Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz

Kategorie Archiv: Ensembles – Musica viva


Kammerphilharmonie Rhein-Mosel-Halle Juli 2023

Die Kammerphilharmonie des Landesmusikgymnasiums bei „Trompete total“ am 07.10.2023

(GEC, 29.09.2023) Das Trompetenfestival: „Trompete total“ für Trompeter jeder Altersstufe und Stilrichtungen – und mit dabei: die Kammerphilharmonie „musica viva“ des Landesmusikgymnasiums.

Mit einem hochkarätigen Dozententeam, von denen einige ihre Liebe zur Musik am Landesmusikgymnasium entdeckten, und einer einzigartigen Konzeption aus Einzelunterricht, Teamworkshops und Gemeinschaftsevents ist das Festival „Trompete total“ in seiner Art das einzige Festival für die Trompete im deutschsprachigen Raum. Das Angebot reicht von der internationalen Exzellenz der klassischen Vertreter des Fachs über die Stars der Szene im Bereich Popular- und Jazzmusik bis hin zum breiten Feld der Bläserensembles in der Tradition der Musikvereine. „Trompete total“ findet 2023 bereits zum 5. Mal statt – zum ersten Mal in der Landesmusikakademie. Vom
06.10. – 07.10. finden ganztägig Workshops und Kurse sowie eine große Ausstellung mit intensiven Test- und Beratungsmöglichkeiten rund um die Trompete statt.

Am Samstagnachmittag, 07.10. findet ein Wandelkonzert mit verschiedenen kammermusikalischen Beiträgen der Dozenten und TeilnehmerInnen auf dem Gelände statt. Die preisgekrönten Streicher der Kammerphilharmonie des Landesmusikgymnasiums unter der Leitung von Tobias Simon dürfen dieses Konzert abschließen. Es erwartet Sie ab 19:00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit barocken Klängen und Jazz-Einlagen aus der Feder G. Gershwins.

Der Eintritt für das Wandelkonzert (ab 15:00 Uhr) beträgt für Erwachsene 15,- €, für SchülerInnen 10,-€.

Gloria_Vivaldi_Konzertplakat

„Gloria“

(MOS, 27.02.2020) Am Sonntag, dem 08.03.2020, steht mit dem „Gloria“ von Antonio Vivaldi ein absolutes Highlight barock-festlicher Kirchenmusik auf dem Konzert-Programm des Landesmusikgymnasiums. Das etwa 30–minütige Werk wird dargeboten von Solistinnen des Landesmusikgymnasiums, dem Kammerchor „Art of the Voice“ und der „Jungen Südwestdeutschen Philharmonie“, bestehend aus Musikstudenten sowie ehemaligen und aktuellen Mitgliedern des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz und des Bundesjugendorchesters. Die Leitung hat Richard Moser.

Ergänzt wird das Programm von der vielfach mit Preisen ausgezeichneten Kammerphilharmonie „musica viva“ unter der Leitung von Tobias Simon. Dieses Auswahlorchester bereitet sich derzeit bereits zum 3. Mal für den deutschen Orchesterwettbewerb im Mai 2020 in Bonn vor und wird Ausschnitte seines Wettbewerbsprogramms präsentieren.

Kurzum, die Zuhörer können sich auf ein attraktives und abwechslungsreiches Konzertprogramm freuen, dargeboten mit jugendlicher Frische und Spielfreude auf hohem Niveau.

