythos der GUARANI-Indios unter der Schirmherrschaft von Doris Ahnen mit einer Reise nach Brasilien, so 2018 das neue Kooperationsprojekt „MANU * MOSES & MORE“. (Manu entspricht in anderen Quellen dem biblischen Noah)

Die Mythen und Mysterien unserer christlich-abendländischen Kultur bilden die Grundlage für eine berührende Bühneninszenierung mit Eurythmie, Schauspiel, Sprechchor und Rezitation. Zwei Aufführungen in der Stadthalle Ransbach-Baumbach bieten ca. 1400 Zuschauern die Möglichkeit dieses groß angelegte Bühnenprojekt zu erleben. Winfried Vögele hat dazu eine sinfonische Musik für Orchester und Chor komponiert. Gezeigt werden die großen Mythen und Geschichten vom Werden des Menschen in einem neuen Gewand, auf die Bühne gebracht mit der mitreißenden Energie jugendlicher Begeisterung. Beteiligt sind 90 Darsteller der Rudolf-Steiner-Schule Mittelrhein, sowie SINFOnieorchester (80 MusikerInnen) und GOSPELCHOR (60  SängerInnen) des Landesmusikgymnasiums Montabaur.

 

Künstlerische Gesamtleitung: Silvia Vögele

Musik & Orchesterleitung: Winfried Vögele

Chor: Walter Born

Kooperation: Rochus Schneider, volxtheater