 

08.03.2020, 17 Uhr (Einlass ab 16.15 Uhr)

St. Markus, Ransbach-Baumbach

 

Ausführende:

  • Solistinnen des Landesmusikgymnasiums
  • Kammerchor „Art of the Voice“
  • Junge Südwestdeutsche Philharmonie – Ltg. Richard Moser
  • Kammerphilharmonie „musica viva“ – Ltg. Tobias Simon

 

Karten zu 12,-€ (erm. 6,-€) bei den Buchhandlungen „Erlesenes“ und „Reuffel“ in Montabaur, im Schulsekretariat und an der Abendkasse

 

Veranstalter: Landesmusikgymnasium RLP Montabaur

www.musikgymnasium.de

 

Weitere Links:

http://www.artofthevoice.de/

https://www.junge-suedwestdeutsche.de

 

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Beethoven-Experiment in der Schule

(BEU, 30.01.2020) Im Rahmen der Veranstaltungen der ARD zum Beethoven-Jahr sendete der SWR im Januar 2020 im Treffpunkt Klassik auf SWR2 eine über eine ganze Woche reichende Sendereihe unter dem Leitthema „Beethoven at school“ unter maßgeblicher Beteiligung von drei Musikgymnasien in Baden-Württemberg und des Landesmusikgymnasiums von Rheinland-Pfalz in Montabaur.

Als Teil dieses „Beethoven-Experiments“ setzten sich dabei unsere Musiker/innen, angefangen bei den Ensemblemitgliedern über unsere FSJlerin bis hin zu den Musiklehrer/innen, mit ganz verschiedenen Aspekten von Beethovens Leben und Wirken auseinander. In mehrmonatiger Arbeit mit Workshops und Einspielungen von Beethoven-Kompositionen entstand so in der Schule unter Mitwirkung des Sinfonischen Blasorchesters, der Kammerphilharmonie, des Gitarren– und des Blechbläserensembles und der Jazz-Combo ein breites musikalisches Spektrum, das bei einem Besuch im Sendehaus in Mainz durch Interviews und Sprechbeiträge ergänzt wurde.

 

Die Sendungen sind abrufbar über die SWR2-App oder in Auszügen zum Beispiel über:

https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/Beethoven-at-school-Vom-Wesen-und-von-den-Wundern-der-Musik-Beethovens,av-o1192938-100.html    und

https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/Beethoven-at-school-Beethovens-Schwerhoerigkeit-und-Musik-fuer-das-innere-Ohr,av-o1192913-100.html

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Mit Polizeiunterstützung zum Erfolg in Speyer

(Stammberger, 27.10.2019) Speyer. Sonntagmorgen 7.30 Uhr fährt der Bus, der cantomano und flautastique zum Landesorchersterwettbewerb in Speyer bringen soll. Noch sind nicht alle Ensemblemitglieder eingetroffen, da erreicht Frau Schäferdiek, die Leiterin von flautastique, der Anruf, dass ein Elternteil auf dem Weg nicht nur in eine Polizeikontrolle geraten ist, sondern darüber hinaus noch eine Autopanne hatte. Die Mitschüler staunten nicht schlecht, als die Polizei vor der Schule vorfuhr und den fehlenden Schüler gerade noch rechtzeitig zur Abfahrt vorbeibrachte! Nach diesem Einsatz konnte an diesem Tag nicht mehr viel schiefgehen. Für das was nun kam, mussten die Schüler ohne Unterstützung der Polizei klarkommen. Das gelang mit großer Souveränität. Die freundliche Aufnahme durch den Landesmusikrat als Organisator des Wettbewerbs und die sehr guten Rahmenbedingungen in der Stadthalle in Speyer sorgten dafür, dass alle konzentriert und motiviert ihr Wertungsspiel absolvieren konnten.

Der Landesorchesterwettbewerb findet alle vier Jahre und mittlerweile zum zehnten Mal statt und eröffnet den erfolgreichen Ensembles die Möglichkeit, beim Deutschen Orchesterwettbewerb teilzunehmen, der anlässlich des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven 2020 in Bonn ausgetragen wird. Entsprechend war auch jeweils ein zeitgenössisches Pflichtstück, das Themen von Ludwig van Beethoven verarbeitete, zu interpretieren. Für das Sinfonische Blasorchester war dies „Wer ist Elise?“ von Johannes Stert (*1963). Glücklicherweise hatte Philipp Hebgen die Partituren gründlich einstudiert. Bei seinem engagierten Dirigat behielt er zwar den Taktstock fest im Griff, doch versetzte er seiner Brille einen Schlag, die diese im hohen Bogen in unerreichbare Ferne katapultierte, so dass es von da an angesichts seiner ausgeprägten Sehschwäche im Blindflug weiterging. Inwieweit diese unfreiwillige Einlage die Jury beeindruckt hat, ist nicht bekannt, doch überzeugte die Gesamtleistung ganz offensichtlich und das SBO erhielt seinen sehr guten Erfolg mit 21,4 Wertungspunkten bescheinigt!

Am Sonntag waren es mit cantomano, flautastique und musica viva gleich drei Ensembles der Schule, die sich dem Wettbewerb stellten. Flautastique, das Querflötenensemble, präsentierte sich mit einem sehr ausgewogenen Klang und technischer Raffinesse, die bei den größtenteils zeitgenössischen Stücken seines Programms zum Tragen kam. Das Stück „Eternal Winds“ hatte das Ensemble zuvor mit dem Komponisten Wil Offermans (*1957) selbst in einem Workshop erarbeitet und Nicolas Avinée (*1976) hatte sein Stück „Le château hanté“ speziell für die Besetzung von flautastique arrangiert. Mit sehr gutem Erfolg und einer Wertung von 22,2 Punkten wurde der Einsatz des Ensembles von der Jury gewürdigt.

Der erfahrene Dirigent von cantomano, Volker Höh, präsentierte ebenfalls ein weitestgehend zeitgenössisches Programm und hatte auch die Fünftklässler, die erst seit wenigen Monaten an der Schule sind, bereits sehr gut in seinen renommierten Klangkörper integriert. Den krönenden Abschluss des Auftritts stellte „La Follia“ von Dieter Kreidler (*1943) dar. Auch hier hatte der Komponist intensiv mit dem Dirigenten und dem Ensemble gearbeitet und eine überzeugende Fassung dieser klassischen spanischen Melodie entwickelt. Auch cantomano hatte die Jury überzeugt und wurde mit sehr guten Erfolg (21 Punkte) bewertet.

Bei dem Pflichtstück „Ferne Begegnung. Trois Adieux für Ludwig van B.“ von Charlotte Seither (*1965) waren die Bezüge zum Werk des Meisters der Wiener Klassik in eine gänzlich neue Tonalität übersetzt worden, die spieltechnisch das Können von musica viva unter Leitung von Tobias Simon intensiv einforderte. Aber auch mit dem übrigen Programm setzte die Kammerphilharmonie Maßstäbe. „Sentimental Saraband“ ist der dritte Satz aus Benjamin Brittens (1913-1976) Simple Symphony überschrieben und es stimmte tatsächlich sentimental, dieses Stück zu hören, das fast auf den Tag vor einem Jahr bei der Trauerfeier für den langjährigen Musiklehrer und Chorleiter am Landesmusikgymnasium, Martin Ramroth, erklang, so dass die Erinnerung an ihn auf stille Weise im Programm der Kammerphilharmonie präsent war. Dass die Jury den Auftritt von musica viva mit hervorragendem Erfolg (23,2 Punkte) bewertete, war der erfreuliche Abschluss des Tages in Speyer.

Alle vier teilnehmenden Ensembles der Schule wurden weitergeleitet und werden beim 10. Deutschen Orchesterwettbewerb erneut ihr Können unter Beweis stellen können. Dies kann als ein klarer Indikator für die vielfach für Schüler wie Ensembleleiter anstrengende aber letztlich doch erfolgreiche Ensemblearbeit der Schule gewertet werden, die den Vergleich im Land nicht zu scheuen braucht.

Vorsichtshalber sollten sich (nicht nur) die freundlichen Kollegen von der Polizei den Termin 16.-24. Mai 2020 schon mal in ihren Kalendern vormerken!

 

Weitere Informationen zum 10. Landesorchesterwettbewerb unter: Link

Weitere Informationen zum 10. Deutschen Orchesterwettbewerb unter: https://www.musikrat.de/dow/startseite/

 

Dier Ergebnisliste des Landesorchesterwettbewerbs 2019 finden Sie hier als Download.

 

Impressionen vom Wettbewerb mit freundlicher Erlaubnis von Klaus Venus (Fotograf) und Tobias Mayer:

Techik-AG im Ü-Wagen

Radioaufnahmen zu „Beethoven 2020“ am LMG

(OPT, 12.09.2019) Am 11.09.2019 haben mehrere Ensembles des Landesmusikgymnasiums Aufnahmen für die im Rahmen von Beethovens 250. Geburtstag geplante SWR-Sendung „Treffpunkt Klassik“ gemacht. Dafür war der SWR2 mit einem Ü-Wagen den ganzen Tag zu Gast am Landesmusikgymnasium. Geplanter Sendetermin ist der 21.01.2020. Das Projekt wird geleitet und betreut von Sabine Fallenstein und Jörg Lergersdorf. Aufgenommen wurden: Das SBO, Ltg. Philipp Hebgen mit J. Stert: Wer ist Elise? – , die Kammerphilharmonie, Ltg. Tobias Simon mit C. Seither: Ferne Begegnung – Trios Adieux für Ludwig van B. -, Cantomano, Ltg. Volker Höh, Beethoven: Sonatine, c-Moll, Werk ohne opus und C. Domeniconi: Divertimento mit Beethoven -, Jacob Klocke, Klavier, (Klasse: Denys Proshayev): L. v. Beethoven Sonate op. 31, Nr. 2 („Der Sturm“) -, das Blechbläserensemble, Ltg. Martin Balser, L. v. Beethoven: Aus dem 2. Satz der 7. Symphonie und aus den Equali -, Jazzcombo, Ltg. Walter Born, Beethoven: Für Elise (Samba-Arrangement von W. Born). Das Team des SWR bestand aus Klaus Koch (Technik), Christine Decker (Tontechnikerin), Angela Öztanil (Toningenieurin) und Tobias Hoff (Tonmeister). Für  die Schülerinnen und Schüler war die sehr konzentrierte Arbeit zwischen 8:00 und 18:00 Uhr eine interessante Erfahrung. Alle sind schon gespannt auf das Endergebnis,  wofür weitere Schüler des LMGs auch Wortbeiträge vorbereiten werden.

 

Benefizkonzert-Hochformat

Benefizkonzert für das Uganda-Projekt der SV am 23. Juni

(MEL, 15.06.2019) Am Sonntag, 23. Juni um 17 Uhr findet in der Aula (Turnhalle) des LMG eine Neuauflage des alljährlichen Benefizkonzerts für unsere ugandische Patenschule statt. Beteiligt sind der Gospelchor, die Kammerphilharmonie ‚musica viva‘ sowie kleiner Ensembles. Ein besonderes Highlight wird sicher die Uraufführung des Klavierkonzerts ‚Sterbelicht‘ von und mit Julian Müller zusammen mit der Kammerphilharmonie sein.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
 
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Kammerorchester musica viva im Kölner Dom

(Felix Wagner, MSS 12, 11.02.2019) Am Sonntag, den 10. Februar, gestalteten das Kammerorchester musica viva und ein Projektchor unter der Leitung von Hans-Georg Rieth gemeinsam musikalisch das Hochamt im Kölner Dom.

Der Projektchor bestand aus mehr als hundert Sängern verschiedener Chöre: Neben Sängern und Sängerinnen des Wissener Jugendchores „Chorus live“, des Kirchenchores „Cäcilia St. Joseph Hamm“ und der Kantorei der evangelischen Kirchengemeinde Hamm wirkten auch Sänger des ökumenischen „ChÖrchens“ mit. Gemeinsam führten der Projektchor und musica viva die beiden Stücke „Misericordias Domini“ von Jan Botor, zu dem Hans-Georg Rieth die Streicherstimmen für das Orchester komponiert hatte, und „10.000 Reasons“ von Jonas Myrin und Matt Redman auf. Im Zentrum stand aber die vom Chorleiter selbst geschriebene Messe „Missa Gaudete in Domino“. Übertragen wurde das Hochamt unter anderem im Domradio sowie im Fernsehen.

Die Musiker der Kammerphilharmonie genossen neben der schönen Musik besonders die Geselligkeit und Freundlichkeit des Chores und seines Chorleiters. Dem Konzert im Dom vorausgegangen war ein Probenwochenende des Orchesters im Ferien- und Tagungshaus „Arche Noah Marienberge“, das von Hans-Georg Rieth geleitet wird und wo das Orchester sehr nett aufgenommen worden war. Auch im Kölner Dom halfen die Chorsänger den Orchestermitgliedern, die von der eisigen Kälte überrascht wurden – es war tatsächlich 1 Grad Celsius! – , und verliehen spontan während des Hochamts ihre eigenen Schals an die frierenden Streicher.

Hier der Link zum Domradio:

https://www.domradio.de/video/kapitelsamt-am-fuenften-sonntag-im-jahreskreis-0

 

Kirchenkonzert im Zeichen junger Musiker

Westerwälder Zeitung vom 04.09.2018

Organist Johannes Lamprecht und „Musica viva“ des Landesmusikgymnasiums traten auf

Die Gackenbacher Doppelorgel und die dazugehörige Konzertreihe stellen eine Besonderheit für sich dar. Am Sonntag fand in der Kirche St. Bartholomäus allerdings ein Konzert statt, das auch für diese Reihe ein ganz besonderes war. Mit dem erst 20-jährigen Organisten Johannes Lamprecht und der Kammerphilharmonie „Musica viva“ des Landesmusikgymnasiums aus Montabaur war es ein Abend ganz im Zeichen junger Musiker.

Die Gackenbacher Orgelkonzerte erfreuen sich in der ganzen Region großer Beliebtheit. Doch so gut besucht wie der Auftritt des Streichorchesters und des jungen Organisten am vergangenen Sonntag waren bisher nur wenige der Konzerte. Wer die Liste der Auszeichnungen und Errungenschaften des Ensembles und des Organisten liest, wird sich darüber kaum wundern. „Musica viva“ ist mehrfacher Preisträger beim „Deutschen Orchesterwettbewerb“ und war schon bei internationalen Wertungsspielen erfolgreich. Johannes Lamprecht, schon in seiner Schulzeit Jungstudent der Orgel, gewann unter anderem drei Bundespreise bei „Jugend musiziert“. (…)

Die Kammerphilharmonie unter der Leitung von Dirigent Tobias Simon bewies mit einem Concerto Grosso von Händel ebenfalls Klasse. Gut eingespielt trugen sie die drei Sätze vor und boten dem Publikum einen gelungenen Gesamtklang. Die Solisten Felix Wagner, Kyra Kraft und Jan Milajev verwebten ihr Spiel gekonnt mit der Begleitung des Orchesters, doch die klangvollen Melodien auf Violine und Cello drangen dennoch auch bis in die letzte Sitzbank vor. (…)

Höhepunkt des Auftritts von „Musica Viva“ war die bekannte „Simple Symphony“ von Benjamin Britten, in der die Streicher ihr volles Potenzial entfalten konnten. Stürmisch, verspielt, sentimental und ausgelassen betitelte der Komponist die vier Sätze und all das ließen die jungen Musiker mit großer Präzision, gleichermaßen aber mit viel Begeisterung, hören. (…)

Vorher aber beendete die Kammerphilharmonie das offizielle Programm mit einem Orgelkonzert, das Solist Fabrice Kallenbach in treffendem Zusammenspiel mit seinen Mitschülern darbot.

Musica viva als Aushängeschild des LMG in Mainz

Logo-BMU_LV-RLP(MEL, 03.09.2018)  Das Kammerorchester Musica viva unter der Leitung von Tobias Simon ist eins von über 40 ausgewählten Schulensembles des Landes, die die bunte und reichhaltige Vielfalt der rheinland-pfälzischen musikpädagogischen Landschaft repräsentieren. Die vom BMU-RLP veranstaltete Landesbegegnung „Schulen musizieren“ beinhaltet insgesamt fünf Konzerte überall im Land. Dort treffen Musikgruppen aller Genres und Größen aufeinander – von Musical-AGs über  Streichorchester, Big Bands, Chöre, Combos bis hin zu Neue-Musik-Ensembles sowie Inklusions-Projekten. Das krönende Finale findet am Montag, 10.9. um 18 Uhr im Roten Saal der Musikhochschule Mainz statt – mit dem Kammerorchester Musica viva, das Werke von Händel und Britten zu Gehör bringen wird. Nähere Infos siehe hier.
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Gackenbacher Orgelkonzerte erstmals mit Orchester

Kammerphilharmonie des LMG ‚Musica viva’ trifft auf jungen Ausnahmeorganisten

(SIM, 22.08.2018) Im zehnten Jahr ihres Bestehens warten die „Gackenbacher Orgelkonzerte“ mit einem besonderen Novum auf: Am 2. September um 17 Uhr tritt im Rahmen der bekannten Konzertreihe erstmals ein ganzes Orchester in der Kirche St. Bartholomäus in Gackenbach auf: die Kammerphilharmonie „Musica viva“ des Landesmusikgymnasiums Rheinland-Pfalz, die im Wechselspiel mit dem jungen Ausnahmeorganisten Johannes Lamprecht für besondere musikalische Momente sorgen wird.

Jugendlich-unverbrauchte Musikbegeisterung verbindet dieses besondere Schulorchester mit dem erst 20-jährigen Organisten Johannes Lamprecht, der seine musikalische Ausbildung bei seinem Vater, dem Dekanatskantor Markus-Johannes Lamprecht in Mülheim-Kärlich begann und in den Jahren 2015 bis 2017 als Jungstudent an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln von der Orgelprofessorin Margarete Hürholz unterrichtet wurde. Johannes Lamprecht studiert derzeit in der Orgelklasse von Prof. Bernhard Haas an der Musikhochschule München und wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit drei Bundespreisen beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ mit den Instrumenten Orgel (Stuttgart 2012 / Hamburg 2015) und Klavier (Kassel 2016) sowie einem Förderpreis beim Internationalen Orgelwettbewerb um den Hermann-Schroeder-Preis in Trier im Jahre 2017.

„Musica viva“ wird unter anderem mit der bekannten „Simple Symphony“ von Benjamin Britten zu hören sein und beim abschließenden Orgelkonzert Nr. 13 von Georg Friedrich Händel einen weiteren aufstrebenden Organisten begleiten: den erst 17-jährigen Fabrice Kallenbach, seinerseits noch Schüler des Musikgymnasiums und ebenfalls bereits bei „Jugend musiziert“ erfolgreich. Der im Jahr 2001 geborene Musiker spielt bereits seit seinem vierten Lebensjahr Klavier und hat zwei Jahre später, als er ganz kurzfristig in der musikalischen Begleitung eines Gottesdienstes einspringen musste, sein Herz für die Orgel entdeckt.

Der Eintrittspreis beträgt 10 €; Veranstalter ist der Verein Gackenbacher Orgelkonzerte. Programm, Infos & Karten finden Sie unter Tel. 02602/5098 sowie unter www.orgel-gackenbach.de